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Dies ist eine alte Version von WIPRILoesungTaschengeld erstellt von Jorina Lossau am 2014-03-06 19:43:21.
Wirtschaftsprivatrecht I
Fall 19 - Taschengeld
Mit 15 Jahren benötigt Axel dringend neue Spiele für die Play-Station. Ohne das Wissen seiner Eltern kauft er bei Verkäufer V drei neue Spiele für 80 €, die er sich von seinem Taschengeld angespart hat. Wirksamer Kaufvertrag? Abwandlung: Was, wenn Axel nur eine Anzahlung von 30 € leistet und den Rest in drei weiteren Monatsraten abzahlen will? |
LösungAusgangsfall: A ist beschränkt geschäftsfähig. Der Vertrag ist ohne Zustimmung der Eltern zunächst unwirksam. Die Wirksamkeit könnte sich aus § 110 BGB ergeben. Das Taschengeld wurde ihm zur freien Verfügung überlassen, ein konkreter Zweck ist nicht ersichtlich. A hat die Leistung durch Erfüllung der Leistung gem. § 362 BGB auch bereits bewirkt. Der Vertrag ist damit von Anfang an wirksam. Abwandlung: Der Kaufvertrag ist schwebend unwirksam, weil A dieLeistung noch nicht bewirkt hat. |