Revision history for BGHNJW2009s2590
Additions:
~1) Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis ({{du przepis="§ 280 I BGB"}}, {{du przepis="§ 241 II BGB"}}, {{du przepis="§ 311 II BGB"}})
~1) Aufwendungsersatz aus der Geschäftsführung ohne Auftrag ({{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}})
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung ({{du przepis="§ 812 I S 1 1. Alt. BGB"}})
Einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis gem. {{du przepis="§ 280 I BGB"}}, {{du przepis="§ 241 II BGB"}}, {{du przepis="§ 311 II BGB"}} und einen Aufwendungsersatz aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag gem. {{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}} hat der BGH relativ schnell verneint. Die Gründe dafür, dass diese Ansprüche hier nicht bestehen, werden in der Lösungsskizze (siehe weiter unten) erläutert.
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch **gem. {{du przepis="§ 280 I BGB"}}** haben.
~~~**a.** durch Vertrag gem. {{du przepis="§ 311 I BGB"}} {{color c="red" text="(-)"}}
~~~~- Endrenovierungsklausel evtl. unwirksam gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}}?
~~~~hierfür müsste diese Bestimmung als AGB i. S. v. {{du przepis="§ 305 I S. 1 BGB"}} gelten
~~~~die Bestimmung wird in mehreren Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. {{du przepis="§ 305 I S. 1 BGB"}}. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~Die Vereinbarung ist somit gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}} unwirksam.
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. {{du przepis="§ 311 II BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~Verletzungen der Pflicht zur Rücksichtnahme gem. {{du przepis="§ 241 II BGB"}}
~~Vermieter musste nicht davon ausgehen, dass die Bestimmung, die er in einer für individualvertraglichen Vereinbarungen typischer Weise handschriftlich hinzugefügt hat, gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}} nichtig ist => kein Verschulden
~~**4.** Schadensersatz gem. {{du przepis="§ 280 I BGB"}} {{color c="red" text="(-)"}}
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. **{{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}}** haben.
~~**1.** {{du przepis="kein § 536a II BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** Geschäftsführung ohne Auftrag gem. {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}}
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. {{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}} {{color c="red" text="(-)"}}
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. **{{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}}** haben.
~~die Vereinbarung bzgl. der Endrenovierungsklausel ist gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}} nichtig (siehe oben I. 1. a.)
~~Mieter hat gegenüber Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. {{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}} dem Grunde nach erworben
~~~**b.** Wertersatz gem. {{du przepis="§ 818 II BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. {{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~1) Aufwendungsersatz aus der Geschäftsführung ohne Auftrag ({{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}})
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung ({{du przepis="§ 812 I S 1 1. Alt. BGB"}})
Einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis gem. {{du przepis="§ 280 I BGB"}}, {{du przepis="§ 241 II BGB"}}, {{du przepis="§ 311 II BGB"}} und einen Aufwendungsersatz aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag gem. {{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}} hat der BGH relativ schnell verneint. Die Gründe dafür, dass diese Ansprüche hier nicht bestehen, werden in der Lösungsskizze (siehe weiter unten) erläutert.
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch **gem. {{du przepis="§ 280 I BGB"}}** haben.
~~~**a.** durch Vertrag gem. {{du przepis="§ 311 I BGB"}} {{color c="red" text="(-)"}}
~~~~- Endrenovierungsklausel evtl. unwirksam gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}}?
~~~~hierfür müsste diese Bestimmung als AGB i. S. v. {{du przepis="§ 305 I S. 1 BGB"}} gelten
~~~~die Bestimmung wird in mehreren Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. {{du przepis="§ 305 I S. 1 BGB"}}. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~Die Vereinbarung ist somit gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}} unwirksam.
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. {{du przepis="§ 311 II BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~Verletzungen der Pflicht zur Rücksichtnahme gem. {{du przepis="§ 241 II BGB"}}
~~Vermieter musste nicht davon ausgehen, dass die Bestimmung, die er in einer für individualvertraglichen Vereinbarungen typischer Weise handschriftlich hinzugefügt hat, gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}} nichtig ist => kein Verschulden
~~**4.** Schadensersatz gem. {{du przepis="§ 280 I BGB"}} {{color c="red" text="(-)"}}
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. **{{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}}** haben.
~~**1.** {{du przepis="kein § 536a II BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** Geschäftsführung ohne Auftrag gem. {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}}
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. {{du przepis="§ 539 I BGB"}}, {{du przepis="§ 677 BGB"}}, {{du przepis="§ 683 S. 1 BGB"}}, {{du przepis="§ 670 BGB"}} {{color c="red" text="(-)"}}
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. **{{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}}** haben.
~~die Vereinbarung bzgl. der Endrenovierungsklausel ist gem. {{du przepis="§ 307 I S. 1 BGB"}} nichtig (siehe oben I. 1. a.)
~~Mieter hat gegenüber Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. {{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}} dem Grunde nach erworben
~~~**b.** Wertersatz gem. {{du przepis="§ 818 II BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. {{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
Deletions:
~1) Aufwendungsersatz aus der Geschäftsführung ohne Auftrag (§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB)
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 I S 1 1. Alt. BGB)
Einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis gem. § 280 I, § 241 II, § 311 II BGB und einen Aufwendungsersatz aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB hat der BGH relativ schnell verneint. Die Gründe dafür, dass diese Ansprüche hier nicht bestehen, werden in der Lösungsskizze (siehe weiter unten) erläutert.
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch **gem. § 280 I BGB** haben.
~~~**a.** durch Vertrag gem. § 311 I BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~~~- Endrenovierungsklausel evtl. unwirksam gem. § 307 I S. 1 BGB?
~~~~hierfür müsste diese Bestimmung als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~die Bestimmung wird in mehreren Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~Die Vereinbarung ist somit gem. § 307 I S. 1 BGB unwirksam.
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~Verletzungen der Pflicht zur Rücksichtnahme gem. § 241 II BGB
~~Vermieter musste nicht davon ausgehen, dass die Bestimmung, die er in einer für individualvertraglichen Vereinbarungen typischer Weise handschriftlich hinzugefügt hat, gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig ist => kein Verschulden
~~**4.** Schadensersatz gem. § 280 I BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. **§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, ---§ 670 BGB** haben.
~~**1.** kein § 536a II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. **§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB** haben.
~~die Vereinbarung bzgl. der Endrenovierungsklausel ist gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig (siehe oben I. 1. a.)
~~Mieter hat gegenüber Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB dem Grunde nach erworben
~~~**b.** Wertersatz gem. § 818 II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB {{color c="green" text="(+)"}}
Additions:
Das zentrale Problem dieses Falles hingegen liegt beim Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung gem. {{du przepis="§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB"}} - und zwar im speziellen bei der Prüfung des **Umfangs des Bereicherungsanspruchs**.
Deletions:
Additions:
Additions:
- die Wohnung in bestimmten zeitlichen Abständen durch den Mieter auf dessen Kosten zu renovieren ist
2006 wurde das Mietverhältnis beendet. Der Mieter, der beruflich Maler und Lackierer ist, weißte vor Auszug noch die Wohnung in Eigenleistung auf Grund der Bestimmung im Mietvertrag.
2006 wurde das Mietverhältnis beendet. Der Mieter, der beruflich Maler und Lackierer ist, weißte vor Auszug noch die Wohnung in Eigenleistung auf Grund der Bestimmung im Mietvertrag.
Deletions:
2006 wurde das Mietverhältnis nun beendet. Der Mieter, der beruflich Maler und Lackierer ist, weißte vor Auszug noch die Wohnung in Eigenleistung auf Grund der Bestimmung im Mietvertrag.
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. **§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, ---§ 670 BGB** haben.
Deletions:
Additions:
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 I S 1 1. Alt. BGB)
Deletions:
Additions:
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung ({{du przepis="§ 812 BGB" § 812 I S 1 1. Alt. BGB}})
Deletions:
Additions:
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 I S 1 1. Alt. BGB)
Deletions:
Additions:
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung ({{du przepis="§ 812 BGB" § 812 I S 1 1. Alt. BGB}})
Deletions:
Additions:
~~Verletzungen der Pflicht zur Rücksichtnahme gem. § 241 II BGB
Deletions:
Additions:
~~**1.** Schuldverhältnis {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**a.** durch Vertrag gem. § 311 I BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** Pflichtverletzung {{color c="green" text="(+)"}}
~~**3.** Verschulden {{color c="red" text="(-)"}}
~~**4.** Schadensersatz gem. § 280 I BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~**1.** kein § 536a II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**a.** Geschäftsbesorgung {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**b.** für einen anderen {{color c="red" text="(-)"}}
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~**1.** etwas erlangt {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** durch Leistung {{color c="green" text="(+)"}}
~~**3.** ohne Rechtsgrund {{color c="green" text="(+)"}}
~~**4.** kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**a.** Tatsächliche Herausgabe {{color c="red" text="(-)"}}
~~~**b.** Wertersatz gem. § 818 II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**a.** durch Vertrag gem. § 311 I BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** Pflichtverletzung {{color c="green" text="(+)"}}
~~**3.** Verschulden {{color c="red" text="(-)"}}
~~**4.** Schadensersatz gem. § 280 I BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~**1.** kein § 536a II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**a.** Geschäftsbesorgung {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**b.** für einen anderen {{color c="red" text="(-)"}}
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB {{color c="red" text="(-)"}}
~~**1.** etwas erlangt {{color c="green" text="(+)"}}
~~**2.** durch Leistung {{color c="green" text="(+)"}}
~~**3.** ohne Rechtsgrund {{color c="green" text="(+)"}}
~~**4.** kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} {{color c="green" text="(+)"}}
~~~**a.** Tatsächliche Herausgabe {{color c="red" text="(-)"}}
~~~**b.** Wertersatz gem. § 818 II BGB {{color c="green" text="(+)"}}
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB {{color c="green" text="(+)"}}
Deletions:
~~~**a.** durch Vertrag gem. § 311 I BGB (-)
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB (+)
~~**2.** Pflichtverletzung (+)
~~**3.** Verschulden (-)
~~**4.** Schadensersatz gem. § 280 I BGB (-)
~~**1.** kein § 536a II BGB (+)
~~~**a.** Geschäftsbesorgung (+)
~~~**b.** für einen anderen (-)
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB (-)
~~**1.** etwas erlangt (+)
~~**2.** durch Leistung (+)
~~**3.** ohne Rechtsgrund (+)
~~**4.** kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} (+)
~~~**a.** Tatsächliche Herausgabe (-)
~~~**b.** Wertersatz gem. § 818 II BGB
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB (+)
Additions:
~~~Mieter ist allerdings Maler => höherer Ansatz möglich
Deletions:
Additions:
~~~~~Ausnahme: höherer Wertansatz möglich, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
Deletions:
Additions:
~~~~= der Geschäftsführer führt hier sein eigenes und zugleich ein fremdes Geschäft; der Geschäftsherr muss auch ein unmittelbares Interesse haben
Deletions:
Additions:
Der BGH hat dahingehend entschieden, dass sich der Umfang grundsätzlich nach der üblichen, hilfsweise der angemessenen Vergütung richtet. Nehmen die Mieter die Schönheitsreparaturen allerdings in Eigenleistung vor, bemisst sich der Bereicherungsumfang danach, "was der Mieter billigerweise neben einem Einsatz an freier Zeit als Kosten für das notwendige Material sowie als Vergütung für die Arbeitsleistung seiner Helfer aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis aufgewendet hat oder hätte aufwenden müssen". Doch auch für den Fall der Selbstvornahme lässt der BGH die Möglichkeit offen, einen höheren Wert anzusetzen, wenn die Schönheitsreparatur gleichzeitig Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist.
Deletions:
Additions:
Der BGH hat dahingehend entschieden, dass sich der Umfang grundsätzlich nach der üblichen, hilfsweise der angemessenen Vergütung richtet. Nehmen die Mieter die Schönheitsreparaturen allerdings in Eigenleistung vor, bemisst sich der Bereicherungsumfang danach, "was der Mieter billigerweise neben einem Einsatz an freier Zeit als Kosten für das notwendige Material sowie als Vergütung für die Arbeitsleistung seiner Helfer aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis aufgewendet hat oder hätte aufwenden müssen". Doch auch für den Fall der Selbstvoernahme lässt der BGH die Möglichkeit offen, einen höheren Wert anzusetzen, wenn die Schönheitsreparatur gleichzeitig Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist.
Deletions:
Additions:
Einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis gem. § 280 I, § 241 II, § 311 II BGB und einen Aufwendungsersatz aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB hat der BGH relativ schnell verneint. Die Gründe dafür, dass diese Ansprüche hier nicht bestehen, werden in der Lösungsskizze (siehe weiter unten) erläutert.
Deletions:
Additions:
====- nicht geschuldete Schönheitsreparaturen -====
Deletions:
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. **§ 812 I S. 1 1. Alt. BGB** haben.
~~**1.** etwas erlangt (+)
~~//hier:// Vermieter erlangt Eigentum an den Renovierungsarbeiten
~~**2.** durch Leistung (+)
~~//hier:// der Mieter streicht die Wohnung um die Bestimmung des Mietvertrages zu erfüllen, wodurch der Vermieter das Eigentum an den Renovierungsarbeiten erlangt
~~**3.** ohne Rechtsgrund (+)
~~**4.** kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} (+)
~~**5.** Zwischenergebnis
~~**6.** Umfang des Herausgabeanspruchs
~~~**a.** Tatsächliche Herausgabe (-)
~~~**b.** Wertersatz gem. § 818 II BGB
~~~__Problem:__ Höhe des Wertersatzes
~~~bei der Höhe des Wertersatzes kommt es nicht darauf an, was der Mieter ausgegeben hat, sondern um wie viel sich das Vermögen des Vermieters vermehrt hat
~~~~~Ausnahme: höherer Wertanstatz möglich, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
~~~~~
~~~//hier:// der Mieter nahm die Renovierungsarbeiten selbst vor => grds. nur die Vergütung, die der Mieter billigerweise aufgewendet hat
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB (+)
~~**1.** etwas erlangt (+)
~~//hier:// Vermieter erlangt Eigentum an den Renovierungsarbeiten
~~**2.** durch Leistung (+)
~~//hier:// der Mieter streicht die Wohnung um die Bestimmung des Mietvertrages zu erfüllen, wodurch der Vermieter das Eigentum an den Renovierungsarbeiten erlangt
~~**3.** ohne Rechtsgrund (+)
~~**4.** kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} (+)
~~**5.** Zwischenergebnis
~~**6.** Umfang des Herausgabeanspruchs
~~~**a.** Tatsächliche Herausgabe (-)
~~~**b.** Wertersatz gem. § 818 II BGB
~~~__Problem:__ Höhe des Wertersatzes
~~~bei der Höhe des Wertersatzes kommt es nicht darauf an, was der Mieter ausgegeben hat, sondern um wie viel sich das Vermögen des Vermieters vermehrt hat
~~~~~Ausnahme: höherer Wertanstatz möglich, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
~~~~~
~~~//hier:// der Mieter nahm die Renovierungsarbeiten selbst vor => grds. nur die Vergütung, die der Mieter billigerweise aufgewendet hat
~~**7.** Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB (+)
Deletions:
~~1. etwas erlangt (+)
~~Vermieter erlangt Eigentum an den Renovierungsarbeiten
~~2. durch Leistung (+)
~~der Mieter streicht die Wohnung um die Bestimmung des Mietvertrages zu erfüllen, wodurch der Vermieter das Eigentum an den Renovierungsarbeiten erlangt
~~3. ohne Rechtsgrund
~~4. kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} (+)
~~5. Zwischenergebnis
~~6. Umfang des Herausgabeanspruchs
~~~a. Tatsächliche Herausgabe (-)
~~~b. Wertersatz gem. § 818 II BGB
~~~Problem: Höhe des Wertersatzes
~~~bei der Höhe des Wertersatzes kommt es nicht darauf an, waas der Mieter ausgegeben hat, sondern um wie viel sich das Vermögen des Vermieters vermehrt hat
~~~~~Ausnahme: höhere Wertanstatz möglich, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
~~~hier: der Mieter nahm die Renovierungsarbeiten selbst vor => grds. nur die Vergütung, die der Mieter billigerweise aufgewendet hat
~~7. Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB (+)
Additions:
~Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB haben.
Deletions:
Additions:
~
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. **§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB** haben.
~
~~**1.** kein § 536a II BGB (+)
~
~~**2.** Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB
~~~**a.** Geschäftsbesorgung (+)
~~~**b.** für einen anderen (-)
~~~//hier:// Mieter erbringt eine Leistung, die rechtlich und wirtschaftlich Teil des von ihm für die Gebrauchsüberlassung an der Wohnung geschuldeten Entgelts ist => Tätigwerden nur im eigenen Rechts- und Interessenskreis
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB (-)
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. **§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB** haben.
~
~~**1.** kein § 536a II BGB (+)
~
~~**2.** Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB
~~~**a.** Geschäftsbesorgung (+)
~~~**b.** für einen anderen (-)
~~~//hier:// Mieter erbringt eine Leistung, die rechtlich und wirtschaftlich Teil des von ihm für die Gebrauchsüberlassung an der Wohnung geschuldeten Entgelts ist => Tätigwerden nur im eigenen Rechts- und Interessenskreis
~~**3.** Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB (-)
Deletions:
~~1. kein § 536a II BGB (+)
~~2. Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB
~~~a. Geschäftsbesorgung (+)
~~~b. für einen anderen (-)
~~~hier: Mieter erbringt eine Leistung, die rechtlich und wirtschaftlich Teil des von ihm für die Gebrauchsüberlassung an der Wohnung geschuldeten Entgelts ist => Tätigwerden nur im eigenen Rechts- und Interessenskreis
~~3. Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB (-)
Additions:
~~Vermieter musste nicht davon ausgehen, dass die Bestimmung, die er in einer für individualvertraglichen Vereinbarungen typischer Weise handschriftlich hinzugefügt hat, gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig ist => kein Verschulden
Deletions:
~~Ein Verschulden liegt nicht vor
Additions:
~~**1.** Schuldverhältnis (+)
~~~**a.** durch Vertrag gem. § 311 I BGB (-)
~~~~hierfür müsste diese Bestimmung als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~die Bestimmung wird in mehreren Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~Die Bestimmung unterliegt damit der Inhaltskontrolle nach {{du przepis="§ 307 BGB"}}.
~~~~Die Vereinbarung ist somit gem. § 307 I S. 1 BGB unwirksam.
~~~~ein Schuldverhältnis durch einen Vertrag liegt bzgl. der Endrenovierungsklausel nicht vor
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB (+)
~~**2.** Pflichtverletzung (+)
~~**3.** Verschulden (-)
~~**4.** Schadensersatz gem. § 280 I BGB (-)
~~~**a.** durch Vertrag gem. § 311 I BGB (-)
~~~~hierfür müsste diese Bestimmung als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~die Bestimmung wird in mehreren Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~Die Bestimmung unterliegt damit der Inhaltskontrolle nach {{du przepis="§ 307 BGB"}}.
~~~~Die Vereinbarung ist somit gem. § 307 I S. 1 BGB unwirksam.
~~~~ein Schuldverhältnis durch einen Vertrag liegt bzgl. der Endrenovierungsklausel nicht vor
~~~**b.** durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB (+)
~~**2.** Pflichtverletzung (+)
~~**3.** Verschulden (-)
~~**4.** Schadensersatz gem. § 280 I BGB (-)
Deletions:
~~~a. durch Vertrag gem. § 311 I BGB (-)
~~~~hierfür müssten diese Bestimmung als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~die Bestimmung wird in mehrern Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~Die Bestimmung gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB und unterliegt damit der Inhaltskontrolle nach {{du przepis="§ 307 BGB"}}.
~~~Die Vereinbarung ist somit gem. § 307 I S. 1 BGB unwirksam.
~~~b. durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB (+)
~~2. Pflichtverletzung (+)
~~3. Verschulden (-)
~~4. Schadensersatz gem. § 280 I BGB (-)
Additions:
Der Mieter und der Vermieter hatten einen Mietvertrag über eine Wohnung geschlossen. Dieser Mietvertrag enthielt unter anderem die Bestimmungen, dass
Deletions:
Additions:
2006 wurde das Mietverhältnis nun beendet. Der Mieter, der beruflich Maler und Lackierer ist, weißte vor Auszug noch die Wohnung in Eigenleistung auf Grund der Bestimmung im Mietvertrag.
~~~~~Ausnahme: höhere Wertanstatz möglich, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
~~~hier: der Mieter nahm die Renovierungsarbeiten selbst vor => grds. nur die Vergütung, die der Mieter billigerweise aufgewendet hat
~~~Mieter ist allerdings Maler => höher Ansatz möglich
~~7. Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB (+)
~~~~~Ausnahme: höhere Wertanstatz möglich, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
~~~hier: der Mieter nahm die Renovierungsarbeiten selbst vor => grds. nur die Vergütung, die der Mieter billigerweise aufgewendet hat
~~~Mieter ist allerdings Maler => höher Ansatz möglich
~~7. Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB (+)
Deletions:
~~~~~Ausnahme: höhere Wertanstatz, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
Additions:
~~Mieter hat gegenüber Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB dem Grunde nach erworben
~~~a. Tatsächliche Herausgabe (-)
~~~die Renovierungsarbeiten kann der Vermieter nicht zurückgeben
~~~b. Wertersatz gem. § 818 II BGB
~~~Problem: Höhe des Wertersatzes
~~~bei der Höhe des Wertersatzes kommt es nicht darauf an, waas der Mieter ausgegeben hat, sondern um wie viel sich das Vermögen des Vermieters vermehrt hat
~~~~- grds. entspricht die Höhe dem üblichen, hilfsweise dem angemessenen Entgelt der Dienst- oder Werksleistung
~~~~- aber: hat der Mieter in Eigenleistung gehandelt, dann bemisst sich der Wert nur nach dem, was der Mieter billigerweise neben einem Einsatz an freier Zeit als Kosten für das notwendige Material sowie als Vergütung seiner Helfer aufgewendet hat oder aufwenden hätte müssen
~~~~~Ausnahme: höhere Wertanstatz, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
~~~a. Tatsächliche Herausgabe (-)
~~~die Renovierungsarbeiten kann der Vermieter nicht zurückgeben
~~~b. Wertersatz gem. § 818 II BGB
~~~Problem: Höhe des Wertersatzes
~~~bei der Höhe des Wertersatzes kommt es nicht darauf an, waas der Mieter ausgegeben hat, sondern um wie viel sich das Vermögen des Vermieters vermehrt hat
~~~~- grds. entspricht die Höhe dem üblichen, hilfsweise dem angemessenen Entgelt der Dienst- oder Werksleistung
~~~~- aber: hat der Mieter in Eigenleistung gehandelt, dann bemisst sich der Wert nur nach dem, was der Mieter billigerweise neben einem Einsatz an freier Zeit als Kosten für das notwendige Material sowie als Vergütung seiner Helfer aufgewendet hat oder aufwenden hätte müssen
~~~~~Ausnahme: höhere Wertanstatz, wenn Schönheitsreparatur Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist
Deletions:
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Herausgabeanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB haben.
~~1. etwas erlangt (+)
~~2. durch Leistung (+)
~~der Mieter streicht die Wohnung um die Bestimmung des Mietvertrages zu erfüllen, wodurch der Vermieter das Eigentum an den Renovierungsarbeiten erlangt
~~3. ohne Rechtsgrund
~~die Vereinbarung bzgl. der Endrenovierungsklausel ist gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig (siehe oben I. 1. a.)
~~4. kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} (+)
~~Mieter wusste nicht, dass Vereinbarung nicht wirksam ist und er damit nicht zur Leistung verpflichtet war
~~5. Zwischenergebnis
~~Mieter hat gegenüber Vermieter einen Anspruch auf Herausgabe der Renovierungsarbeiten gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB dem Grunde nach erworben
~~6. Umfang des Herausgabeanspruchs
~~1. etwas erlangt (+)
~~2. durch Leistung (+)
~~der Mieter streicht die Wohnung um die Bestimmung des Mietvertrages zu erfüllen, wodurch der Vermieter das Eigentum an den Renovierungsarbeiten erlangt
~~3. ohne Rechtsgrund
~~die Vereinbarung bzgl. der Endrenovierungsklausel ist gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig (siehe oben I. 1. a.)
~~4. kein Ausschluss gem. {{du przepis="§ 814 BGB"}} (+)
~~Mieter wusste nicht, dass Vereinbarung nicht wirksam ist und er damit nicht zur Leistung verpflichtet war
~~5. Zwischenergebnis
~~Mieter hat gegenüber Vermieter einen Anspruch auf Herausgabe der Renovierungsarbeiten gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB dem Grunde nach erworben
~~6. Umfang des Herausgabeanspruchs
Deletions:
~~1. etwas erlangt
~~2. durch Leistung
Additions:
~~~b. für einen anderen (-)
~~~~- objektiv fremd
~~~~- auch fremd
~~~hier: Mieter erbringt eine Leistung, die rechtlich und wirtschaftlich Teil des von ihm für die Gebrauchsüberlassung an der Wohnung geschuldeten Entgelts ist => Tätigwerden nur im eigenen Rechts- und Interessenskreis
~~3. Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB (-)
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB haben.
~~1. etwas erlangt
~~= jeder Vermögensvorteil
~~Vermieter erlangt Eigentum an den Renovierungsarbeiten
~~2. durch Leistung
~~= jede bewusste, zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens
~~~~- objektiv fremd
~~~~- auch fremd
~~~hier: Mieter erbringt eine Leistung, die rechtlich und wirtschaftlich Teil des von ihm für die Gebrauchsüberlassung an der Wohnung geschuldeten Entgelts ist => Tätigwerden nur im eigenen Rechts- und Interessenskreis
~~3. Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB (-)
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB haben.
~~1. etwas erlangt
~~= jeder Vermögensvorteil
~~Vermieter erlangt Eigentum an den Renovierungsarbeiten
~~2. durch Leistung
~~= jede bewusste, zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens
Deletions:
~~~~- objektiv fremd (-)
~~~~hier: der Mieter streicht die Wohnung um den Vertrag zu erfüllen; das Streichen der Wohnung gehört in seinen Rechts- und Interessenskreis
~~~~- auch fremd (+)
~~~~hier: der Mieter streicht die Wohung um den Vertrag zu erfüllen, aber auch der Vermieter hat ein Interesse, da es seine Wohnung ist
~~~c. Fremdgeschäftsführungswille (-)
~~~= GF muss das Bewusstsein und den Willen haben, eine Angelegenheit, die eigentlich in den Rechtskreis eines anderen gehört, für diesen zu besorgen; muss folglich wissen und wollen, dass die Vorteile des Geschäfts dem anderen zugute kommen
~~~hier: der Mieter streicht die Wohnung nur auf Grund der Bestimmung, also nur um den Vertrag zu erfüllen; er will dem Vermieter
Additions:
~~~b. für einen anderen (+)
~~~~- objektiv fremd (-)
~~~~= das Geschäft/ die Handlung gehört aus Sicht eines objektiven Dritten schon ihrem Inhalt oder ihrer Natur nach zum Rechts- oder Interessenkreis eines anderen als dem des Geschäftsführers
~~~~hier: der Mieter streicht die Wohnung um den Vertrag zu erfüllen; das Streichen der Wohnung gehört in seinen Rechts- und Interessenskreis
~~~~- auch fremd (+)
~~~~= der Geschäftsführer führt hier sein eigenes und zugleich ein fremdes Geschäft; der Geschäftsherr muss auch ein unmittelbares Intersse haben
~~~~hier: der Mieter streicht die Wohung um den Vertrag zu erfüllen, aber auch der Vermieter hat ein Interesse, da es seine Wohnung ist
~~~c. Fremdgeschäftsführungswille (-)
~~~= GF muss das Bewusstsein und den Willen haben, eine Angelegenheit, die eigentlich in den Rechtskreis eines anderen gehört, für diesen zu besorgen; muss folglich wissen und wollen, dass die Vorteile des Geschäfts dem anderen zugute kommen
~~~hier: der Mieter streicht die Wohnung nur auf Grund der Bestimmung, also nur um den Vertrag zu erfüllen; er will dem Vermieter
~~~~- objektiv fremd (-)
~~~~= das Geschäft/ die Handlung gehört aus Sicht eines objektiven Dritten schon ihrem Inhalt oder ihrer Natur nach zum Rechts- oder Interessenkreis eines anderen als dem des Geschäftsführers
~~~~hier: der Mieter streicht die Wohnung um den Vertrag zu erfüllen; das Streichen der Wohnung gehört in seinen Rechts- und Interessenskreis
~~~~- auch fremd (+)
~~~~= der Geschäftsführer führt hier sein eigenes und zugleich ein fremdes Geschäft; der Geschäftsherr muss auch ein unmittelbares Intersse haben
~~~~hier: der Mieter streicht die Wohung um den Vertrag zu erfüllen, aber auch der Vermieter hat ein Interesse, da es seine Wohnung ist
~~~c. Fremdgeschäftsführungswille (-)
~~~= GF muss das Bewusstsein und den Willen haben, eine Angelegenheit, die eigentlich in den Rechtskreis eines anderen gehört, für diesen zu besorgen; muss folglich wissen und wollen, dass die Vorteile des Geschäfts dem anderen zugute kommen
~~~hier: der Mieter streicht die Wohnung nur auf Grund der Bestimmung, also nur um den Vertrag zu erfüllen; er will dem Vermieter
Deletions:
~~~~- objektiv fremd
~~~~das Geschäft/ die Handlung gehört aus Sicht eines obj. Dritten schon ihrem Inhalt oder ihrer Natur nach zum Rechts- oder Interessenkreis eines anderen als dem des Geschäftsführers
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Anspruch auf Aufwendungsersatz gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB haben.
~~1. kein § 536a II BGB (+)
~~~- Vermieter mit der Beseitigung des Mangels in Verzug (-)
~~~- umgehende Beseitigung des Mangels notwendig (-)
~~2. Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB
~~~a. Geschäftsbesorgung (+)
~~~= jedes rechtsgeschäftliche oder tatsächliche Handeln
~~~hier: Mieter weißt die Wohnung
~~~b. für einen anderen
~~~~- objektiv fremd
~~~~das Geschäft/ die Handlung gehört aus Sicht eines obj. Dritten schon ihrem Inhalt oder ihrer Natur nach zum Rechts- oder Interessenkreis eines anderen als dem des Geschäftsführers
~~1. kein § 536a II BGB (+)
~~~- Vermieter mit der Beseitigung des Mangels in Verzug (-)
~~~- umgehende Beseitigung des Mangels notwendig (-)
~~2. Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB
~~~a. Geschäftsbesorgung (+)
~~~= jedes rechtsgeschäftliche oder tatsächliche Handeln
~~~hier: Mieter weißt die Wohnung
~~~b. für einen anderen
~~~~- objektiv fremd
~~~~das Geschäft/ die Handlung gehört aus Sicht eines obj. Dritten schon ihrem Inhalt oder ihrer Natur nach zum Rechts- oder Interessenkreis eines anderen als dem des Geschäftsführers
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch **gem. § 280 I BGB** haben.
~~1. Schuldverhältnis (+)
~~2. Pflichtverletzung (+)
~~
~~3. Verschulden (-)
~~Vermieter musste nicht davon ausgehen, dass die Bestimmung, die er in einer für individualvertraglichen Vereinbarungen typischer Weise handschriftlich hinzugefügt hat, gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig ist.
~~Ein Verschulden liegt nicht vor
~~
~~4. Schadensersatz gem. § 280 I BGB (-)
~~
~~1. Schuldverhältnis (+)
~~2. Pflichtverletzung (+)
~~
~~3. Verschulden (-)
~~Vermieter musste nicht davon ausgehen, dass die Bestimmung, die er in einer für individualvertraglichen Vereinbarungen typischer Weise handschriftlich hinzugefügt hat, gem. § 307 I S. 1 BGB nichtig ist.
~~Ein Verschulden liegt nicht vor
~~
~~4. Schadensersatz gem. § 280 I BGB (-)
~~
Deletions:
~~1) Schuldverhältnis (+)
~~1) Pflichtverletzung (+)
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis **gem. § 280 I, § 241 II, § 311 II BGB** haben.
~~1) Schuldverhältnis (+)
~~~b. durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB (+)
~~~Mieter und Vermieter haben Vertragsverhandlungen geführt => Schuldverhältnis (§ 311 II Nr. 1 BGB)
~~1) Pflichtverletzung (+)
~~Verletzungen der Pflicht zur Rücksichtnahme gem. {{du przepis="§ 241II BGB"}}
~~1) Schuldverhältnis (+)
~~~b. durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB (+)
~~~Mieter und Vermieter haben Vertragsverhandlungen geführt => Schuldverhältnis (§ 311 II Nr. 1 BGB)
~~1) Pflichtverletzung (+)
~~Verletzungen der Pflicht zur Rücksichtnahme gem. {{du przepis="§ 241II BGB"}}
Deletions:
~~1) Schuldverhältnis
~~~b. durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB
Additions:
~~~a. durch Vertrag gem. § 311 I BGB (-)
~~~b. durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB
~~~b. durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB
Deletions:
~~~b) durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB
Additions:
~~~a) durch Vertrag gem. § 311 I BGB (-)
~~~hier entscheidend: Wirksamkeit der handschriftlichen Endrenovierungsklausel
~~~~- Endrenovierungsklausel evtl. unwirksam gem. § 307 I S. 1 BGB?
~~~~hierfür müssten diese Bestimmung als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~
~~~~ __Problem:__ handschriftliche Bestimmung evtl. Individualvereinbarung
~~~~die Bestimmung wird in mehrern Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~
~~~~Die Bestimmung gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB und unterliegt damit der Inhaltskontrolle nach {{du przepis="§ 307 BGB"}}.
~~~~
~~~~Gemäß der Bestimmung muss der Mieter die Wohnung bei Beendigung des Mietverhältnisses renovieren, unabhängig vom Zeitpunkt der Vornahme der letzen Renovierung. Dies ist eine unangemessene Benachteiligung des Mieters.
~~~~
~~~Die Vereinbarung ist somit gem. § 307 I S. 1 BGB unwirksam.
~~~b) durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB
~~~
~~~hier entscheidend: Wirksamkeit der handschriftlichen Endrenovierungsklausel
~~~~- Endrenovierungsklausel evtl. unwirksam gem. § 307 I S. 1 BGB?
~~~~hierfür müssten diese Bestimmung als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~
~~~~ __Problem:__ handschriftliche Bestimmung evtl. Individualvereinbarung
~~~~die Bestimmung wird in mehrern Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~~~~
~~~~Die Bestimmung gilt somit als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB und unterliegt damit der Inhaltskontrolle nach {{du przepis="§ 307 BGB"}}.
~~~~
~~~~Gemäß der Bestimmung muss der Mieter die Wohnung bei Beendigung des Mietverhältnisses renovieren, unabhängig vom Zeitpunkt der Vornahme der letzen Renovierung. Dies ist eine unangemessene Benachteiligung des Mieters.
~~~~
~~~Die Vereinbarung ist somit gem. § 307 I S. 1 BGB unwirksam.
~~~b) durch vorvertragliches Schuldverhältnis gem. § 311 II BGB
~~~
Deletions:
~~~hier: Mietvertrag + weitere Bestimmungen müssten wirksam sein
~~~~- weitere Bestimmungen evtl. unwirksam gem. § 307 I S. 1 BGB?
~~~~hierfür müssten beide Bestimmungen als AGB's i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~~- bei der 1. Bestimmung handelt es sich um eine vorformulierte Vereinbarung, die als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gilt
~~~~~- __Problem:__ handschriftliche Bestimmung evtl. Individualvereinbarung
~~~~die 2. Bestimmung wird aber in mehrern Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit auch als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
Additions:
- die Wohnung bei Beendigung des Mietverhältnisses in renovierten Zustand zu übergeben ist //(diese Bestimmung wurde handschriftlich eingefügt und auch bei anderen Mietern verwendet)//.
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis **gem. § 280 I,--- § 241 II, § 311 II BGB** haben.
~~~a) durch Vertrag gem. § 311 I BGB
~~~hier: Mietvertrag + weitere Bestimmungen müssten wirksam sein
~~~~- Mietvertrag ist grundsätzlich wirksam //(keinerlei Hinweise auf die Nichtigkeit des Mietvertrages im Sachverhalt)//
~~~~- weitere Bestimmungen evtl. unwirksam gem. § 307 I S. 1 BGB?
~~~~hierfür müssten beide Bestimmungen als AGB's i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~~- bei der 1. Bestimmung handelt es sich um eine vorformulierte Vereinbarung, die als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gilt
~~~~~- __Problem:__ handschriftliche Bestimmung evtl. Individualvereinbarung
~~~~die 2. Bestimmung wird aber in mehrern Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit auch als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis **gem. § 280 I,--- § 241 II, § 311 II BGB** haben.
~~~a) durch Vertrag gem. § 311 I BGB
~~~hier: Mietvertrag + weitere Bestimmungen müssten wirksam sein
~~~~- Mietvertrag ist grundsätzlich wirksam //(keinerlei Hinweise auf die Nichtigkeit des Mietvertrages im Sachverhalt)//
~~~~- weitere Bestimmungen evtl. unwirksam gem. § 307 I S. 1 BGB?
~~~~hierfür müssten beide Bestimmungen als AGB's i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gelten
~~~~~- bei der 1. Bestimmung handelt es sich um eine vorformulierte Vereinbarung, die als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB gilt
~~~~~- __Problem:__ handschriftliche Bestimmung evtl. Individualvereinbarung
~~~~die 2. Bestimmung wird aber in mehrern Mietverträgen mit andern Mietern auch verwendet. Sie gilt somit auch als AGB i. S. v. § 305 I S. 1 BGB. Dass die Vereinbarung handschriftlich erfolgte, hat keinerlei Bedeutung.
Deletions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis **gem. § 280 I, ---§ 241 II, § 311 II BGB** haben.
Additions:
~I) Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis **gem. § 280 I, ---§ 241 II, § 311 II BGB** haben.
~~1) Schuldverhältnis
~~1) Schuldverhältnis
Deletions:
~1) Schuldverhältnis
Additions:
~1) Schuldverhältnis
Additions:
Der Mieter könnte gegenüber dem Vermieter einen Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis **gem. § 280 I, ---§ 241 II, § 311 II BGB** haben.
Additions:
Die folgenden beiden Urteile bekräftigen diese Annahme, denn es geht hierbei um Mieterhöhungen auf Grund von unwirksamen Bestimmungen bezüglich der Schönheitsreparaturen. Die Zulässigkeit von Mieterhöhungen (auch bei Mietpreisbindung) wurde durch diese Urteile bestätigt:
Deletions:
Additions:
In der Literatur wird häufig davon ausgegangen, dass die Mieten auf Grund des BGH-Urteils steigen werden (vgl. [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata\zeits\njw-spezial\2009\cont\njw-spezial.2009.529.1.htm&pos=1&hlwords=#xhlhit NJW-Spezial 2009, 529]]). Die Vermieter hätten nämlich die Mieten höher bemessen, wenn sie von Anfang an gewusst hätten, dass sowieso sie die Schönheitsreparaturen übernehmen müssen.
Die folgenden beiden Urteile bekräftigen diese Annahme, denn es geht hierbei um Mieterhöhungen auf Grund von unwirksamen Bestimmungen bezüglich der Schönheitsreparaturen. Die Zulässigkeit von Mieterhöhungen (auch bei Mietpreisbindung) wurde durch diese Urteile bestätigt.
~- [[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2009\cont\beckrs_2009_86644.htm&pos=100&hlwords=#xhlhit LG Berlin: Urteil vom 29.09.2009 - 63 S 283/08]]
~- [[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2011\cont\beckrs_2011_03773.htm&pos=38&hlwords=#xhlhit BGH: Hinweisbeschluss vom 12.01.2011 - VIII ZR 6/10]]
Die folgenden beiden Urteile bekräftigen diese Annahme, denn es geht hierbei um Mieterhöhungen auf Grund von unwirksamen Bestimmungen bezüglich der Schönheitsreparaturen. Die Zulässigkeit von Mieterhöhungen (auch bei Mietpreisbindung) wurde durch diese Urteile bestätigt.
~- [[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2009\cont\beckrs_2009_86644.htm&pos=100&hlwords=#xhlhit LG Berlin: Urteil vom 29.09.2009 - 63 S 283/08]]
~- [[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2011\cont\beckrs_2011_03773.htm&pos=38&hlwords=#xhlhit BGH: Hinweisbeschluss vom 12.01.2011 - VIII ZR 6/10]]
Deletions:
Höhere Mieten
[[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2009\cont\beckrs_2009_86644.htm&pos=100&hlwords=#xhlhit LG Berlin: Urteil vom 29.09.2009 - 63 S 283/08]]
[[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2011\cont\beckrs_2011_03773.htm&pos=38&hlwords=#xhlhit BGH: Hinweisbeschluss vom 12.01.2011 - VIII ZR 6/10]]
Additions:
In der Literatur wird häufig davon ausgegangen, dass die Mieten auf Grund des BGH-Urteils steigen werden (vgl. ).
Additions:
**__Kommentar__**
Deletions:
Additions:
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata%5cents%5cdgi2%5c2004%5ccont%5cbeckrs.2004.16913.htm AG Köln: Urteil vom 21.01.2004 - 214 C 527/03]]
Deletions:
Additions:
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata/komm/BeckOK_ZivR_27/BGB/cont/beckok.BGB.p818.glII.gl3.glb.glbb.htm Bamberger/Roth: Beck'scher Online-Kommentar BGB, Rn. 30]]
Additions:
[[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata%5cents%5cdgi2%5c2004%5ccont%5cbeckrs.2004.16913.htm AG Köln: Urteil vom 21.01.2004 - 214 C 527/03]]
Additions:
**__Literaturnachweise__**
Deletions:
Additions:
**_Literaturnachweise__**
Deletions:
Additions:
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?words=njw+2009+2576&btsearch.x=42&filter=&meinbeckonline.x= NJW 2009, 2576-2577]] (Entscheidungsbesprechung)
Deletions:
Additions:
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?words=njw+2009+2576&btsearch.x=42&filter=&meinbeckonline.x= NJW 2009, 2576-2577]]
Additions:
[[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2011\cont\beckrs_2011_03773.htm&pos=38&hlwords=#xhlhit BGH: Hinweisbeschluss vom 12.01.2011 - VIII ZR 6/10]]
Additions:
Höhere Mieten
[[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2009\cont\beckrs_2009_86644.htm&pos=100&hlwords=#xhlhit LG Berlin: Urteil vom 29.09.2009 - 63 S 283/08]]
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata\zeits\fdmietr\2009\284793.htm&pos=2&hlwords=#xhlhit FD-MietR 2009, 284793]] (Urteilsanmerkung)
[[http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata\ents\urteile\2009\cont\beckrs_2009_86644.htm&pos=100&hlwords=#xhlhit LG Berlin: Urteil vom 29.09.2009 - 63 S 283/08]]
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata\zeits\fdmietr\2009\284793.htm&pos=2&hlwords=#xhlhit FD-MietR 2009, 284793]] (Urteilsanmerkung)
Deletions:
Additions:
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata\zeits\fdmietr\2009\284793.htm&pos=2&hlwords=#xhlhit FD-MietR 2009, 284793]]
Additions:
~- [[http://beck-online.beck.de/Default.aspx?vpath=bibdata\zeits\njw-spezial\2009\cont\njw-spezial.2009.529.1.htm&pos=1&hlwords=#xhlhit NJW-Spezial 2009, 529]] (Entscheidungsbesprechung)
Additions:
**__Entsprechende Rechtsprechung__**
**__Aufsätze und Entscheidungsbesprechung__**
**__Kommentare__**
**__Aufsätze und Entscheidungsbesprechung__**
**__Kommentare__**
Additions:
===__Weiterführende Hinweise__===
Deletions:
Additions:
===__Lösungsskizze__===
===__Praxishinweis__===
===__Weiterführende Hinweise___===
===__Praxishinweis__===
===__Weiterführende Hinweise___===
Additions:
===__Zentrales Problem__===
Einen Sadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis gem. § 280 I, § 241 II, § 311 II BGB und einen Aufwendungsersatz aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB hat der BGH relativ schnell verneint. Die Gründe dafür, dass diese Ansprüche hier nicht bestehen, werden in der Lösungsskizze (siehe weiter unten) erläutert.
Das zentrale Problem dieses Falles hingegen liegt beim Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB - und zwar im speziellen bei der Prüfung des **Umfangs des Bereicherungsanspruchs**.
Der BGH hat dahingehend entschieden, das sich der Umfang grundsätzlich nach der üblichen, hilfsweise der angemessenen Vergütung richtet. Nehmen die Mieter die Schönheitsreparaturen allerdings in Eigenleistung vor, bemisst sich der Bereicherungsumfang danach, "was der Mieter billigerweise neben einem Einsatz an freier Zeit als Kosten für das notwendige Material sowie als Vergütung für die Arbeitsleistung seiner Helfer aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis aufgewendet hat oder hätte aufwenden müssen". Doch auch für den Fall der Selbstvoernahme lässt der BGH die Möglichkeit offen, einen höheren Wert anzusetzen, wenn die Schönheitsreparatur gleichzeitig Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist.
Einen Sadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis gem. § 280 I, § 241 II, § 311 II BGB und einen Aufwendungsersatz aus einer Geschäftsführung ohne Auftrag gem. § 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB hat der BGH relativ schnell verneint. Die Gründe dafür, dass diese Ansprüche hier nicht bestehen, werden in der Lösungsskizze (siehe weiter unten) erläutert.
Das zentrale Problem dieses Falles hingegen liegt beim Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung gem. § 812 I S. 1 1. Alt. BGB - und zwar im speziellen bei der Prüfung des **Umfangs des Bereicherungsanspruchs**.
Der BGH hat dahingehend entschieden, das sich der Umfang grundsätzlich nach der üblichen, hilfsweise der angemessenen Vergütung richtet. Nehmen die Mieter die Schönheitsreparaturen allerdings in Eigenleistung vor, bemisst sich der Bereicherungsumfang danach, "was der Mieter billigerweise neben einem Einsatz an freier Zeit als Kosten für das notwendige Material sowie als Vergütung für die Arbeitsleistung seiner Helfer aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis aufgewendet hat oder hätte aufwenden müssen". Doch auch für den Fall der Selbstvoernahme lässt der BGH die Möglichkeit offen, einen höheren Wert anzusetzen, wenn die Schönheitsreparatur gleichzeitig Gegenstand der Erwerbstätigkeit des Mieters ist.
Additions:
===__Mögliche Anspruchsgrundlagen__===
~1) Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis (§ 280 I, § 241 II, § 311 II BGB)
~1) Aufwendungsersatz aus der Geschäftsführung ohne Auftrag (§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB)
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 I S 1 1. Alt. BGB)
~1) Schadensersatzanspruch aus dem vorvertraglichen Schuldverhältnis (§ 280 I, § 241 II, § 311 II BGB)
~1) Aufwendungsersatz aus der Geschäftsführung ohne Auftrag (§ 539 I, § 677, § 683 S. 1, § 670 BGB)
~1) Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung (§ 812 I S 1 1. Alt. BGB)
No Differences
Additions:
===__Graphische Skizze__===
{{du przepis="§ 535 BGB"}} + weitere Bestimmungen im Vertrag
Mieter <- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -> Vermieter
(Kläger) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -> (Beklagte)
Anspruch auf Erstattung der Kosten für die Farbe?
{{du przepis="§ 535 BGB"}} + weitere Bestimmungen im Vertrag
Mieter <- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -> Vermieter
(Kläger) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -> (Beklagte)
Anspruch auf Erstattung der Kosten für die Farbe?
Additions:
[[http://lorenz.userweb.mwn.de/urteile/viiizr302_07.htm Link zum Urteil]]
===__Sachverhalt__===
Der Mieter und der Vermieter hatten einen Mietvertrag über eine Wohnung geschlossen. Dieser Mietvertrag enthielt unter anderm die Bestimmungen, dass
- die Wohnung in bestimmten zeitlichen Abständen durch den Mieter auf dessen Kosten zu renovieren ist und
- die Wohnung bei Beendigung des Mietverhältnisses in renovierten Zustand zu übergeben ist (diese Bestimmung wurde handschriftlich eingefügt).
2006 wurde das Mietverhältnis nun beendet. Der Mieter weißte vor Auszug noch die Wohnung auf Grund der Bestimmung im Mietvertrag.
Nun verlangt der Mieter Erstattung der Kosten für die Farbe vom Vermieter.