B.1. Themenbeschreibung
Die Braumanufaktur Schmalkalden liegt in der Innenstadt Schmalkaldens. Seit ihrer Gründung verwöhnt sie den Gaumen der Kunden mit verschiedenen Bierkreationen und ist mit zahlreichen Events im kulinarischen Stadtbild verankert. Wie die meisten Unternehmen ist auch die Braumanufaktur an der Optimierung von Arbeitsabläufen und technischen Einrichtungen interessiert. Da nun die „Hobby-Liga“ im Bierbrauen verlassen wird, ist man auf funktionelle und zielgerichtete Ausstattung angewiesen. Im Bierbrau-Prozess sind die meisten Abläufe zeitlich fest vorgegeben (Temperieren, Vergären, Nachgärung, Reifung). Die wenigen Vorgänge, welche zeitlich durch Maschinen vorgegeben sind, sollen grundlegend optimiert werden. hierzu gehören insbesondere:
- das Abfüllen von Bier in Flaschen (0,33 Liter und 0,75 Liter Fassungsvermögen),
- das Verkorken (mit Kronkorken; eventuell auch Bügelverschluss) und
- das Etikettieren mit Brust- und Rückenetikett.
Diese Aufgaben werden momentan mit viel Men-Power durchgeführt. Es gibt auf dem gesamten Markt keine geeigneten (kompakten) Anlagen, die diese Funktionen als Einzelgeräte oder als Gesamtlösung leisten können. Eben dieser Markt für Craft-Beer Brauereien wächst und sucht ständig nach derartigen Lösungen. Die verfügbaren Anlagen sind:
- zu groß dimensioniert in Bezug auf Bauraum und Verarbeitungsmenge,
- sehr komplex bei der Bedienung und Wartung und
- zu kostenintensiv in der Anschaffung und im Betrieb.
- eine detaillierte Analyse des Marktes bzgl. dem Stand der Technik,
- die Konzeptentwicklung von Einzelmaschinen oder (im Idealfall) einer kompakten, einfachen und robusten Gesamtlösung,
- die Konstruktion und Auslegung einer Anlage mit einer Kapazität von maximal 200 Flaschen pro Stunde und
- falls möglich: Analyse einer möglichen Platzierung am Markt.
Die Fertigung eines Prototypen und Implementierung in den laufenden Prozess soll im Anschluss an die vorliegende Arbeit erfolgen.
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