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Version [49626]

Dies ist eine alte Version von FallSicherheitssoftware erstellt von WojciechLisiewicz am 2015-01-24 14:21:17.

 

Fallbeispiel: Überdimensionierte Sicherheitssoftware


A. Sachverhalt
Der Steuerberater Sparsam S beschäftigt in seinem Büro die sehr zuverlässige Angestellte Flink (F). F kümmert sich im Namen des S eigenverantwortlich um zahlreiche Kanzlei­angelegen­heiten, auch um die gesamte Technik (Computer, Drucker usw.). S ist sehr froh darüber, dass er sich mit diesem „technischen Krempel“ nicht beschäftigen muss und ist auch mit allen Anschaffungen der F einverstanden.
Nachdem F von den neuesten Hackerangriffen gehört hat, sucht sie nach einer ultimativen Absiche­rung des Kanzleinetzwerks. Sie erkundigt sich im EDV-Systemhaus des Gierig (G) nach einer Lösung und erhält eine Empfehlung für ein auch vom Militär eingesetztes Ver­schlüsse­lungs- und Firewallsystem. Das Softwarepaket kostet insgesamt 5.000,- EUR und würde nach der – im Kaufpreis inbegriffenen – Einrichtung durch G höchste Sicherheits­standards garantieren.
F löst einen Auftrag aus, G kommt in die Kanzlei und richtet sie Software ein, was auch reibungslos funktioniert. Allerdings ist S über den hohen Kaufpreis der Sicherheitslösung nicht erfreut und verweigert Zahlung der 5.000,- EUR. Es ist auch tatsächlich so, dass die Software für die Kanzlei ziemlich überdimensioniert ist und nicht wirklich notwendig wäre.

B. Frage
Kann G von S Zahlung des Kaufpreises in Höhe von 5.000,- EUR verlangen?
Beantworten Sie die Frage unter Nennung der gesetzlichen Voraussetzungen von eventuell einschlägigen, nahelie­genden Rechtsinstituten. Gehen Sie stets systematisch entsprechend dem in der Lehrveranstaltung behandelten Prüfungsaufbau vor und erklären Sie Ihre Vorgehensweise. Begründen Sie Ihre Antwort auf die Frage.
Zulässige Hilfsmittel: BGB-Textausgabe



Lösung

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