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Revision [45199]

Last edited on 2014-09-25 10:52:37 by DanielBorkenhagen
Additions:
Diogenes aus Sinope (ca. 405 – 320 v. Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen der Antike und fand folgerichtig auch Eingang in den Philosophenhimmel Raffaels (ca. 1483 – 1520 n. Chr.) im Vatikan. Seine Lehre von der Tugendhaftigkeit, dem einfachen Leben und der Geringschätzung allen irdischen Besitz- und vor allem Machtstrebens hallt bis in unsere Tage nach.
Diogenes' Aussage ist völlig richtig. Heute wie damals wird gezieltes Lob nur allzu gern vor allem von jenen eingesetzt, welche Macht anstreben. Dies geschieht meist nicht, um dem Gelobten etwas Gutes zu tun, sondern um des eigenen Vorteils willen. Also könnte man sagen, dass Lob stinkt.
Wäre Lob immer etwas Gutes, dann hätte es in der Geschichte nicht so viele Fälle gegeben, in denen Lob ins Verderben führte. Viele Menschen sind durch Lob unachtsam geworden und in schlimme Situationen geraten.
Schmeichler gleichen der grünen Venusfliegenfalle. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot, um ihre arglose Beute anzulocken. Das prächtige Farbenspiel führt geradewegs in den Tod.
Deletions:
Diogenes aus Sinope (ca. 405 – 320 v. Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen der Antike und fand folgerichtig auch Eingang in den Philosophenhimmel Raffaels im Vatikan. Seine Lehre von der Tugendhaftigkeit, dem einfachen Leben und der Geringschätzung allen irdischen Besitz- und vor allem Machtstrebens hallt bis in unsere Tage nach.
Diogenes' Aussage ist völlig richtig. Heute wie damals wird gezieltes Lob nur allzu gern vor allem von jenen eingesetzt, welche Macht anstreben. Dies geschieht meist weniger, um dem Gelobten etwas Gutes zu tun. Also könnte man sagen, dass Lob stinkt.
Wäre Lob immer etwas Gutes, dann hätte es in der Geschichte nicht so viele Fälle gegeben, in denen Lob ins Verderben führte. Viele Menschen sind durch Lob unachtsam geworden und in Situationen geraten, deren negative Auswirkungen schwer zu bewältigen waren.
Schmeichler gleichen der grünen Venusfliegenfalle. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot, um ihre arglose Beute anzulocken. Nur wenn das Beutetier dieser Verlockung widerstehen kann, wird es weiterleben. Anderenfalls wird es sterben.


Revision [45061]

Edited on 2014-09-23 12:44:11 by DanielBorkenhagen
Additions:
Diogenes aus Sinope (ca. 405 – 320 v. Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen der Antike und fand folgerichtig auch Eingang in den Philosophenhimmel Raffaels im Vatikan. Seine Lehre von der Tugendhaftigkeit, dem einfachen Leben und der Geringschätzung allen irdischen Besitz- und vor allem Machtstrebens hallt bis in unsere Tage nach.
,,Schmeichelreden nannte er Honigschlingen." In diesem kurzen Satz über Diogenes wird unnachahmlich klar gemacht, dass Lob meist nur ein Mittel des Lobenden ist, um Macht über den Gelobten zu erringen. Der Gelobte verfängt sich ob der ihm schmeichelnden Worte, wie eine Fliege in einer Honigschlinge und verliert die Fähigkeit rational über das Ansinnen seines Gegenübers zu urteilen – ja die Absicht des Schmeichelnden überhaupt nur zu erkennen.
Diogenes' Aussage ist völlig richtig. Heute wie damals wird gezieltes Lob nur allzu gern vor allem von jenen eingesetzt, welche Macht anstreben. Dies geschieht meist weniger, um dem Gelobten etwas Gutes zu tun. Also könnte man sagen, dass Lob stinkt.
Wäre Lob immer etwas Gutes, dann hätte es in der Geschichte nicht so viele Fälle gegeben, in denen Lob ins Verderben führte. Viele Menschen sind durch Lob unachtsam geworden und in Situationen geraten, deren negative Auswirkungen schwer zu bewältigen waren.
Schmeichler gleichen der grünen Venusfliegenfalle. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot, um ihre arglose Beute anzulocken. Nur wenn das Beutetier dieser Verlockung widerstehen kann, wird es weiterleben. Anderenfalls wird es sterben.
Deletions:
Diogenes aus Sinope (ca. 405 – 320 v. Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen der Antike und fand folgerichtig auch Eingang in den ‚Philosophenhimmel‘ Raffaels, in „Die Schule von Athen“ im Vatikan. Seine Lehren von der Tugendhaftigkeit, dem einfachen Leben und der Geringschätzung allen irdischen Besitz- und vor allem Machtstrebens hallen bis in unsere Tage nach.
,,Schmeichelreden nannte er Honigschlingen." In diesem kurzen Satz über Diogenes wird unnachahmlich klar gemacht, dass Lob zu aller meist nur ein Mittel des Lobenden ist, um Macht über den Gelobten zu erringen. Der Gelobte verfängt sich ob der ihm schmeichelnden Worte, wie eine Fliege in einer Honigschlinge und verliert die Fähigkeit rational über das Ansinnen seines Gegenübers zu entscheiden – ja die Absicht des Schmeichelnden überhaupt nur zu erkennen.
Diogenes' Aussage ist völlig richtig. Heute wie damals wird gezieltes Lob nur allzu gern vor allem von jenen eingesetzt, welche Macht anstreben. Dies geschieht meist weniger, um dem Gelobten etwas Gutes zu tun. Also könnte man sagen, dass 'Lob stinkt'.
Wäre Lob ausschließlich etwas Gutes, dann hätte es in der Geschichte nicht so viele Fälle gegeben, die durch Lob ins Verderben geführt haben. Viele Menschen sind durch Lob und dessen zufriedenstellende Wirkung unachtsam geworden und in unerwartete Situationen geraten, deren negative Auswirkungen schwer zu bewältigen waren.
Schmeichler gleichen der grünen Venusfliegenfalle. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot, um Beute anzulocken. Nur wenn das Beutetier dieser Verlockung widerstehen kann, wird es weiterleben. Anderenfalls wird es sterben.


Revision [44659]

Edited on 2014-09-15 15:14:32 by DanielBorkenhagen
Additions:
Chria Verbalis über Diogenes aus Sinope
,,Schmeichelreden nannte er Honigschlingen."
Diogenes Laertius über Diogenes aus Sinope
Schmeichler gleichen der grünen Venusfliegenfalle. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot, um Beute anzulocken. Nur wenn das Beutetier dieser Verlockung widerstehen kann, wird es weiterleben. Anderenfalls wird es sterben.
So haben die römischen Republikaner versucht, Caesar (100 - 44 v. Chr.) nach seinen Erfolgen in Gallien mit viel Lob zur Auflösung seiner Legionen zu überreden, um ihm dann den Prozess in Rom machen zu können. Beinahe wäre es ihnen geglückt, Caesar in ihre Honigschlingen zu locken.
Der englische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Alexander Pope (1688 - 1744 n. Chr.) sagte einmal: „Lob gleicht dem Ambra: Ein wenig daran riechen und ein kleines Stück davon ist sehr angenehm; hält man aber einen ganzen Klumpen vor die Nase, so stinkt es und streckt einen zu Boden.“ Wie Diogenes war auch Pope der Meinung, dass bei überschwänglichem Lob oft eine Gefahr auf den Gelobten lauert.
Diogenes warnt uns vor überschwänglichem Lob durch andere. Wir sollten stets misstrauisch sein, denn der Lobende könnte ein böses Ziel verfolgen.

Quelle: Daniel Borkenhagen, BA Maschinenbau, SS 2014, Rhetorik I
Deletions:
Ausgangszitat: "Schmeichelreden nannte er Honigschlingen."
Chrie ausgearbeitet von Daniel Borkenhagen, Matrikelnummer: 301420
Das Schmeichelreden lässt sich mit einer grünen Venusfliegenfalle vergleichen. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot um Beute anzulocken. Nur wenn das Beutetier dieser ansehnlichen Verlockung widerstehen kann, wird es weiterleben. Anderenfalls wird es sich in einer unausweichlichen Situation wiederfinden.
So haben die römischen Republikaner versucht Caesar - aufgrund seiner Erfolge in Gallien mit viel Lob zur Auflösung seiner Legionen zu überreden, um ihm dann den Prozess in Rom machen zu können. Beinahe wäre es ihnen geglückt, Caesar in ihre Honigschlinge zu locken.
Der englische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Alexander Pope - sagte einmal: „Lob gleicht dem Ambra: Ein wenig daran riechen und ein kleines Stück davon ist sehr angenehm; hält man aber einen ganzen Klumpen vor die Nase, so stinkt es und streckt einen zu Boden.“
Wie Diogenes war auch Pope der Meinung, dass bei überschwänglichem Lob Gefahr für den Gelobten entstehen kann, insofern die Absichten des Lobenden nicht erkannt werden.
Diogenes warnt uns vor überschwänglichem Lob durch andere. Wir sollten stets misstrauisch sein, denn der Lobende könnte für uns negative Absichten hegen. Dies bewahrt uns selber vielleicht vor einem bösen Erwachen.


Revision [43710]

Edited on 2014-08-27 11:31:22 by DanielBorkenhagen
Additions:
Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope (ca. 405 – 320 v. Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen der Antike und fand folgerichtig auch Eingang in den ‚Philosophenhimmel‘ Raffaels, in „Die Schule von Athen“ im Vatikan. Seine Lehren von der Tugendhaftigkeit, dem einfachen Leben und der Geringschätzung allen irdischen Besitz- und vor allem Machtstrebens hallen bis in unsere Tage nach.
Umschreibung
Beweis
Widerspiel
Wäre Lob ausschließlich etwas Gutes, dann hätte es in der Geschichte nicht so viele Fälle gegeben, die durch Lob ins Verderben geführt haben. Viele Menschen sind durch Lob und dessen zufriedenstellende Wirkung unachtsam geworden und in unerwartete Situationen geraten, deren negative Auswirkungen schwer zu bewältigen waren.
Gleichnis
Das Schmeichelreden lässt sich mit einer grünen Venusfliegenfalle vergleichen. Sie färbt die Innenseiten ihrer Klappen rot um Beute anzulocken. Nur wenn das Beutetier dieser ansehnlichen Verlockung widerstehen kann, wird es weiterleben. Anderenfalls wird es sich in einer unausweichlichen Situation wiederfinden.
Beispiel
So haben die römischen Republikaner versucht Caesar - aufgrund seiner Erfolge in Gallien mit viel Lob zur Auflösung seiner Legionen zu überreden, um ihm dann den Prozess in Rom machen zu können. Beinahe wäre es ihnen geglückt, Caesar in ihre Honigschlinge zu locken.
Zeugnis
Der englische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Alexander Pope - sagte einmal: „Lob gleicht dem Ambra: Ein wenig daran riechen und ein kleines Stück davon ist sehr angenehm; hält man aber einen ganzen Klumpen vor die Nase, so stinkt es und streckt einen zu Boden.“
Wie Diogenes war auch Pope der Meinung, dass bei überschwänglichem Lob Gefahr für den Gelobten entstehen kann, insofern die Absichten des Lobenden nicht erkannt werden.
Beschluss
Deletions:
I. Lob des Urhebers
Diogenes aus Sinope (ca. 405 – 320 v. Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen der Antike und fand folgerichtig auch Eingang in den ‚Philosophenhimmel‘ Raffaels, in „Die Schule von Athen“ im Vatikan. Seine Lehren von der Tugendhaftigkeit dem einfachen Leben und der Geringschätzung allen irdischen Besitz- und vor allem Machtstrebens hallen bis in unsere Tage nach.
II. Umschreibung
III. Beweis
IV. Widerspiel
Wäre Lob auschließlich etwas Gutes dann hätte es in der Geschichte nicht so viele Fälle gegeben, die durch Lob ins Verderben geführt haben. Viele Menschen sind durch Lob und deren zufriedenstellende Wirkung unachtsam geworden und in unerwartete Situationen geraten, deren negative Auswirkungen schwer zu bewältigen waren.
V. Gleichnis
Das überschwängliche Lob gleicht der Bestechung. Durch Lob wird versucht Macht zu erringen. Ebenso durch Bestechnung, jedoch werden hier anstatt offener schmeichelnder Worte , Geld oder andere Wertschätzungen im Verborgenen dem Gegenüber entgegengebracht.
VI. Beispiel
So haben die römischen Republikaner versucht Caesar, aufgrund seiner Erfolge in Gallien mit viel Lob zur Auflösung seiner Legionen zu überreden, um ihm dann den Prozess in Rom machen zu können. Beinahe wäre es ihnen geglückt Caesar in ihre ‚Honigschlinge‘ zu locken.
VII. Zeugnis
Der englische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Alexander Pope sagte einmal: „Lob gleicht dem Ambra: Ein wenig daran riechen und ein kleines Stück davon ist sehr angenehm; hält man aber einen ganzen Klumpen vor die Nase, so stinkt es und streckt einen zu Boden.“
Wie Diogenes war auch Pope der Meinung, dass bei überschwänglichem Lob, Gefahr für den Gelobten entstehen kann, insofern die Absichten des Lobenden nicht erkannt werden.
VIII. Beschluss


Revision [42490]

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