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Diogenes aus Sinope (412- 323 v. Chr.) ist wohl der bekannteste Vertreter der philosophischen Weltanschauung des Kynismus. Als Kyniker lehnte Diogenes das Streben nach materiellem Besitz ab und verachtete gesellschaftliche Konventionen. Er verbreitete seine Lehre nicht nur, sondern lebte sie. Seine Philosophie ist in Spruchweisheiten und Anekdoten überliefert, die auch heute noch zum
Nachdenken anregen.
„Er sagte, er sei einer von den viel gepriesenen Hunden, aber keiner der Preisenden wage es, mit ihm
auf die Jagd zu gehen.“
Diogenes war der Meinung, dass die Ideen der Kyniker viele Menschen beeindruckten. Jedoch waren jene, die die Kyniker rühmten, nicht bereit, seiner bzw. der Idee der Kyniker nachzueifern und ihr Leben zu ändern.
Diogenes` Meinung sollten wir auch in der Gegenwart mehr Beachtung schenken.
Er hat bis heute Recht, denn auch heute bewundern und loben wir Menschen wegen ihrer Tugenden und Lebensweisen. Jedoch fällt es uns offenbar immer wieder schwer, uns die Lebensart der
Gepriesenen anzueignen und es ihnen gleichzutun.
Würden Menschen ihren guten Vorbildern tatsächlich nacheifern, würde sich die Welt zum Besseren entwickeln. Statt in Bewunderung zu verharren, würden sie sich uns ebenfalls tugendhaft verhalten, der Wahrheit zum Sieg verhelfen und Gutes tun. Sie würden so selbst zu Vorbildern werden.
Menschen, die andere bloß bewundern, statt ihnen nachzueifern, gleichen den Tieren in der Fabel „Der Phönix“ von G. E. Lessing (1729-1781): Einem Phönix gefiel es nach Jahrhunderten, sich wieder einmal blicken zu lassen. Alle Tiere und Vögel versammelten sich um ihn. Sie gafften, staunten, bewunderten und brachen in entzückendes Lob aus. Bald aber verwandten die Besten und Geselligsten mitleidsvoll ihre Blicke und seufzten: „Der unglückliche Phönix! Ihm ward das harte Los, weder Geliebte noch Freunde zu haben; denn er ist der einzige seiner Art!“ Weil sie ihr eigenes Verhalten nicht ändern wollten, machten sie selbst den Phönix zum einzigen seiner Art.
Ein Beispiel für einen Menschen, der seine Vorbilder bewundert, aber nicht nachahmt, ist der Lehrling, der dem Meister ungeheuren Respekt zollt, aber nicht wagt, ihm nachzueifern. Er glaubt, dass noch so große Mühe vergeblich ist, da er die Größe des Meisters nie erreichen wird.
Platon (427- 348 v. Chr.), griechischer Philosoph, schrieb: „Glaubst du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen?“ Platon war im Grunde derselben Auffassung wie Diogenes. Er geht sogar noch weiter: Der normale Mensch kann sich gar nicht anders verhalten, als seinen Vorbildern nachzueifern. Leider sind die wenigsten Menschen normal.
Diogenes fordert uns auf, Idole nicht nur zu bewundern und zu ihnen aufzuschauen, sondern ihnen nachzueifern.
Nachdenken anregen.
„Er sagte, er sei einer von den viel gepriesenen Hunden, aber keiner der Preisenden wage es, mit ihm
auf die Jagd zu gehen.“
Diogenes war der Meinung, dass die Ideen der Kyniker viele Menschen beeindruckten. Jedoch waren jene, die die Kyniker rühmten, nicht bereit, seiner bzw. der Idee der Kyniker nachzueifern und ihr Leben zu ändern.
Diogenes` Meinung sollten wir auch in der Gegenwart mehr Beachtung schenken.
Er hat bis heute Recht, denn auch heute bewundern und loben wir Menschen wegen ihrer Tugenden und Lebensweisen. Jedoch fällt es uns offenbar immer wieder schwer, uns die Lebensart der
Gepriesenen anzueignen und es ihnen gleichzutun.
Würden Menschen ihren guten Vorbildern tatsächlich nacheifern, würde sich die Welt zum Besseren entwickeln. Statt in Bewunderung zu verharren, würden sie sich uns ebenfalls tugendhaft verhalten, der Wahrheit zum Sieg verhelfen und Gutes tun. Sie würden so selbst zu Vorbildern werden.
Menschen, die andere bloß bewundern, statt ihnen nachzueifern, gleichen den Tieren in der Fabel „Der Phönix“ von G. E. Lessing (1729-1781): Einem Phönix gefiel es nach Jahrhunderten, sich wieder einmal blicken zu lassen. Alle Tiere und Vögel versammelten sich um ihn. Sie gafften, staunten, bewunderten und brachen in entzückendes Lob aus. Bald aber verwandten die Besten und Geselligsten mitleidsvoll ihre Blicke und seufzten: „Der unglückliche Phönix! Ihm ward das harte Los, weder Geliebte noch Freunde zu haben; denn er ist der einzige seiner Art!“ Weil sie ihr eigenes Verhalten nicht ändern wollten, machten sie selbst den Phönix zum einzigen seiner Art.
Ein Beispiel für einen Menschen, der seine Vorbilder bewundert, aber nicht nachahmt, ist der Lehrling, der dem Meister ungeheuren Respekt zollt, aber nicht wagt, ihm nachzueifern. Er glaubt, dass noch so große Mühe vergeblich ist, da er die Größe des Meisters nie erreichen wird.
Platon (427- 348 v. Chr.), griechischer Philosoph, schrieb: „Glaubst du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen?“ Platon war im Grunde derselben Auffassung wie Diogenes. Er geht sogar noch weiter: Der normale Mensch kann sich gar nicht anders verhalten, als seinen Vorbildern nachzueifern. Leider sind die wenigsten Menschen normal.
Diogenes fordert uns auf, Idole nicht nur zu bewundern und zu ihnen aufzuschauen, sondern ihnen nachzueifern.
Deletions:
„Er sagte, er sei einer von den vielgepriesenen Hunden, aber keiner der Preisenden wage es, mit ihm auf die Jagd zu gehen.“
Diogenes von Sinope meinte, dass die Ideen der Kyniker begeistert hervorgehoben würden. Den Beinamen „Hund“ brachte ihm die radikale Kritik an gesellschaftlichen Anstandsregeln bei, so wie sie die Kyniker predigen. Jedoch waren die, die ihn rühmen, nicht bereit seiner Idee zu folgen und so zu leben wie er.
Diogenes` Meinung sollte auch in der Gegenwart mehr Beachtung geschenkt werden.
Er hat bis heute Recht, denn auch heute werden Menschen wegen ihrer Tugenden und Lebensweisen bewundert und gelobt. Jedoch fällt es offenbar immer wieder schwer, sich die Lebensart der Gepriesenen anzueignen und es ihnen gleichzutun.
Wenn die Menschen ihre Vorbilder nur loben, ihnen aber nicht nachahmen, dann wird es zu keiner besseren Welt kommen. Weil wir uns aber eine bessere Welt wünschen, müssen wir unsere Vorbilder möglichst genau kopieren. Also ist die Auffassung von Diogenes richtig.
Der Mensch, der seine Vorbilder bewundert, aber nicht nachahmt, ist wie der Lehrling, der dem Meister ungeheuren Respekt zollt, aber nicht wagt, ihm nachzueifern. Er glaubt, dass noch so große Mühe vergeblich sei, er wird die Größe des Meisters nie erreichen.
Mahatma Gandhi ist bis heute ein Vorbild für gewaltloses Handeln. Seine Haltung und seine Strategien zur Durchsetzung politischer Ziele werden bis heute von vielen bewundert. Dennoch hören wir fast täglich von Terrorakten wie die in der Türkei durchgeführten Anschläge der PKK. Sie kämpft mit Waffengewalt für die politische Autonomie und verübt Anschläge.
Johann Wolfgang von Goethe (1749- 1832), Dichter der deutschen Klassik, schrieb: „Man soll zu erreichen suchen, die Gedanken der Besten nachzudenken und den Besten gleich zu empfinden.“
J. W. von Goethe ist derselben Auffassung wie Diogenes: Vorbilder nachahmen.
Diogenes ermutigt uns mit seiner Aussage, Vorbildern nachzueifern. Wir können sie zur Durchsetzung eigener Ziele nutzen.