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Strafrechtliche Vorschriften


Die folgenden Informationen stammen aus persönlichen Gesprächen mit in Korea zugelassenen Rechtsanwälten.

Das formelle und materielle Zivil- und Strafrecht in Südkorea ist stark vom deutschen Recht beeinflusst. Auch finden sich Wurzeln des US-amerikanischen Rechts. Auch wenn momentan vermehrt Rechtsreformen stattfinden, so wirkt sich dennoch die taoistische bzw. konfuzianische Ethik auf die Rechtspraxis in Südkorea aus. Sehr vereinfacht und zusammenfassend ist zu sagen, dass es im Bereich der strafrechtlichen Vorschriften zwischen Deutschland und Südkorea viele Gemeinsamkeiten gibt. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, dass in Südkorea sehr viel schriftlich erledigt wird. Ein weiterer Unterschied liegt in der Höhe / Schärfe der Strafen. In Südkorea fallen die Strafen (Geld- und Gefängnisstrafen) häufig härter als in Deutschland aus. Vor allem sind hier Drogendelikte zu erwähnen. In Südkorea wird sehr hart gegen Drogen vorgegangen, wobei es hier egal ist, ob es sich um „harte“ oder „weiche“ Drogen handelt. Selbst der Besitz von kleinen Mengen Drogen kann zur Verurteilung zu hohen Haftstrafen führen. Des Weiteren ist es in Südkorea verboten, militärische Einrichtungen aller Art zu fotografieren. Auch das kann zu hohen Strafen (in der Regel Geldstrafen) führen.




© Christoph Bieramperl (2016)


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