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**Chria Verbalis über Antisthenes** (Endversion)
„Diokles verzeichnet von ihm noch folgenden Ausspruch: »Für den Weisen ist nichts fremd und unergründbar.«“ Diogenes Laertius über Antisthenes
Antisthenes (ca. 445-365 v. Chr.) war ein bekannter Philosoph der Antike und Begründer des Kynismus. Er war ein Schüler des Sokrates, ein Freund Platons und Lehrer des Diogenes von Sinope. Antisthenes war zur seiner Zeit hoch angesehen, jedoch lebte er sehr bescheiden, da er Ruhm und Reichtum ablehnte. Dieses Verhalten sollten wir uns auch heute noch als Vorbild nehmen.
»Für den Weisen ist nichts fremd und unergründbar.«
Antisthenes wollte mit diesen Worten zum Ausdruck bringen, dass die Welt viele Dinge, auch solche, die uns fremd sind, für uns bereithält. Der Weise möchte diese Dinge ergründen, verstehen und kennenlernen, während der Narr sie ablehnt.
Antisthenes Auffassung trifft noch heute zu. Den Weisen erschreckt das Fremde und Unergründbare nicht, er strebt begierig danach, es zu erkunden und zu verstehen. Der Weise hat erkannt, dass unser Dasein viele Überraschungen bereithält.
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Widerspiel**
Der Narr lehnt es ab, seine Umgebung zu erforschen. Für ihn ist das Unbekannte erschreckend und anstatt neue Erfahrungen zu sammeln, schreitet er auf ausgetretenen Pfaden durchs Leben. Er lebt in Abhängigkeit und bringt sich und die Gesellschaft nicht voran.
So wie für den Weisen nichts unergründbar ist, so ist es auch für das Licht. Es dringt in die tiefste Dunkelheit vor und erleuchtet das Unbekannte.
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Beispiel**
Ein Beispiel für einen weisen Menschen ist Albert Einstein (1879 - 1955). Als theoretischer Physiker verbrachte er sein ganzes Leben damit, das Fremde und Unvorstellbare zu durchdringen. Dadurch sind heute Dinge für uns selbstverständlich, die früher undenkbar waren.
König Salomon (10 Jahrhundert v. Chr.) äußerte folgende Worte:
Damit wollte auch er zum Ausdruck bringen, dass man das Fremde durch Neugier und die Bereitschaft dazuzulernen ergründen kann.
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Beschluss**
Antisthenes will uns klar machen, dass wir im Leben immer wieder auf fremde und unergründbare Dinge stoßen. Wir sollten ihnen nicht aus dem Weg gehen, sondern sie enthüllen und so Stück für Stück die Welt erkunden.
Deletions:


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