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Edited on 2012-01-12 12:09:39 by ChristianeUri
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{{image url="Grafische_Skizze_Fallbeispiel8_SpritschleuderAG.jpg"}}
>>{{files download="Loesung_Fallbeispiel8_SpritschleuderAG.pdf"text="Die Lösungsskizze zum Download als PDF gibts hier!"}}>>


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Edited on 2012-01-12 12:05:47 by ChristianeUri
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Revision [13479]

Edited on 2012-01-12 11:58:18 by ChristianeUri
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|=|{font-size:140%; font-style:italic; font-family:Georgia, Hoefler Text, Georgia, serif; font-weight:normal; line-height:150%}**S gegen P auf Rückzahlung des Darlehens inkl. Zinsen gem. {{du przepis="§ 488 Abs. 1 BGB"}} (Übergang auf S i. V. m. § 774 Abs. 1 A. 1 i.V.m. §§ 398, 412 BGB)**|=|
**I. Anspruch erworben**

1. Primärerwerb des Anspruchs
= hier auf Rückzahlung des Darlehens
**HIER (-)** kein Vertrag zwischen S und P i. S. d. § 488

2. Sekundärerwerb des Anspruchs
= abgeleiteter Erwerb
**HIER** S von G infolge gesetzlichen Übergangs nach §§ 774, 398; S Gläubiger der Darlehensschuld
**//Anmerkung zur weiteren Fallprüfung:** Historische Prüfung (Prüfung von der Entstehung zum Übergang der Darlehensforderung)//

a. Wirksamer Darlehensvertrag zwischen P und D gem. § 488
aa. Vertragsschluss (+)
bb. Vertragsinhalt (+)
cc. Wirksamkeit (+)
dd. **Zwischenergebnis:** Darlehensvertrag P und D gem. § 488 (+)

b. Wirksame Forderungsabtretung von D an G gem. § 398 ff.
aa. Forderungsabtretung durch Zedent = Gläubiger
**HIER (+)** D ist Forderungsgläubiger
bb. Forderungsempfang durch Zessionar
**HIER (+)** G ist Empfänger der Forderung
cc. Vertrag
**HIER (+)** laut Sachverhalt gegeben
dd. **Zwischenergebnis:** Forderungsabtretung D an G gem. § 398 (+)

c. Wirksamer gesetzlicher Übergang der Forderung gem. § 774
aa. Bürgschaftsvertrag zwischen G und S
**HIER (+)** laut Sachverhalt
bb. Befriedigung durch Bürgen
HIER (+) S zahlt vollständig
cc. **Zwischenergebnis:** Wirksamer gesetzlicher Übergang der Forderung nach § 774 (+)
//**Hinweis:** Mit der Forderung erwirbt der Bürge gemäß Abs. 1, §§ 412, 401 Abs. 1 auch die dort genannten akzessorischen Sicherheiten.//

d. **Zwischenergebnis:** Voraussetzungen des § 774 für den Übergang (+); S ist Gläubiger der Darlehensschuld

3. **Zwischenergebnis:** Anspruch entstanden (+)
**II. Anspruch nicht verloren (+)**
**III. Anspruch durchsetzbar (+)**
**IV. Ergebnis: Anspruch S gegen P auf Rückzahlung des Darlehens (+)**
|=|{font-size:140%; font-style:italic; font-family:Georgia, Hoefler Text, Georgia, serif; font-weight:normal; line-height:150%}**S gegen T auf Duldung der Zwangsvollstreckung gem. {{du przepis="§ 1147 BGB"}} i. V. m. §§ 774 Abs. 1, 401 Abs. 1, 412 BGB**|=|
**I. Anspruch erworben?**
= fraglich ist, ob S die Hypothek erworben hat, d. h. Inhaber der Hypothek geworden ist

1. Primärer Hypothekenerwerb des S von G?
= Primärerwerb (Entstehung) einer Hypothek
**HIER (-)** eine Hypothek zugunsten des S wurde nicht begründet
2. Sekundärer Hypothekenerwerb des S von G
(Übergang der Hypothek kraft Gesetzes) gem. §§ 774 I, 398, 401 I, 412 BGB?
//**Anmerkung zur weiteren Fallprüfung:** Historische Prüfung (Prüfung von der Entstehung zum Übergang der Darlehensforderung)//
a. Hypothekenerwerb der D durch P
aa. Einigung zur Begründung einer Hypothek gem. §§ 873, 1113 BGB
**HIER (+)** laut Angabe im Sachverhalt
bb. Eintragung der Hypothek gem. § 873 in dem Umfang nach {{du przepis="§ 1115 BGB"}}
**HIER (+)** laut Angabe im Sachverhalt
cc. Einigsein im Zeitpunkt der Vollendung des Rechtserwerbs
= keine der WEen darf widerrufen worden sein
**HIER (+)** kein Widerruf
dd. (Verfügungs-)Berechtigung des Bestellers der Hypothek
(1) Verfügungsbefugter Eigentümer (verfügt über Immobilie)
**HIER (-)** P ist nicht Eigentümer, sondern Gesellschafter T
(2) Nichteigentümer, der gesetzlich verfügungsbefugt ist oder der vom Berechtigten ermächtigt ist (über die Immobilie zu verfügen)
**HIER (+)** P ist Ermächtigter nach § 185 (Einwilligung oder Genehmigung durch T); laut SV Zustimmung des T gegenüber GB-Amt
ee. Hypothekenbrief
= der Hypothekenbrief wurde – sofern erforderlich – dem Gläubiger übergaben, § 1117
**HIER (+)** vgl. Sachverhalt
ff. Bestehen der Forderung
= die Forderung ist in dem Umfang entstanden, in welchem das Bestehen der Hypothek geltend gemacht wird
**HIER (+)**
gg. **Zwischenergebnis:** Hypothekenerwerb der D von P (+)
b. Übertragung der Hypothek von D auf G gem. §§ 398, 1154, 1153?
= abgeleiteter Erwerb der G von der Berechtigten D
aa. Abtretungsvertrag gem. § 1154
Übertragung der Forderung mit Hypothek
**HIER (+)** - erwähnenswert: Form – einfache Schriftform gem. § 1154 I BGB - erfüllt!
bb. Offenlegung
= Offenlegung der Abtretung einer mit Hypothek gesicherten Forderung; § 1154 Abs. 1 oder Abs. 2
**HIER (+)** Brief wurde übergeben (§ 1154 Abs. 1)
cc. Berechtigung
= Abtretender muss Inhaber der Forderung und Inhaber der Hypothek sein
**HIER (+)** D ist Hypotheken- und Forderungsinhaber
dd. **Zwischenergebnis:** Übertragung der Hypothek von D auf G gem. §§ 398, 1154, 1153 (+)
c. Wirksamer gesetzlicher Übergang der Forderung von G auf S gem. § 774, 412, 401
aa. Bürgschaftsvertrag zwischen G und S
**HIER (+)** s.o.
bb. Befriedigung durch Bürgen
**HIER (+)** s.o.
cc. **Zwischenergebnis:** Wirksamer gesetzlicher Übergang der Forderung nach § 774 (+)
//**Hinweis:** Mit der Forderung erwirbt der Bürge gemäß §§ 412, 401 Abs. 1 auch die dort genannten akzessorischen Sicherheiten (hier Hypothek).//
d. **Zwischenergebnis:** Anspruchssteller (S) ist Inhaber der Hypothek (+)
3. **Zwischenergebnis:** Anspruch entstanden (+)
**II. Anspruch untergegangen (-)**
**III. Anspruch durchsetzbar (+)**
** IV. Vom Haftungsumfang gedeckt (+)**
= die angestrebte ZV ist im Hinblick auf die Forderung sowie den Gegenstand der Zwangsvollstreckung vom Haftungsumfang der Hypothek erfasst, §§ 1118 ff. BGB;
Überlegung: Verwertung des Grundstücks an sich, gem. § 1120 unproblematisch (+)
1. Forderung erfasst
= die zu befriedigende Forderung ist vom Haftungsumfang der Hypothek erfasst, §§ 1118, 1119
HIER (+)  erfasst sind insbesondere die Haupt- und Nebenforderungen sowie Zinsen
2. Gegenstand haftet
= die Haftung der Hypothek erstreckt sich auf den betroffenen Gegenstand, §§ 1120 ff.
HIER (+)
3. Aber: Wettlauf der Sicherungsgeber (zur Bezahlung des Gläubigers)
Lösung nach gesetzlicher Regelung (Priorität); (Motto: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“); Ergebnis: vom Gläubiger zuerst in Anspruch genommene Sicherungsgeber könnte vollen Ausgleich von anderen Sicherungsgebern verlangen; somit hätte S Anspruch auf vollständigen Ausgleich!
**Aber h.L.:** allgemeiner Rechtsgedanke aus §§ 774 Abs. 2, 426 findet Anwendung; danach sind mehrere auf gleicher Stufe stehende Sicherungsgeber entsprechend § 426 Abs. 1 regresspflichtig; d.h. grundsätzlich soll zwischen Sicherungsgebern ein Ausgleich wie zwischen Gesamtschuldnern erfolgen (idR nach Quoten der Sicherung);
**HIER** also je zur Hälfte (50:50)
**IV. Ergebnis: S gegen T auf Duldung der Zwangsvollstreckung gem. {{du przepis="§ 1147 BGB"}} i. V. m. §§ 774 Abs. 1, 401 Abs. 1, 412 BGB (+) **


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