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Proverb: „Wer hoch steigt, fällt tief “
Das Sprichwort „Wer hoch steigt, fällt tief “ ist ein altes in der deutschen Sprache verankertes Sprichwort, dessen Wurzeln aus der griechischen Mythologie stammen. Es besticht durch seine Alltagstauglichkeit und die nicht zu leugnende Wahrheit hinter den Worten.
Umschreibung:
Das Sprichwort weist darauf hin, dass Menschen, welche im Leben durch Übermut hoch aufsteigen, genauso schnell wieder fallen können.
Beweis:
Aus eigenen Erfahrungen wissen wir, das übermäßig hohe Erwartungen und die daraus gesetzten Ziele schwieriger zu erreichen sind, als einfachere Zielsetzungen. Viele Menschen scheitern an diesen zu hohen meisternten Schwierigkeitsgrad und verlieren dadurch mehr als ihnen bewusst ist.
Widerspiel:
Wenn der Mensch nicht übermütig wäre, dann würde er nicht so schnell fallen.
Gleichnis:
Das Sprichwort gleicht einem Mann, welcher am Fuße einer Treppe aufsteigen und zugleich nach seinem Sturz am Boden liegen zu sehen ist.
Beispiel:
Ein Beispiel für das Sprichwort bietet die Sage von „Dädalus und Ikarus“.
In dieser wurden Ikarus und Dädalus von König Minos im Labyrinth des Minotauros auf Kreta gefangen gehalten. Um aus dem Labyrinth zu entfliehen baute Dädalus Flügel für sich und seinen Sohn aus Federn, Wachs und einem Gestänge. Da Ikarus den Rat des Vaters nicht befolgte und übermütig hoch zur Sonne flog, schmolz das Wachs und er stürzte in das Meer.
Zeugnis:
Das deutsche Sprichwort „Wenn es dem Esel zu wohl wird, dann geht er aufs Eis“ vermittelt ebenfalls den Wahrheitsgehalt des Proverbes.
Beschluss:
Das Sprichwort möchte uns mit seinen Worten vermitteln, dass wir als Mensch nicht übermütig werden sollen, damit wir nicht so schnell und tief fallen.