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O. Zitierweise


Wörtliche Zitate werden durch An- und Abführungszeichen gekennzeichnet. Zwei Unterlassungspunkte (..) kennzeichnen die Auslassung eines, drei Punkte (...) die Auslassung von zwei oder mehreren Wörtern. Um den Lesefluss aufrecht zu erhalten, kann der Verfasser Wörter oder Buchstaben in das Zitat einfügen, die in Klammern gesetzt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass in keinem Fall der Sinn des Zitats verändert werden darf. Durch eine Fußnote oder mit Hilfe der amerikanischen Zitierweise wird der Ursprung des Zitats dokumentiert (s.u. Fußnoten).

Aus englischsprachigen Quellen kann original zitiert werden, ansonsten ist das Zitat durch den Verfasser zu übersetzen und dies in Klammern (Übers. d. d. Verf.) oder in der zugehörigen Fußnote anzugeben. Es ist ebenfalls möglich, das Zitat original aufzunehmen und die Übersetzung in einer Fußnote anzugeben. Sind in einem Zitat Passagen unterstrichen, kursiv oder fett gesetzt, so ist darauf hinzuweisen, wenn die Hervorhebung durch den Bearbeiter vorgenommen wurde (Hervorh. d. d. Verf.). Natürlich ist auch dann ein Hinweis notwendig, wenn eine Hervorhebung im Original nicht wiedergegeben wird.

Längere wörtliche Zitate werden häufig vom Text abgesetzt, so wie hier der folgende Absatz, obwohl es sich dabei nicht um ein Zitat handelt:

Sinngemäße Zitate erscheinen nicht in An- und Abführungszeichen. Der Quellennachweis geschieht wie bei den wörtlichen Zitaten, wobei in Fußnoten von dem Kürzel "vgl." Gebrauch zu machen ist.

Beispiel sinngemäße Zitierweise:

Nach einigen Vorwahlen und Wählerversammlungen konnte Barack Obama gegenüber seiner Rivalin Hillary Clinton aufholen.1

Beispiel wörtliches Zitat:

Obama-Berater Scott Goodstein unterstrich dies folgerndermaßen: “Some people only go to MySpace. It’s where they’re on all day. Some only go to LinkedIn. Our goal is to make sure that each supporter online, regardless of where they are, has a connection with Obama.”2

Grundsätzlich gilt die Regel, dass von wörtlichen Zitaten sparsamer Gebrauch zu machen ist. Auch hier muss der Bearbeiter den richtigen Weg finden: eine Arbeit kann sowohl über- als auch unterzitiert sein. Man sollte sich insbesondere mit wörtlichen Zitaten zurückhalten. Es gibt meistens keine Rechtfertigung dafür, eine bestimmte Aussage als wörtliches Zitat aufzunehmen und sie nicht mit den Worten und dem Stil des Autors der Studien- bzw. Diplomarbeit zu verarbeiten.

Für Selbstverständlichkeiten müssen keine Quellen angegeben werden. Selbstverständlich ist, was ein gesundes Allgemeinwissen auszeichnet sowie normalerweise das, was im Grundstudium gelehrt wird.

1Vgl. Spiegel Online, o.V., Streit um Obama-Foto mit Turban, http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,537719,00.html, veröffentlicht am 26.02.08, Seitenabruf am 15.09.09
2Vargas, J., Obama’s Wide Web, http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/08/19/AR2008081903186_pf.html, veröffentlicht 19.08.08, Seitenabruf am 16.09.09



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