Revision history for FallUntersagungDerAusuebung
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((3)) Formelle Rechtmäßigkeit
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D ist Reiseveranstalter und führt Tagesausflüge und mehrtägige Busreisen in das In- und Ausland durch. D plant, organisiert und bewirkt diese Fahrten in eigener Regie. Die Beförderung erfolgt über beauftragte Busunternehmen, ohne dass D dies gegenüber den Reiseteilnehmern zum Ausdruck bringt. Nach Ansicht des für die Genehmigungserteilung sachlich und örtlich zuständigen Landesverwaltungsamts (vgl. § 1 Abs. 2 Nr. 1 ThuerPBefZustVO) betreibt D damit gemäß{{du przepis="§ 2 Abs. 5a PBefG"}} einen genehmigungspflichtigen Ausflugs und Ferienzielreiseverkehr (vgl.{{du przepis="§ 48 PBefG"}}). Das Landesverwaltungsamt erließ daher nach ordnungsgemäßer Anhörung eine Untersagungsverfügung. Es wurde die sofortige Vollziehung der Untersagungsverfügung angeordnet.
Sie sind im Unternehmen des D angestellt. D möchte von Ihnen wissen, was er gegen die Untersagung unternehmen kann. Gehen Sie davon aus, dass als einzige Ermächtigungsgrundlage für die Untersagung {{du przepis="§ 15 Abs. 2 GewO"}} in Betracht kommt!
**__Lösung zur 1. Frage__**: D sollte einen Widerspruch gem. {{du przepis="§ 68 VwGO"}} gegen die Untersagung einlegen, denn dieser entfaltet gem. {{du przepis="§ 80 VwGO"}} aufschiebende Wirkung.
Der Widerspruch von D könnte Aussicht auf Erfolg haben. Hierfür ist erforderlich, dass dieser zulässig und begründet ist.
Im konkreten Fall könnte der Widerspruch des D zulässig sein. Dies ist dann der Fall, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- Eröffnung des Verwaltungsverfahrensweg, {{du przepis="§ 40 VwGO"}}
- Statthaftigkeit des Widerspruchs
- Widerspruchsbefugnis
- Form/ Frist des Widerspruchs
Im vorliegenden Fall könnte der Widerspruch das richtige Rechtsmittel für D sein. Dies ist dann der Fall, wenn ein Verwaltungsakt, nach {{du przepis="§ 35 Abs.1VwVfG"}} vorliegt, (Details zu den einzelnen Eigenschaften sind im folgenden Artikel enthalten: [[Verwaltungsakt]] und der Widerspruch nicht entbehrlich ist. Die Untersagung durch die Behörde richtet sich gegen den D. Anhaltspunkte für eine Entbehrlichkeit des Widerspruchs sind nicht ersichtlich.
D könnte zum Widerspruch berechtigt sein. Dies ist dann der Fall, wenn D direkt, [[Adressatentheorie]] durch den Verwaltungsakt in seinen subjektiven Rechten betroffen ist oder es besteht die Möglichkeit, dass D durch den Verwaltungsakt in seinen subjektiven Rechten betroffen ist [[Moeglichkeitstheorie]]. Laut Sachverhalt wird dem D die weitere Ausübung des Gewerbes untersagt. Demzufolge ist D direkt vom Verwaltungsakt betroffen und somit zum Widerspruch gem. {{du przepis="§ 42 Abs.2 VwVfG"}} berechtigt.
Schließlich könnte D im konkreten Fall den Widerspruch in der hierfür vorgesehenen Form und Frist eingelegt haben. Dies ist dann der Fall, wenn der Widerspruch bei der Ausgangsbehörde eingelegt wurde und dies innerhalb eines Monats gem. {{du przepis="§ 70 VwGO"}} passierte. Für ein Fristversäumnis und für einen Formmangel sind keine Anhaltspunkte im Sachverhalt enthalten. Somit hat D die Form und Frist für den Widerspruch beachtet.
Im konkreten Fall könnte der Widerspruch des D begründet sein. Dies ist dann der Fall, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- Ermächtigungsgrundlage, für das Handeln der Behörde ist durch das Gesetz vorgesehen
Im konkreten Fall könnte die Untersagung durch die Behörde formell rechtmäßig sein. Hierfür ist erforderlich, dass die sachliche, örtliche und instanzielle zuständige Behörde gehandelt hat und das erforderliche Verfahren sowie die Form, hier insb. {{du przepis="§ 37 Abs.2 S.1VwVfG"}} beachtet wurde. Nach dem Sachverhalt untersagt das Landesverwaltungsamt die weitere Ausübung, obwohl dies durch das Gewerbeamt zu erfolgen hat. Folglich hat nicht die zuständige Behörde gehandelt.
((1)) Ergebnis : Die Untersagung durch die Behörde ist nicht formell rechtmäßig und somit hat der Widerspruch des D, Aussicht auf Erfolg.
Sie sind im Unternehmen des D angestellt. D möchte von Ihnen wissen, was er gegen die Untersagung unternehmen kann. Gehen Sie davon aus, dass als einzige Ermächtigungsgrundlage für die Untersagung {{du przepis="§ 15 Abs. 2 GewO"}} in Betracht kommt!
**__Lösung zur 1. Frage__**: D sollte einen Widerspruch gem. {{du przepis="§ 68 VwGO"}} gegen die Untersagung einlegen, denn dieser entfaltet gem. {{du przepis="§ 80 VwGO"}} aufschiebende Wirkung.
Der Widerspruch von D könnte Aussicht auf Erfolg haben. Hierfür ist erforderlich, dass dieser zulässig und begründet ist.
Im konkreten Fall könnte der Widerspruch des D zulässig sein. Dies ist dann der Fall, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- Eröffnung des Verwaltungsverfahrensweg, {{du przepis="§ 40 VwGO"}}
- Statthaftigkeit des Widerspruchs
- Widerspruchsbefugnis
- Form/ Frist des Widerspruchs
Im vorliegenden Fall könnte der Widerspruch das richtige Rechtsmittel für D sein. Dies ist dann der Fall, wenn ein Verwaltungsakt, nach {{du przepis="§ 35 Abs.1VwVfG"}} vorliegt, (Details zu den einzelnen Eigenschaften sind im folgenden Artikel enthalten: [[Verwaltungsakt]] und der Widerspruch nicht entbehrlich ist. Die Untersagung durch die Behörde richtet sich gegen den D. Anhaltspunkte für eine Entbehrlichkeit des Widerspruchs sind nicht ersichtlich.
D könnte zum Widerspruch berechtigt sein. Dies ist dann der Fall, wenn D direkt, [[Adressatentheorie]] durch den Verwaltungsakt in seinen subjektiven Rechten betroffen ist oder es besteht die Möglichkeit, dass D durch den Verwaltungsakt in seinen subjektiven Rechten betroffen ist [[Moeglichkeitstheorie]]. Laut Sachverhalt wird dem D die weitere Ausübung des Gewerbes untersagt. Demzufolge ist D direkt vom Verwaltungsakt betroffen und somit zum Widerspruch gem. {{du przepis="§ 42 Abs.2 VwVfG"}} berechtigt.
Schließlich könnte D im konkreten Fall den Widerspruch in der hierfür vorgesehenen Form und Frist eingelegt haben. Dies ist dann der Fall, wenn der Widerspruch bei der Ausgangsbehörde eingelegt wurde und dies innerhalb eines Monats gem. {{du przepis="§ 70 VwGO"}} passierte. Für ein Fristversäumnis und für einen Formmangel sind keine Anhaltspunkte im Sachverhalt enthalten. Somit hat D die Form und Frist für den Widerspruch beachtet.
Im konkreten Fall könnte der Widerspruch des D begründet sein. Dies ist dann der Fall, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- Ermächtigungsgrundlage, für das Handeln der Behörde ist durch das Gesetz vorgesehen
Im konkreten Fall könnte die Untersagung durch die Behörde formell rechtmäßig sein. Hierfür ist erforderlich, dass die sachliche, örtliche und instanzielle zuständige Behörde gehandelt hat und das erforderliche Verfahren sowie die Form, hier insb. {{du przepis="§ 37 Abs.2 S.1VwVfG"}} beachtet wurde. Nach dem Sachverhalt untersagt das Landesverwaltungsamt die weitere Ausübung, obwohl dies durch das Gewerbeamt zu erfolgen hat. Folglich hat nicht die zuständige Behörde gehandelt.
((1)) Ergebnis : Die Untersagung durch die Behörde ist nicht formell rechtmäßig und somit hat der Widerspruch des D, Aussicht auf Erfolg.
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Sie sind im Unternehmen des V angestellt. V möchte von Ihnen wissen, was er gegen die Untersagung unternehmen kann. Gehen Sie davon aus, dass als einzige Ermächtigungsgrundlage für die Untersagung {{du przepis="§ 15 Abs. 2 GewO"}} in Betracht kommt!
**__Lösung zur 1. Frage__**: V sollte einen Widerspruch gem. {{du przepis="§ 68 VwGO"}} gegen die Untersagung einlegen, denn dieser entfaltet gem. {{du przepis="§ 80 VwGO"}} aufschiebende Wirkung.
Der Widerspruch von V könnte Aussicht auf Erfolg haben. Hierfür ist erforderlich, dass dieser zulässig und begründet ist.
Im konkreten Fall könnte der Widerspruch des V zulässig sein. Dies ist dann der Fall, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- eröffnung des Verwaltungsverfahrensweg, {{du przepis="§ 40 VwGO"}}
- statthaftigkeit des Widerspruchs
- widerspruchsbefugnis
- form/ Frist des Widerspruchs
Im vorliegenden Fall könnte der Widerspruch das richtige Rechtsmittel für V sein. Dies ist dann der Fall, wenn ein Verwaltungsakt, nach {{du przepis="§ 35 Abs.1VwVfG"}} vorliegt, (Details zu den einzelnen Eigenschaften sind im folgenden Artikel enthalten: [[Verwaltungsakt]] und der Widerspruch nicht entbehrlich ist. Die Untersagung durch die Behörde richtet sich gegen den V. Anhaltspunkte für eine Entbehrlichkeit des Widerspruchs sind nicht ersichtlich.
V könnte zum Widerspruch berechtigt sein. Dies ist dann der Fall, wenn V direkt, [[Adressatentheorie]] durch den Verwaltungsakt in seinen subjektiven Rechten betroffen ist oder es besteht die Möglichkeit, dass V durch Verwaltungsakt in seinen subjektiven Rechten betroffen ist [[Moeglichkeitstheorie]]. Laut Sachverhalt wird dem V die weitere Ausübung des Gewerbes untersagt. Demzufolge ist V direkt vom Verwaltungsakt betroffen und somit zum Widerspruch gem. {{du przepis="§ 42 Abs.2 VwVfG"}} berechtigt.
Schließlich könnte V im konkreten Fall den Widerspruch in der hierfür vorgesehenen Form und Frist eingelegt haben. Dies ist dann der Fall, wenn der Widerspruch bei der Ausgangsbehörde eingelegt wurde und dies innerhalb eines Monats gem. {{du przepis="§ 70 VwGO"}} passierte. Für ein Fristversäumnis und für einen Formmangel sind keine Anhaltspunkte im Sachverhalt enthalten. Somit hat V die Form und Frist für den Widerspruch beachtet.
Im konkreten Fall könnte der Widerspruch des V begründet sein. Dies ist dann der Fall, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
- ermächtigungsgrundlage, für das Handeln der Behörde ist durch das Gesetz vorgesehen
Im konkreten Fall könnte die Untersagung durch die Behörde formell rechtmäßig sein. Hierfür ist erforderlich, dass die sachliche, örtliche und instanzielle zuständige Behörde gehandelt hat und das erforderliche Verfahren sowie die Form, hier insb. {{du przepis="§ 37 Abs.2 S.1VwVfG"}} beachtet wurde. Nach dem Sachverhalt untersagt das Landesverwaltungsamt die weitere Ausübung, obwohl dies durch das Gewerbeamt zu erfolgen hat. Folglich hat nicht die zuständige Behörde gehandelt.
((1)) Ergebnis : Die Untersagung durch die Behörde ist nicht formell rechtmäßig und somit hat der Widerspruch des V, Aussicht auf Erfolg.
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