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Revision [47088]

Last edited on 2014-11-20 19:44:14 by CarolinSuck
Additions:
Diogenes Laertius über Antisthenes
Antisthenes (ca. 445 - 365 v. Chr.) war einer der bekanntesten griechischen Philosophen der Antike. Er war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war Schüler des Sokrates und Lehrer des Kynikers Diogenes von Sinope. Antisthenes war dafür bekannt, Luxus und Reichtum geringzuschätzen, Bedürfnislosigkeit hingegen zu befürworten. Seine Ansichten prägen uns bis heute.
„Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.“ Antisthenes weist uns mit diesen Worten darauf hin, dass wir besonders auf unsere Gegner achtgeben sollen. Sie trachten danach, uns zu schaden und unsere Fehler in Vorteile für sich zu verwandeln.
Antisthenes’ Worte sind wahr und wichtig für jeden von uns, da Feinde uns tatsächlich nichts Gutes wollen. Sie sind darauf aus, unsere Fehler auszunutzen, um uns zu schwächen und schließlich niederzuringen. Wir dürfen sie niemals aus den Augen verlieren, denn niemand profitiert von unseren Fehlern so sehr wie sie.
Wenn wir unsere Feinde unterschätzen und ihnen gutgläubig gegenübertreten, setzen wir uns selbst einer nicht geringen Gefahr aus. Denn machen wir dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn, wird er ihn gegen uns auslegen.
Ein Feind gleicht dem Schwert, das über Damokles schwebte, als er vom Herrscher Dionysios zum Abendessen eingeladen wurde. Das Schwert wurde lediglich von einem Rosshaar gehalten und hätte jederzeit auf ihn herabfallen und ihn töten können.
Siegfried der Drachentöter galt als der tapferste Kämpfer seiner Zeit. Er gewann das Turnier um die Hand der Prinzessin Kriemhild, fand damit aber in Hagen von Tronje einen erbitterten Gegner. Hagen entlockte Kriemhild das Geheimnis um Siegfrieds verwundbare Stelle an der Schulter.
Auf einem Jagdausflug nutzte der Feind diesen Fehler aus und tötete Siegfried.
„Sei reizend zu deinen Feinden! Nichts ärgert sie mehr. “ Mit diesen Worten weist uns auch Carl Orff (1895 - 1982) darauf hin, wie wichtig es ist, vor dem Feind gut dazustehen, eigene Fehler zu verbergen oder besser gar keine zu machen.
Antisthenes rät uns, vor unseren Feinden auf der Hut zu sein. Sie nutzen jede Gelegenheit aus, uns in ein schlechtes Licht zu rücken, denn sie profitieren von unseren Fehlern mehr als jeder andere.
Quelle:
Carolin Suck, Multimedia-Marketing, SS2014, Rhetorik I
Deletions:
Antisthenes (* um 445 v. Chr.; † um 365 v. Chr.) war einer der bekanntesten griechischen Philosophen der Antike. Er war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war Schüler des Sokrates und Lehrer des Kynikers Diogenes von Sinope. Antisthenes war dafür bekannt, Luxus und Reichtum geringzuschätzen, Bedürfnislosigkeit hingegen zu befürworten. Seine Ansichten prägen uns bis heute.
„Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.“ Antisthenes zeigt uns damit, dass wir besonders auf unsere Feinde achtgeben sollen, da sie uns zu jeder Gelegenheit bekämpfen und unseren Nachteil für sich nutzen wollen.
Die Worte Antisthenes sind wahrhaftig und bedeutsam für jedermann, da die Feinde einem nie etwas gutes wollen und jeden unserer Fehler zu ihrem Vorteil nutzen werden. Sie wollen uns zu jedem Zeitpunkt bekämpfen daher sollte man sie nie aus den Augen verlieren. Denn niemand profitiert von unseren Fehlern so gut wie sie.
Wenn wir unsere Feinde unterschätzen, ihnen gutgläubig gegenüber stehen werden wir dies hinterher bitter bereuen. Denn macht man dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn wird er ihn gegen uns auslegen. Daher sollte man den Feind immer etwas überschätzen, niemals unterschätzen und stets darauf achten wie man ihm gegenüber auftritt sodass er keine Gelegenheit hat uns in schlechtem Licht darzustellen.
Feinde sind wie das Schwert das über Damokles schwebte und lediglich von einem Rosshaar gehalten wurde. Es hätte jederzeit auf ihn herabfallen und ihn töten können. Als Damokles es bemerkte, war es ihm unmöglich, den dargebotenen Luxus zu genießen. So wie das Schwert verhält es sich auch mit den Feinden, ist man stets wachsam genug, kann einem niemand etwas anhaben.
In der Nibelungen-Sage habe ich ein geeignetes Beispiel für Antisthenes Worte gefunden.
Siegfried der Drachentöter gilt als der tapferste Kämpfer seiner Zeit. Er gewinnt das Turnier um die Hand der Prinzessin Kriemhild, erhält aber in Hagen von Tronje einen unversöhnlichen Gegner. Gunther wird bei seiner Reise nach Island, um Brunhild zu unterwerfen, von Siegfried unterstützt. Brunhild verweigert sich Gunther jedoch. Hagen entlockt Kriemhild das Geheimnis Siegfrieds: Er hat eine verwundbare Stelle an der Schulter. Auf einem Jagdausflug tötet Gunther seinen Feind.
„Sei reizend zu deinen Feinden! Nichts ärgert sie mehr. “ Mit diesen Worten zeigt uns auch Carl Orff (Komponist, * 1895 ; † 1982) wie wichtig es ist vor dem Feind gut da zu stehen, die eigenen Fehler zu verbergen oder besser gar keine zu machen. Denn niemand nimmt uns so genau unter die Lupe wie unser Feind, er will uns mit unseren Schwächen in die Flucht schlagen. Stehen wir ihm jedoch selbstbewusst und stark gegenüber, ärgert ihn nichts mehr als die Erkenntnis das er uns nichts anhaben kann.
Die Botschaft die uns Antisthenes mit dieser Aussage gibt lautet: Sei auf der Hut vor deinem Feind, er macht es dir so schwer wie sonst niemand auf der Welt denn er profitiert auch von deinen Fehlern mehr als jeder andere. Sei stets selbstbewusst und stark, verberge deine Fehler vor ihm, so kann er dir auch nichts anhaben.


Revision [38294]

Edited on 2014-05-05 20:40:35 by CarolinSuck
Additions:
Chria Verbalis über Antisthenes
„Diokles verzeichnet von ihm noch folgenden Ausspruch: »Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.«“
Antisthenes (* um 445 v. Chr.; † um 365 v. Chr.) war einer der bekanntesten griechischen Philosophen der Antike. Er war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war Schüler des Sokrates und Lehrer des Kynikers Diogenes von Sinope. Antisthenes war dafür bekannt, Luxus und Reichtum geringzuschätzen, Bedürfnislosigkeit hingegen zu befürworten. Seine Ansichten prägen uns bis heute.
„Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.“ Antisthenes zeigt uns damit, dass wir besonders auf unsere Feinde achtgeben sollen, da sie uns zu jeder Gelegenheit bekämpfen und unseren Nachteil für sich nutzen wollen.
Die Worte Antisthenes sind wahrhaftig und bedeutsam für jedermann, da die Feinde einem nie etwas gutes wollen und jeden unserer Fehler zu ihrem Vorteil nutzen werden. Sie wollen uns zu jedem Zeitpunkt bekämpfen daher sollte man sie nie aus den Augen verlieren. Denn niemand profitiert von unseren Fehlern so gut wie sie.
Wenn wir unsere Feinde unterschätzen, ihnen gutgläubig gegenüber stehen werden wir dies hinterher bitter bereuen. Denn macht man dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn wird er ihn gegen uns auslegen. Daher sollte man den Feind immer etwas überschätzen, niemals unterschätzen und stets darauf achten wie man ihm gegenüber auftritt sodass er keine Gelegenheit hat uns in schlechtem Licht darzustellen.
Feinde sind wie das Schwert das über Damokles schwebte und lediglich von einem Rosshaar gehalten wurde. Es hätte jederzeit auf ihn herabfallen und ihn töten können. Als Damokles es bemerkte, war es ihm unmöglich, den dargebotenen Luxus zu genießen. So wie das Schwert verhält es sich auch mit den Feinden, ist man stets wachsam genug, kann einem niemand etwas anhaben.
In der Nibelungen-Sage habe ich ein geeignetes Beispiel für Antisthenes Worte gefunden.
Siegfried der Drachentöter gilt als der tapferste Kämpfer seiner Zeit. Er gewinnt das Turnier um die Hand der Prinzessin Kriemhild, erhält aber in Hagen von Tronje einen unversöhnlichen Gegner. Gunther wird bei seiner Reise nach Island, um Brunhild zu unterwerfen, von Siegfried unterstützt. Brunhild verweigert sich Gunther jedoch. Hagen entlockt Kriemhild das Geheimnis Siegfrieds: Er hat eine verwundbare Stelle an der Schulter. Auf einem Jagdausflug tötet Gunther seinen Feind.
„Sei reizend zu deinen Feinden! Nichts ärgert sie mehr. “ Mit diesen Worten zeigt uns auch Carl Orff (Komponist, * 1895 ; † 1982) wie wichtig es ist vor dem Feind gut da zu stehen, die eigenen Fehler zu verbergen oder besser gar keine zu machen. Denn niemand nimmt uns so genau unter die Lupe wie unser Feind, er will uns mit unseren Schwächen in die Flucht schlagen. Stehen wir ihm jedoch selbstbewusst und stark gegenüber, ärgert ihn nichts mehr als die Erkenntnis das er uns nichts anhaben kann.
Deletions:
Chria Verbalis über Antisthenes:
„Diokles verzeichnet von ihm noch folgenden Ausspruch: »Auf die Feinde muss man wohl acht- haben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.«“
Antisthenes (* um 445 v. Chr.; † um 365 v. Chr.) war einer der bekanntesten griechischen Philoso- phen der Antike. Er war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus. Er war Schüler des Sokrates und Lehrer des Kynikers Diogenes von Sinope. Antisthenes war dafür bekannt, Luxus und Reichtum geringzuschätzen, Bedürfnislosigkeit hingegen zu befürworten. Seine Ansichten prägen uns bis heute.
„Auf die Feinde muss man wohl achthaben, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.“ Antisthenes zeigt uns damit, dass wir besonders auf unsere Feinde achtgeben sollen, da sie uns zu jeder Gelegenheit bekämpfen und unseren Nachteil für sich nutzen wollen.
Die Worte Antisthenes sind wahrhaftig und bedeutsam für jedermann, da die Feinde einem nie etwas gutes wollen und jeden unserer Fehler zu ihrem Vorteil nutzen werden. Sie wollen uns zu jedem Zeitpunkt bekämpfen daher sollte man sie nie aus den Augen verlieren. Denn niemand profitiert von unseren Fehlern so gut wie sie.
Wenn wir unsere Feinde unterschätzen, ihnen gutgläubig gegenüber stehen werden wir dies hinterher bitter bereuen. Denn macht man dann einen noch so kleinen Fehler und unser Feind bemerkt ihn wird er ihn gegen uns auslegen. Daher sollte man den Feind immer etwas überschät- zen, niemals unterschätzen und stets darauf achten wie man ihm gegenüber auftritt sodass er keine Gelegenheit hat uns in schlechtem Licht darzustellen.
Feinde sind wie das Schwert das über Damokles schwebte und lediglich von einem Rosshaar gehalten wurde. Es hätte jederzeit auf ihn herabfallen und ihn töten können. Als Damokles es bemerkte, war es ihm unmöglich, den dargebotenen Luxus zu genießen. So wie das Schwert verhält es sich auch mit den Feinden, ist man stets wachsam genug, kann einem niemand etwas anhaben.
In der Nibelungen-Sage habe ich ein geeignetes Beispiel für Antisthenes Worte gefunden. Siegfried der Drachentöter gilt als der tapferste Kämpfer seiner Zeit. Er gewinnt das Turnier um die Hand der Prinzessin Kriemhild, erhält aber in Hagen von Tronje einen unversöhnlichen Gegner. Gunther wird bei seiner Reise nach Island, um Brunhild zu unterwerfen, von Siegfried unterstützt. Brunhild verweigert sich Gunther jedoch. Hagen entlockt Kriemhild das Geheimnis Siegfrieds: Er hat eine verwundbare Stelle an der Schulter. Auf einem Jagdausflug tötet Gunther seinen Feind.
„Sei reizend zu deinen Feinden! Nichts ärgert sie mehr. “ Mit diesen Worten zeigt uns auch Carl Orff (Komponist, * 1895 ; † 1982) wie wichtig es ist vor dem Feind gut da zu stehen, die eigenen Fehler zu verbergen oder besser gar keine zu machen. Denn niemand nimmt uns so genau unter die Lupe wie unser Feind, er will uns mit unseren Schwächen in die Flucht schlagen. Stehen wir ihm jedoch selbstbewusst und stark gegenüber, ärgert ihn nichts mehr als die Erkenntnis das er uns nichts anhaben kann.


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