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Wissensmanagement in Organisation


Fragestellung:
Was ist und wie funktionieren Wissensmanagement in einer Organisation?




A. Bedeutung und Ziele

Besonders in einem dynamischen, sich veränderden Umfeld ist Wissensmanagement ein entscheidender Erfolgsfaktor. Aufgrund dessen nimmt dei Bedeutung an Wissensmanagement in Organisationen stetig zu.

1. Bedeutung

Durch die Einsatzoptimierung von Ressourcen, können sich Unternehmen bzw. Organisationen einen technologischen Wettbewerbsvorsprung schaffen. Das Lernen und Entwickeln der Fähikeiten von Mitarbeitern, welche ansonsten ihr Wissenspotenzial nicht komplett ausnutzen, kann hierdurch gefördert werden. Speziell hoch qualifizierte Mitarbeiter müssen betrachtet werden.
Die Identifikation von Veränderungen und Reaktionsmöglichkeiten auf veränderte Umstände nimmt zu. Es entsteht somit eine bewusste Wahrnehmung.

2. Ziele

Die Ziele des Wissensmanagement kann in drei Hauptziele unterteilt werden: normative,strategische und operative Ziele.

a. normative Ziele

Normative Ziele unterstützen den Aufbau und die Organisation von Abläufen in Unternehmen.

b. startegische Ziele

Identifikation der - aus Sicht der Unternehmensstrategie - entscheidende Wissensfelder, die gemanagt werden sollle. Hierbei kann die Frage nach dem zukünftig benötigten Wissen gestellt werden.

c. operative Ziele

Die oben genannten strategischen Ziele sind im betrieblichen Alltag umszusetzen. Diese Umsetzungsmaßnahmen müssen exakt formuliert werden.


B. Basismodell


1. Schaubild

 (image: https://ife.erdaxo.de/uploads/WissensmanagementOrganisation/WM_ganzheitlicher_Ansatz.jpg)


2. theoretische Beschreibung

Das Basismodell des Wissensmanagement unterscheidet zwei Teilsystem in Organisationen, nämlich das soziale und das dokumentarisch-technische.Im Sozialen Teilsystem besitzen die Menschen Wissen in unterschiedlichen Wissensgebieten, welche überlappen können. Dieses Wissen ist die Grundlage für Handlung, die Abläufe und Prozesse in der Organisation, die Mehrwert und Produktivität schaffen. Durch die wissensbasierteen Aktivitäten werdn erfahrungen mit lernpotential gesammelt. Die Menschen können daraus bewusst oder unbewusst lernen und neue odet veränderte Erwartungshaltungen, neues Wissen aufbauen. Im Ablaufprozess werden Protokolle, Beschlüsse, Erkenntnisse etc. dokumentiert und gehen in dieser Form in das dokumentarische und technische Teilsystem ein. Um Nutzen zu stiften, müssen diese Dokumentationen von Menschen abgerufen und zu Wissen verarbeitet werden. Dann können sie wiederum die Grundlage von (veränderten) Handlungen darstellen.
Relevanz besitzen die Dokumentation und das Wissen nur dann für die Organisation/ wenn sie etwas zur Zielerreichung beitragen. Die Daten an sich bilden keinen Mehrwert. Gelernt werden kann auch ohne Dokumentation, aber auch das geschieht nicht immer von selbst. Die ieweils einzigartige Organisationskultur beeinflusst durch sowohl die Art und Weise der Zielvorgabe und Erreichungskontrolle, als auch die Abläufe im sozialen und im dokumentarisch-technischen Teilsystem.

Pircher, Wissensmanagment, Wissenstransfer,Wissensnetzwerk 2010, S. 23/24



C. Einzelne Prozesse des Wissensmanagement


Was soll das Wissensmanagement förden?

Als Kernprozesse des Wissensmanagments können folgende Prozesse definiert werden.

1. Wissensidentifikation

Es wird versucht, vorhandenes Wissen aller Aggregatzustände zu erkenne und transparent zu machen.
 (image: http://wdb.fh-sm.de/uploads/WissensmanagementDefinition/F6_WissenAggregatszustaende.jpg)



2. Wissenserwerb

Wissen wir extern und intern zugänglich gemacht und durch Mitarbeiter erarbeitet.

a. intern

Internes Wissen wird Mitarbeiter bzw. vorliegenden Daten genereiert. Liegt benötigtes Wissen intern noch nicht oder in unzureichendem Maße vor, besteht die Möglichkeit, Wissen aus externen Quellen zu erwerben. Diese Quellen können Kunden, Lieferanten, Konkurrenten oder Partner sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Unternehmen, Experten oder evtl. deren Bücher zu Rate zu ziehen oder auch Wissensträger als neue Mitarbeiter anzuwerben.


b. extern

Wissen von extern zu erwerben erweitert die organisationale Wissensbasis und füllt die identifizierten Wissenslücken. Zudem ist neues Wissen die Voraussetzung für innovative Produkte/Dienstleistungen und somit für eine wachsende Wertschöpfung. Dieses neue Wissen muss zunehmend auf externen Wissensmärkten erworben werden, was gezielte Beschaffungsstrategien erfordert. Wissenserwerb kann durch folgende Aktivitäten erfolgen: Erwerb von Wissen externer Wissensträger (Rekrutierung von Spezialisten), Erwerb von Wissen anderer Unternehmen (Kooperationen, Product-/Knowledge-Links), Erwerb von Stakeholderwissen (Kunden, Lieferanten) und Erwerb von Wissensprodukten (Software, Patente, Daten).



3. Wissenserfassung
4. Wissenskommunikation
5. Wissensentwicklung

D. Ansätze für Wissenstransfer und -entwicklung

1. Kodifizierung
2. Personalisierung
3. Sozialisierung

E. Prinzipien der Umsetzung

1. Interessen Cluster
2. Push- and Pull
3. Leuchtturm
a. Unterebene





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