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Revision history for FallNichtGegruendeteGmbH


Revision [100905]

Last edited on 2023-05-04 10:05:22 by WojciechLisiewicz
Additions:
An der Rechtsfähigkeit des N bestehen keine Zweifel und auch die Zulässigkeit der Geltendmachung der Ansprüche des N durch N (problematisch wäre es z. B. in der Insolvenz) steht außer Frage. Die Voraussetzungen sind insofern erfüllt.
Deletions:
An der Rechtsfähigkeit des N bestehen keine Zweifel und auch die Zulässigkeit der Geltendmachung der Ansprüche des N durch N steht außer Frage (problematisch wäre es z. B. in der Insolvenz => dann könnte N seine eigenen Ansprüche nicht geltende machen, es wäre dem Insolvenzverwalter vorbehalten!). Die Voraussetzungen auf der **Aktivseite** sind insofern erfüllt.
Auf der Passivseite (G und sein - zumindest für ihn gescheitertes - Projekt der Gesellschaft P) haben wir es aber mit einer holprigen Gesellschaftsgründung zu tun, so dass diese fraglich ist.


Revision [100904]

Edited on 2023-05-04 10:10:02 by WojciechLisiewicz
Additions:
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier gerade problematisch). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen. Deshalb ist in solchen Fallkonstellationen zu empfehlen, den **Prüfungsaufbau um einen weiteren Prüfungspunkt zu ergänzen**, bei dem die genannten Vorüberlegungen (Rechtsfähigkeit und Legitimation der Parteien) geprüft werden. Vgl. dazu auch den ersten Prüfungspunkt im [[http://kt-texte.de/taris/?path=0&subsumsession=0&root=754 folgenden, allgemeinen Anspruchsaufbau]].
Bevor also die o. g. (übrigens eher unproblematischen) Voraussetzungen des Anspruchs geprüft werden, sind folgende Fragen zu klären:
An der Rechtsfähigkeit des N bestehen keine Zweifel und auch die Zulässigkeit der Geltendmachung der Ansprüche des N durch N steht außer Frage (problematisch wäre es z. B. in der Insolvenz => dann könnte N seine eigenen Ansprüche nicht geltende machen, es wäre dem Insolvenzverwalter vorbehalten!). Die Voraussetzungen auf der **Aktivseite** sind insofern erfüllt.
Auf der Passivseite (G und sein - zumindest für ihn gescheitertes - Projekt der Gesellschaft P) haben wir es aber mit einer holprigen Gesellschaftsgründung zu tun, so dass diese fraglich ist.
Deletions:
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier gerade problematisch). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen. Der Prüfungsaufbau ist in solchen Konstellationen um einen weiteren Prüfungspunkt zu ergänzen, bei dem die genannten Vorüberlegungen (Rechtsfähigkeit und Legitimation der Parteien) geprüft werden. Vgl. dazu auch den ersten Prüfungspunkt im [[http://kt-texte.de/taris/?path=0&subsumsession=0&root=754 folgenden, allgemeinen Anspruchsaufbau]].
Bevor also die o. g. (übrigens eher unproblematischen) Voraussetzungen geprüft werden, sind folgende Fragen zu klären:
An der Rechtsfähigkeit des N bestehen keine Zweifel und auch die Zulässigkeit der Geltendmachung der Ansprüche des N durch N (problematisch wäre es z. B. in der Insolvenz) steht außer Frage. Die Voraussetzungen sind insofern erfüllt.


Revision [96472]

Edited on 2021-04-27 10:14:22 by WojciechLisiewicz
Additions:
Da eine BV nach niederländischem Recht rechtsfähig ist und im Sachverhalt keine Indizien dafür enthalten sind, dass sie die Rechtsfähigkeit in den Niederlanden _nicht_ hatte, stellt sich nur noch die Frage, ob die P als BV ihre Rechtsfähigkeit durch die Sitzverlegung nach Deutschland nicht verloren hat.
Deletions:
Da eine BV nach niederländischem Recht rechtsfähig ist und im Sachverhalt keine Indizien dafür enthalten sind, dass sie die Rechtsfähigkeit in den Niederlanden hatte, stellt sich nur noch die Frage, ob die P als BV ihre Rechtsfähigkeit durch die Sitzverlegung nach Deutschland nicht verloren hat.


Revision [91809]

Edited on 2018-10-14 12:55:31 by WojciechLisiewicz

No Differences

Revision [91808]

Edited on 2018-10-14 12:53:41 by WojciechLisiewicz
Additions:
Der Übergang der Verpflichtung gegenüber N auf P ist demnach dann möglich, wenn diese Verpflichtung durch die Vor-GmbH (Vorgesellschaft) übernommen wurde. Eine Vorgesellschaft entsteht allerdings erst mit der notariellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrages. Diese hat G im Grundfall noch gar nicht vorgenommen. Er hatte lediglich einen Gesellschaftsvertrag, der erst später - mit Modifikationen - beurkundet wurde. Dies reicht zur Entstehung einer Vorgesellschaft noch nicht aus. Damit gehen die etwaigen Verpflichtungen aus der Zeit der Planung der Gesellschaft (allenfalls eine Vorgründungsgesellschaft, falls mehrere Personen daran mitwirken) in keiner Weise auf die spätere GmbH - oder zumindest nicht automatisch - über.
Die Situation ist in diesem Fall identisch, wie im Grundfall, bis auf die Tatsache, dass hier die Verpflichtung gegenüber N durch die Vorgesellschaft der P (Vor-GmbH, die nach notarieller Beurkundung des Gesellschaftsvertrages entstanden ist) übernommen wurde. Die Änderungen des Gesellschaftsvertrages noch vor der Registereintragung ändern nichts daran, dass eine Vor-GmbH vorlag, so dass hier ein Übergang der durch die Vorgesellschaft übernommenen Pflichten auf die GmbH allgemein angenommen wird.
P ist in diesem Fall passivlegitimiert. Da die übrigen Voraussetzungen des Anspruchs des N keine Zweifel aufwerfen, liegt ein Anspruch des N gegen P vor.
Deletions:
Der Übergang der Verpflichtung gegenüber N auf P ist demnach dann möglich, wenn diese Verpflichtung durch die Vor-GmbH (Vorgesellschaft) übernommen wurde. Eine Vorgesellschaft entsteht allerdings erst mit der notariellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrages. Diese hat G im Grundfall noch gar nicht vorgenommen. Er hatte lediglich einen Gesellschaftsvertrag, der erst später - mit Modifikationen - beurkundet wurde. Dies reicht zur Entstehung einer Vorgesellschaft noch nicht aus. Damit gehen die etwaigen Verpflichtungen aus der Zeit der Planung der Gesellschaft (allenfalls eine Vorgründungsgesellschaft, falls mehrere Personen daran mitwirken) in keiner Weise auf die spätere GmbH.
Die Situation ist in diesem Fall identisch, wie im Grundfall, bis auf die Tatsache, dass hier die Verpflichtung gegenüber N durch die Vorgesellschaft der P (nach notarieller Beurkundung des Gesellschaftsvertrages) übernommen wurde. Die Änderungen des Gesellschaftsvertrages noch vor der Registereintragung ändern nichts daran, dass eine Vor-GmbH vorlag, so dass hier ein Übergang der durch die Vorgesellschaft übernommenen Pflichten auf die GmbH anzunehmen ist.
P ist in diesem Fall passivlegitimiert. Da die übrigen Voraussetzungen des Anspruchs des N nicht zweifelhaft sind, liegt ein Anspruch des N gegen P vor.


Revision [91807]

Edited on 2018-10-14 12:47:46 by WojciechLisiewicz
Additions:
- oder dies eventuell gegen G geltend machen kann.
Deletions:
- oder dies eventuell gegenüber G geltend machen kann.


Revision [91806]

Edited on 2018-10-14 12:44:55 by WojciechLisiewicz
Additions:
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier gerade problematisch). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen. Der Prüfungsaufbau ist in solchen Konstellationen um einen weiteren Prüfungspunkt zu ergänzen, bei dem die genannten Vorüberlegungen (Rechtsfähigkeit und Legitimation der Parteien) geprüft werden. Vgl. dazu auch den ersten Prüfungspunkt im [[http://kt-texte.de/taris/?path=0&subsumsession=0&root=754 folgenden, allgemeinen Anspruchsaufbau]].
Deletions:
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier durchaus erheblich). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen. Der Prüfungsaufbau ist in solchen Konstellationen um einen weiteren Prüfungspunkt zu ergänzen, bei dem die genannten Vorüberlegungen (Rechtsfähigkeit und Legitimation der Parteien) geprüft werden. Vgl. dazu auch den ersten Prüfungspunkt im [[http://kt-texte.de/taris/?path=0&subsumsession=0&root=754 folgenden, allgemeinen Anspruchsaufbau]].


Revision [73500]

Edited on 2016-10-29 09:52:53 by WojciechLisiewicz
Deletions:
// Nachstehend finden Sie Lösungshinweise zur alten Fassung des Fallbeispiels vor der Überarbeitung. Für die aktuelle Fassung des Beispiels sind sie nicht relevant, werden zum späteren Zeitpunkt gelöscht.//
((1)) Lösungsskizze
((2)) Ansprüche gegen die G-und-K-GmbH
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur dann haben, wenn er mit ihr einen Vertrag geschlossen hat bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind. Auch wenn G Gesellschafter der G-und-K-GmbH sein sollte, haben eventuelle Ansprüche gegen ihn nichts mit Verpflichtungen der GmbH zu tun, die ein eigenständiges Rechtssubjekt ist.
((2)) Anspruch gegen G-GmbH auf Lieferung gem. § 433 I BGB
Die Frage, ob N gegen eine G-GmbH einen Anspruch hat, macht nur dann überhaupt Sinn, wenn N seinen Anspruch gegen diese G-GmbH geltend machen kann, d. h. wenn sie der richtige Anspruchsgegner oder - anders ausgedrückt - passivlegitimiert ist.
Sie ist passivlegitimiert, wenn sie rechtsfähig ist und sich ein eventueller Anspruch des N gerade gegen sie richtet (und nicht gegen jemand anderen). Bereits bei der ersten Frage (Rechtsfähigkeit) bestehen in diesem Fall Zweifel. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"", die bereits mit Abschluss eines (in der Regel notariellen) Vertrages gem. {{du przepis="§ 2 Abs. 1 GmbHG"}} entsteht. Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft und damit um gar kein Rechtssubjekt.
G ist im vorliegenden Fall somit gegenüber dem N als Geschäftsführer einer nicht existenten Gesellschaft aufgetreten. Da die Gesellschaft nicht existent war, kann sie kein Träger von Rechten und Pflichten gewesen sein, gegen sie sind auch keine Ansprüche möglich.
Denkbar sind allerdings - auch wenn bei Mittellosigkeit nicht werthaltige:
((2)) Ansprüche gegen G
((3)) Schadensersatz gem. {{du przepis="§ 179 Abs. 3 BGB"}}
((3)) Herausgabe des Erlangten gem. {{du przepis="§ 812 BGB"}}
((1)) Lösung zur Fallabwandlung 1
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person wird die GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, {{du przepis="§ 11 Abs. 1 GmbHG"}}. Ungeachtet dessen ist für die Gründungsphase ab Beurkundung des Gesellschaftsvertrages eine besondere Konstruktion der Vorgesellschaft anerkannt, die teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein kann. Da anerkannt ist, dass die Vorgesellschaft grundsätzlich am Rechtsverkehr teilnehmen kann, ist sie auch in diesem Stadium (Teil-)rechtsfähig. Damit können gegen sie auch Ansprüche geltend gemacht werden. Wird die Vorgesellschaft - ungeachtet eventueller Änderungen am Gesellschaftsvertrag - eingetragen, gehen auf die damit entstehende juristische Person alle Rechte und Pflichten der Vorgesellschaft über.
Sofern G im vorliegenden Fall laut Gesellschaftsvertrag und nach dem Willen der jeweiligen Gründer handelte, kann N von der G-und-K-GmbH Lieferung der Ausstattung oder - je nach Konstellation - Rückzahlung des Kaufpreises verlangen.


Revision [73226]

Edited on 2016-10-18 12:43:17 by WojciechLisiewicz
Additions:
// Nachstehend finden Sie Lösungshinweise zur alten Fassung des Fallbeispiels vor der Überarbeitung. Für die aktuelle Fassung des Beispiels sind sie nicht relevant, werden zum späteren Zeitpunkt gelöscht.//
Deletions:
// Lösungshinweise zur alten Fassung des Fallbeispiels vor der Überarbeitung. Für die aktuelle Fassung des Beispiels nicht relevant, werden zum späteren Zeitpunkt gelöscht.//


Revision [73225]

Edited on 2016-10-18 12:42:48 by WojciechLisiewicz
Additions:
// Lösungshinweise zur alten Fassung des Fallbeispiels vor der Überarbeitung. Für die aktuelle Fassung des Beispiels nicht relevant, werden zum späteren Zeitpunkt gelöscht.//
Deletions:
// Lösungshinweise vor der Überarbeitung://


Revision [73224]

Edited on 2016-10-18 12:41:40 by WojciechLisiewicz
Additions:
=== **Sachverhalt** ===
=== **Frage** ===
---
=== **Fallabwandlung 1** ===
=== **Fallabwandlung 2** ===
Deletions:
((1)) Sachverhalt
((1)) Frage
((1)) Fallabwandlung 1
((1)) Fallabwandlung 2


Revision [73215]

Edited on 2016-10-18 11:58:16 by WojciechLisiewicz
Additions:
Die Rechtsnachfolge ist zum einen im Wege der (auch rechtsgeschäftlichen) Einzelnachfolge oder als (meist gesetzlich geregelten) Gesamtrechtsnachfolge denkbar.
Deletions:
Die Rechtsnachfolge ist zum einen im Wege der (auch rechtsgeschäftlichen) Einzelnachfolge oder als (meist gesetzlich geregelte) Gesamtrechtsnachfolge denkbar.


Revision [73213]

Edited on 2016-10-18 11:51:49 by WojciechLisiewicz
Additions:
Da G bereits Stempel und Briefpapier für seine neue GmbH hat anfertigen lassen, unterzeichnet er alle Unterlagen, insbesondere den Vertrag mit N, als "G, Geschäftsführer der ""PrinteX"" GmbH" auf dem neuen Briefpapier. N überweist die Anzahlung auf das Geschäftskonto des G bereits am 5. 10.
Deletions:
Da G bereits Stempel und Briefpapier für seine neue GmbH hat anfertigen lassen, unterzeichnet er bereits alle Unterlagen, insbesondere den Vertrag mit N, als "G, Geschäftsführer der ""PrinteX"" GmbH" auf dem neuen Briefpapier. N überweist die Anzahlung auf das Geschäftskonto des G bereits am 5. 10.


Revision [73111]

Edited on 2016-10-14 17:57:54 by WojciechLisiewicz

No Differences

Revision [73110]

Edited on 2016-10-14 17:54:54 by WojciechLisiewicz
Additions:
Auch eine Begründung der Verpflichtung durch G als Vertreter der P, kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil G keinerlei Vertretungsmacht seitens der Organe der P GmbH erhielt.


Revision [72973]

Edited on 2016-10-08 19:49:34 by WojciechLisiewicz
Additions:
=== Fallabwandlung 2 - Lösungshinweise ===
In dieser Konstellation stellt sich die Frage, inwiefern eine niederländische BV (entspricht in etwa der deutschen GmbH) überhaupt rechtsfähig ist aus Sicht der deutschen Rechtsordnung.
Da eine BV nach niederländischem Recht rechtsfähig ist und im Sachverhalt keine Indizien dafür enthalten sind, dass sie die Rechtsfähigkeit in den Niederlanden hatte, stellt sich nur noch die Frage, ob die P als BV ihre Rechtsfähigkeit durch die Sitzverlegung nach Deutschland nicht verloren hat.
Entscheidend ist die Frage, in welchen Fällen eine grenzüberschreitende Sitzverlegung durch die Niederlassungsfreiheit sowie durch das niederländische Recht zulässig sind (Sitz- oder Gründungstheorie).


Revision [72972]

Edited on 2016-10-08 19:44:21 by WojciechLisiewicz
Additions:
//die Ausführungen gelten ebenfalls für einen eventuellen Anspruch auf Rückzahlung der geleisteten Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB//
Die Situation ist in diesem Fall identisch, wie im Grundfall, bis auf die Tatsache, dass hier die Verpflichtung gegenüber N durch die Vorgesellschaft der P (nach notarieller Beurkundung des Gesellschaftsvertrages) übernommen wurde. Die Änderungen des Gesellschaftsvertrages noch vor der Registereintragung ändern nichts daran, dass eine Vor-GmbH vorlag, so dass hier ein Übergang der durch die Vorgesellschaft übernommenen Pflichten auf die GmbH anzunehmen ist.
P ist in diesem Fall passivlegitimiert. Da die übrigen Voraussetzungen des Anspruchs des N nicht zweifelhaft sind, liegt ein Anspruch des N gegen P vor.
Vgl. dazu auch [[http://kt-texte.de/taris/?subsum=Y&subsumitem=754&root=754&path=0-0-1-1-0-1-1&subsumsession=10316 folgende Prüfungsstruktur]].


Revision [72970]

Edited on 2016-10-08 19:37:56 by WojciechLisiewicz
Additions:
=== Grundfall - Lösungshinweise ===
=== Fallabwandlung 1 - Lösungshinweise ===
Deletions:
=== Lösungshinweise - Grundfall ===
=== Lösungshinweise - Fallabwandlung 1 ===


Revision [72968]

Edited on 2016-10-08 19:36:56 by WojciechLisiewicz
Additions:
Gesamtrechtsnachfolge ist allerdings deshalb denkbar, dass die Geschäfte des G, die in der Phase der Gründung einer GmbH vorgenommen wurden, durch die P - nachdem es dem G allein nicht gelungen ist, eine GmbH zu gründen - fortgeführt werden. Denn alle Rechte und Pflichten einer Vorgesellschaft gehen nach h. M. in vollem Umfang auf die Gesellschaft über, sobald diese durch Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig wird.
Der Übergang der Verpflichtung gegenüber N auf P ist demnach dann möglich, wenn diese Verpflichtung durch die Vor-GmbH (Vorgesellschaft) übernommen wurde. Eine Vorgesellschaft entsteht allerdings erst mit der notariellen Beurkundung des Gesellschaftsvertrages. Diese hat G im Grundfall noch gar nicht vorgenommen. Er hatte lediglich einen Gesellschaftsvertrag, der erst später - mit Modifikationen - beurkundet wurde. Dies reicht zur Entstehung einer Vorgesellschaft noch nicht aus. Damit gehen die etwaigen Verpflichtungen aus der Zeit der Planung der Gesellschaft (allenfalls eine Vorgründungsgesellschaft, falls mehrere Personen daran mitwirken) in keiner Weise auf die spätere GmbH.
Damit sind die Verpflichtungen nicht auf die P übergegangen. Auch im Wege der Gesamtnachfolge ist P im Hinblick auf den Anspruch des N nicht passivlegitimiert.
((2)) Ergebnis
Ein Anspruch des N kommt gegen P jedenfalls mangels Passivlegitimation der P nicht in Betracht.
G handelte für eine nicht existente GmbH. Auf diesen Fall sind die Grundsätze der Haftung des Vertreters ohne Vertretungsmacht analog anzuwenden. Deshalb kann N gegen G einen Anspruch auf Schadensersatz oder auf Erfüllung des Vertrages gem. {{du przepis="§ 179 Abs. 1 BGB"}} geltend machen. Zu den Voraussetzungen vgl. [[http://kt-texte.de/taris/?path=0-0-0&subsumsession=0&root=2917 folgende Struktur]].
Deletions:
Gesamtrechtsnachfolge ist allerdings deshalb denkbar, dass die Geschäfte des G durch die P - nachdem es dem G allein nicht gelungen ist, eine GmbH zu gründen - fortgeführt werden.


Revision [72966]

Edited on 2016-10-08 19:21:30 by WojciechLisiewicz
Additions:
P ist im Wege der Einzelnachfolge die passivlegitimierte Anspruchsgegnerin für den Anspruch des N, wenn zwischen der P und einem anderen Rechtssubjekt ein Schuldübergang (Schuldübernahme) stattgefunden hat. Dafür fehlen im Sachverhalt aber jegliche Anzeichen. Auch eine konkludente Übernahme der Schulden - etwa des G, falls er sich zu etwas verpflichtet haben sollte - ist nicht ersichtlich. Dafür müssten vielmehr konkrete Umstände des Falles sprechen, wenn P für früher begründete Schulden im Zusammenhang mit dem Geschäft des G einstehen sollte.
Die Übernahme der Schulden des G durch die P gem. {{du przepis="§ 25 HGB"}} kommt schon deshalb nicht in Frage, weil hier das Geschäft des Einzelkaufmanns G nicht unter dessen Firma übernommen wurde und unter dem Namen P bislang eigentlich kein Handelsgewerbe geführt wurde. Dass G einmal gegenüber N unter der Firma der (noch nicht gegründeten P) aufgetreten ist, reicht für {{du przepis="§ 25 HGB"}} nicht aus.
Die Passivlegitimation der P kann im Wege der Einzelnachfolge nicht begründet sein.
Gesamtrechtsnachfolge ist allerdings deshalb denkbar, dass die Geschäfte des G durch die P - nachdem es dem G allein nicht gelungen ist, eine GmbH zu gründen - fortgeführt werden.


Revision [72954]

Edited on 2016-10-08 18:30:54 by WojciechLisiewicz
Additions:
In der Vorstufe der GmbH "P" könnten aber Rechtsfolgen begründet worden sein, die später auf die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft übergegangen und damit für die GmbH "P" verbindlich sind. Dies ist dann der Fall, wenn die jeweiligen vor Registereintragung entstandenen Rechte und Pflichten auf die P als GmbH im Wege der Rechtsnachfolge übergehen.
Die Rechtsnachfolge ist zum einen im Wege der (auch rechtsgeschäftlichen) Einzelnachfolge oder als (meist gesetzlich geregelte) Gesamtrechtsnachfolge denkbar.
Deletions:
In der Vorstufe der GmbH "P" könnten aber Rechtsfolgen begründet worden sein, die später auf die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gelten und damit für die GmbH "P" verbindlich sind. Dies ist dann der Fall, wenn die jeweiligen Rechte und Pflichten vor Registereintragung auf die P als GmbH im Wege der Rechtsnachfolge übergehen.


Revision [72949]

Edited on 2016-10-08 17:57:19 by WojciechLisiewicz
Additions:
Die P ist eine eigene Verpflichtung dann eingegangen, wenn sie in diesem Fall einen Vertrag mit N abgeschlossen hat. Dies ist aber problematisch. Denn der Vertrag ist durch G eingegangen. Zwar war dies zu einem Zeitpunkt, als G noch alleiniger Gesellschafter der später entstandenen P werden wollte, dennoch ist der Rechtscharakter der Körperschaft gerade darin zu sehen, dass G als Gesellschafter (oder auch sonst jemand) niemals identisch sein kann mit der Gesellschaft.
Eine Verpflichtung bzw. konkret ein Vertrag der P liegt nur dann vor, wenn ihre vertretungsberechtigten Organe am Vertrag mitwirken. Dies war hier nicht der Fall. Die P hat selbst keinerlei Verpflichtungen gegenüber N begründet.
In der Vorstufe der GmbH "P" könnten aber Rechtsfolgen begründet worden sein, die später auf die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft gelten und damit für die GmbH "P" verbindlich sind. Dies ist dann der Fall, wenn die jeweiligen Rechte und Pflichten vor Registereintragung auf die P als GmbH im Wege der Rechtsnachfolge übergehen.


Revision [72948]

Edited on 2016-10-08 17:09:05 by WojciechLisiewicz
Additions:
//Sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtlichen Probleme hat die Anspruchsgrundlage insofern keinen Einfluss - bei beiden Anspruchsgrundlagen sind die gleichen Regeln zu beachten. Für beide Anspruchsgrundlagen gelten die nachstehenden Ausführungen in gleicher Weise.//>>
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier durchaus erheblich). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen. Der Prüfungsaufbau ist in solchen Konstellationen um einen weiteren Prüfungspunkt zu ergänzen, bei dem die genannten Vorüberlegungen (Rechtsfähigkeit und Legitimation der Parteien) geprüft werden. Vgl. dazu auch den ersten Prüfungspunkt im [[http://kt-texte.de/taris/?path=0&subsumsession=0&root=754 folgenden, allgemeinen Anspruchsaufbau]].
Bevor also die o. g. (übrigens eher unproblematischen) Voraussetzungen geprüft werden, sind folgende Fragen zu klären:
- ist der Anspruchsteller rechtsfähig?
- ist der Anspruchsteller zur Geltendmachung des Anspruchs legitimiert? (Aktivlegitimation)
- ist der Anspruchsgegner rechtsfähig?
- kann der Anspruch gegen den Anspruchsgegner geltend gemacht werden? (Passivlegitimation)
((2)) Rechtsfähigkeit und Aktivlegitimation von N
An der Rechtsfähigkeit des N bestehen keine Zweifel und auch die Zulässigkeit der Geltendmachung der Ansprüche des N durch N (problematisch wäre es z. B. in der Insolvenz) steht außer Frage. Die Voraussetzungen sind insofern erfüllt.
((2)) Rechtsfähigkeit der P
Die Rechtsfähigkeit der P kann als fraglich bezeichnet werden, sofern der Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrages zwischen N und P bzw. G zugrunde gelegt wird. Die P als juristische Person (GmbH) ist mit Registereintragung ({{du przepis="§ 11 Abs. 1 GmbHG"}}) uneingeschränkt rechtsfähig. Vor diesem Zeitpunkt müsste eine genauere Prüfung der Passivlegitimation erfolgen.
Bei der Geltendmachung des Anspruchs ist P allerdings bereits im Handelsregister eingetragen, so dass ihre Rechtsfähigkeit außer Frage steht.
N kann gegen P als rechtsfähige GmbH Ansprüche richten.
((2)) Passivlegitimation
Die Passivlegitimation ist unterschiedlich zu bewerten, je nach dem, ob der Anspruchsgegner für die eigene Schuld (Regelfall) oder für die Schuld eines Dritten in Anspruch genommen wird. In diesem Fall soll P die Lieferung der Maschine (bzw. Rückzahlung des Geldes) selbst schulden, Fragen eines eventuellen Schuldbeitritts etc. müssen nicht erörtert werden.
Die Passivlegitimation der P in Bezug auf eigene Verpflichtungen ist relativ einfach dann anzunehmen, wenn P diese **Verpflichtungen auch selbst begründet** hat. Ist dies nicht der Fall, dann kommt ausschließlich eine ordnungsgemäße **Rechtsnachfolge** mit einem Übergang der Schuld auf P in Betracht.
((3)) Selbst begründete Verpflichtung der P
((3)) Rechtsnachfolge
Deletions:
//Sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtliche Fragen hat dies insofern keinen Einfluss, es sind bei beiden Anspruchsgrundlagen die gleichen Regeln zu beachten. Für beide Anspruchsgrundlagen gelten die nachstehenden Ausführungen in gleicher Weise.//>>
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier durchaus erheblich). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen.


Revision [72947]

Edited on 2016-10-08 16:30:38 by WojciechLisiewicz
Additions:
- dieser Anspruch **durchsetzbar** ist.
Diese normalerweise hinreichenden Voraussetzungen der Anspruchsprüfung können allerdings bei der Beantwortung der Frage, inwiefern Ansprüche **gegen das richtige Rechtssubjekt** geltend gemacht werden, gar nicht helfen. Denn es reicht nicht nur, in diesem Falle eine Entstehung irgendeines Anspruchs zwischen irgendwelchen Partien zu prüfen, sondern es muss auch derjenige den Anspruch geltend machen, wer Anspruchsinhaber ist (in diesem Fall unproblematisch) und der Anspruch muss gegen dasjenige Rechtssubjekt gerichtet werden, das Schuldner des Rechtsverhältnisses ist (hier durchaus erheblich). Es ist insofern die Frage nach der **Rechtsfähigkeit** des Anspruchsgegners und dessen **Passivlegitimation** zu stellen.
Deletions:
- dieser Anspruch durchsetzbar ist.


Revision [72946]

Edited on 2016-10-08 16:24:54 by WojciechLisiewicz
Additions:
- von G verlangen kann.
>>**Beachten Sie:**
Deletions:
- von G verlangen kann.>>**Beachten Sie:**


Revision [72945]

Edited on 2016-10-08 16:24:20 by WojciechLisiewicz
Additions:
- von G verlangen kann.>>**Beachten Sie:**
//Sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtliche Fragen hat dies insofern keinen Einfluss, es sind bei beiden Anspruchsgrundlagen die gleichen Regeln zu beachten. Für beide Anspruchsgrundlagen gelten die nachstehenden Ausführungen in gleicher Weise.//>>
N kann von P Lieferung der Maschine verlangen, wenn:
- N den Anspruch **erworben**,
- ihn anschließend **nicht verloren** hat und
- dieser Anspruch durchsetzbar ist.
Deletions:
- von G verlangen kann.>>//sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtliche Fragen hat dies insofern keinen Einfluss, es sind bei beiden Anspruchsgrundlagen die gleichen Regeln zu beachten//>>


Revision [72944]

Edited on 2016-10-08 16:20:35 by WojciechLisiewicz
Additions:
Die Frage, die sich in diesem Fall stellt, ist ob N seine Ansprüche durchsetzen kann. Konkret ist zu prüfen, ob N Lieferung der Maschine
- von P (der GmbH) oder
- von G verlangen kann.>>//sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtliche Fragen hat dies insofern keinen Einfluss, es sind bei beiden Anspruchsgrundlagen die gleichen Regeln zu beachten//>>
Als Anspruchsgrundlage für die Lieferung der Maschine kommt {{du przepis="§ 433 Abs. 1 BGB"}} in Betracht.
((1)) Anspruch N gegen P
((1)) Anspruch P gegen G
Im Fall der Abwandlung 1 stellt sich die gleiche Frage, wie im Grundfall:
Deletions:
>>//sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtliche Fragen hat dies insofern keinen Einfluss, es sind bei beiden Anspruchsgrundlagen die gleichen Regeln zu beachten//>>
Im Fall derAbwandlung 1 stellt sich die gleiche Frage, wie im Grundfall:


Revision [72943]

Edited on 2016-10-08 16:16:53 by WojciechLisiewicz
Additions:
>>//sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden; auf die gesellschaftsrechtliche Fragen hat dies insofern keinen Einfluss, es sind bei beiden Anspruchsgrundlagen die gleichen Regeln zu beachten//>>
Deletions:
//sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden//


Revision [72942]

Edited on 2016-10-08 16:15:16 by WojciechLisiewicz
Additions:
((1)) Anspruch N gegen P auf Lieferung der Maschine, {{du przepis="§ 433 Abs. 1 BGB"}}
//sofern die Lieferung nicht möglich oder nicht gewollt ist, kann jedenfalls - ungeachtet möglicher Schadensersatzansprüche - auch Rückzahlung der Anzahlung gem. § 812 Abs. 1 S. 1 1. Alt. BGB gefordert werden//
Deletions:
((1)) Anspruch N gegen P auf Lieferung der Maschine


Revision [72941]

Edited on 2016-10-08 16:00:25 by WojciechLisiewicz
Additions:
===== Fall: Probleme vor Gründung der GmbH =====
N verlangt nun von der ""PrinteX"" GmbH (P) Lieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises.
=== Lösungshinweise - Grundfall ===
=== Lösungshinweise - Fallabwandlung 1 ===
Im Fall derAbwandlung 1 stellt sich die gleiche Frage, wie im Grundfall:
- ob N von der P Lieferung oder Rückzahlung der Anzahlung verlangen kann,
- oder dies eventuell gegenüber G geltend machen kann.
((1)) Anspruch N gegen P auf Lieferung der Maschine
// Lösungshinweise vor der Überarbeitung://
Deletions:
==== Fall: Nicht gegründete Gesellschaft ====
N verlangt nun von der ""PrinteX"" GmbH Lieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises.
// Lösungshinweise bedürfen einer Überarbeitung! Erfolgt demnächst.//


Revision [72911]

Edited on 2016-10-08 10:34:55 by WojciechLisiewicz
Additions:
Geschäftig (G), der als Einzelkaufmann tätig ist, handelt mit Industriedruckern. Er baut sein Geschäft aus und möchte zur Risikominimierung sein privates Vermögen vom Gewerbe trennen. Deshalb möchte er eine GmbH gründen. Er hat bereits einen Gesellschaftsvertrag mit seinem Bekannten, dem Wirtschaftsjuristen W, herausgearbeitet und einen Namen ausgedacht (""PrinteX"" GmbH). Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt (Termin ist mit dem Notar für den 31. 10. ausgemacht), verkauft er dem Druckereibetreiber Naiv (N) am 4. 10. die Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis von 78.500 EUR. G und N einigen sich, dass N eine Anzahlung in Höhe von 20.000 EUR tätigt, damit G schnell und verbindlich die Geräte schon beim Hersteller reservieren und damit zeitnah liefern kann.
Deletions:
Geschäftig (G), der als Einzelkaufmann tätig ist, handelt mit Industriedruckern. Er baut sein Geschäft aus und möchte zur Risikominimierung sein privates Vermögen von der gewerblichen trennen. Deshalb möchte er eine GmbH gründen. Er hat bereits einen Gesellschaftsvertrag mit seinem Bekannten, dem Wirtschaftsjuristen W, herausgearbeitet und einen Namen ausgedacht (""PrinteX"" GmbH). Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt (Termin ist mit dem Notar für den 31. 10. ausgemacht), verkauft er dem Druckereibetreiber Naiv (N) am 4. 10. die Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis von 78.500 EUR. G und N einigen sich, dass N eine Anzahlung in Höhe von 20.000 EUR tätigt, damit G schnell und verbindlich die Geräte schon beim Hersteller reservieren und damit zeitnah liefern kann.


Revision [72649]

Edited on 2016-10-03 20:18:45 by WojciechLisiewicz
Additions:
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird vor der Eintragung ins Handelsregister dahingehend notariell geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist und alle Anteile an der Gesellschaft übernimmt,
- N wendet sich mit seinen Ansprüchen an die eingetragene Gesellschaft.
Deletions:
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist und alle Anteile von G übernimmt.


Revision [72648]

Edited on 2016-10-03 20:16:09 by WojciechLisiewicz
Additions:
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist und alle Anteile von G übernimmt.
Deletions:
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist und K übernimmt.


Revision [72647]

Edited on 2016-10-03 20:15:38 by WojciechLisiewicz
Additions:
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist und K übernimmt.
Deletions:
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist.


Revision [72625]

Edited on 2016-10-03 16:33:33 by WojciechLisiewicz
Additions:
// Lösungshinweise bedürfen einer Überarbeitung! Erfolgt demnächst.//
((1)) Lösung zur Fallabwandlung 1
Deletions:
((1)) Lösung der Fallabwandlung


Revision [72624]

Edited on 2016-10-03 16:32:51 by WojciechLisiewicz
Additions:
Geschäftig (G), der als Einzelkaufmann tätig ist, handelt mit Industriedruckern. Er baut sein Geschäft aus und möchte zur Risikominimierung sein privates Vermögen von der gewerblichen trennen. Deshalb möchte er eine GmbH gründen. Er hat bereits einen Gesellschaftsvertrag mit seinem Bekannten, dem Wirtschaftsjuristen W, herausgearbeitet und einen Namen ausgedacht (""PrinteX"" GmbH). Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt (Termin ist mit dem Notar für den 31. 10. ausgemacht), verkauft er dem Druckereibetreiber Naiv (N) am 4. 10. die Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis von 78.500 EUR. G und N einigen sich, dass N eine Anzahlung in Höhe von 20.000 EUR tätigt, damit G schnell und verbindlich die Geräte schon beim Hersteller reservieren und damit zeitnah liefern kann.
Da G bereits Stempel und Briefpapier für seine neue GmbH hat anfertigen lassen, unterzeichnet er bereits alle Unterlagen, insbesondere den Vertrag mit N, als "G, Geschäftsführer der ""PrinteX"" GmbH" auf dem neuen Briefpapier. N überweist die Anzahlung auf das Geschäftskonto des G bereits am 5. 10.
Am 15. 10. stellt es sich heraus, dass G in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt, weshalb er die GmbH gar nicht gründen kann. Sein gesamtes Vermögen - sowohl das private wie das geschäftliche - wird gepfändet, das Stammkapital für seine ""PrinteX"" GmbH kann G nicht aufbringen. Um zumindest einige Geschäftswerte zu retten und Insolvenz abzuwenden, bittet G seinen Wettbewerber Kulant (K) um Hilfe. K übernimmt das (nach Versteigerung einiger Vermögensgegenstände verbliebene) Geschäft einschließlich der meisten Kunden (nicht aber den N) und gründet auch die von G geplante ""PrinteX"" GmbH ordnungsgemäß. G selbst wird nur ein Angestellter des K und arbeitet nun in der GmbH.
N verlangt nun von der ""PrinteX"" GmbH Lieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises.
- der Gesellschaftsvertrag der ""PrinteX"" GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist.
- G hat vor Abschluss des Vertrages mit N die niederländische ""PrinteX"" BV mit Sitz in Amsterdam übernommen,
- anschließend hat G den Sitz der ""PrinteX"" BV nach Münster verlegt und bemüht sich dies im Handelsregister in Deutschland einzutragen,
- sein Geschäft überträgt er systematisch auf die ""PrinteX"" BV
- den Vertrag mit N unterzeichnet er im Namen und für die ""PrinteX"" BV,
- danach wird die ""PrinteX"" BV insolvent.
Deletions:
Geschäftig (G), der als Einzelkaufmann tätig ist, handelt mit Industriedruckern. Er baut sein Geschäft aus und möchte zur Risikominimierung sein privates Vermögen von der gewerblichen trennen. Deshalb möchte er eine GmbH gründen. Er hat bereits einen Gesellschaftsvertrag mit seinem Bekannten, dem Wirtschaftsjuristen W, herausgearbeitet und einen Namen ausgedacht ("PrinteX GmbH"). Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt (Termin ist mit dem Notar für den 31. 10. ausgemacht), verkauft er dem Druckereibetreiber Naiv (N) am 4. 10. die Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis von 78.500 EUR. G und N einigen sich, dass N eine Anzahlung in Höhe von 20.000 EUR tätigt, damit G schnell und verbindlich die Geräte schon beim Hersteller reservieren und damit zeitnah liefern kann.
Da G bereits Stempel und Briefpapier für seine neue GmbH hat anfertigen lassen, unterzeichnet er bereits alle Unterlagen, insbesondere den Vertrag mit N, als "G, Geschäftsführer der PrinteX GmbH" auf dem neuen Briefpapier. N überweist die Anzahlung auf das Geschäftskonto des G bereits am 5. 10.
Am 15. 10. stellt es sich heraus, dass G in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt, weshalb er die GmbH gar nicht gründen kann. Sein gesamtes Vermögen - sowohl das private wie das geschäftliche - wird gepfändet, das Stammkapital für seine "PrinteX GmbH" kann G nicht aufbringen. Um zumindest einige Geschäftswerte zu retten und Insolvenz abzuwenden, bittet G seinen Wettbewerber Kulant (K) um Hilfe. K übernimmt das (nach Versteigerung einiger Vermögensgegenstände verbliebene) Geschäft einschließlich der meisten Kunden (nicht aber den N) und gründet auch die von G geplante "PrinteX GmbH" ordnungsgemäß. G selbst wird nur ein Angestellter des K und arbeitet nun in der GmbH.
N verlangt nun von der PrinteX GmbH Lieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises.
- der Gesellschaftsvertrag der Printer GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist.
- G hat vor Abschluss des Vertrages mit N die niederländische PrinteX BV mit Sitz in Amsterdam übernommen,
- anschließend hat G den Sitz der PrinteX BV nach Münster verlegt und bemüht sich dies im Handelsregister in Deutschland einzutragen,
- sein Geschäft überträgt er systematisch auf die PrinteX BV
- den Vertrag mit N unterzeichnet er im Namen und für die PrinteX BV,
- danach wird die PrinteX BV insolvent.


Revision [72622]

Edited on 2016-10-03 15:51:47 by WojciechLisiewicz
Additions:
Am 15. 10. stellt es sich heraus, dass G in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt, weshalb er die GmbH gar nicht gründen kann. Sein gesamtes Vermögen - sowohl das private wie das geschäftliche - wird gepfändet, das Stammkapital für seine "PrinteX GmbH" kann G nicht aufbringen. Um zumindest einige Geschäftswerte zu retten und Insolvenz abzuwenden, bittet G seinen Wettbewerber Kulant (K) um Hilfe. K übernimmt das (nach Versteigerung einiger Vermögensgegenstände verbliebene) Geschäft einschließlich der meisten Kunden (nicht aber den N) und gründet auch die von G geplante "PrinteX GmbH" ordnungsgemäß. G selbst wird nur ein Angestellter des K und arbeitet nun in der GmbH.
N verlangt nun von der PrinteX GmbH Lieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises.
((1)) Fallabwandlung 1
Wie ist der Fall zu bewerten, wenn sich der Sachverhalt wie folgt darstellt:
- G hat vor Abschluss des Vertrages mit N einen Gesellschaftsvertrag notariell ausfertigen lassen,
- die finanzielle Notlage des G ist kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten,
- der Gesellschaftsvertrag der Printer GmbH wird nach der Eintragung ins Handelsregister dahingehend geändert, dass K alleiniger Gesellschafter ist.
((1)) Fallabwandlung 2
Wie ist der Fall zu bewerten, wenn sich der Sachverhalt wie folgt darstellt:
- G hat vor Abschluss des Vertrages mit N die niederländische PrinteX BV mit Sitz in Amsterdam übernommen,
- anschließend hat G den Sitz der PrinteX BV nach Münster verlegt und bemüht sich dies im Handelsregister in Deutschland einzutragen,
- sein Geschäft überträgt er systematisch auf die PrinteX BV
- den Vertrag mit N unterzeichnet er im Namen und für die PrinteX BV,
- danach wird die PrinteX BV insolvent.
Deletions:
Bereits am 15. 10. stellt es sich heraus, dass G in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt, weshalb er die GmbH gar nicht gründen kann. Sein gesamtes Vermögen - sowohl das private wie das geschäftliche - wird gepfändet, das Stammkapital für seine "PrinteX GmbH" kann G nicht aufbringen.
Um zumindest einige Geschäftswerte zu retten und Insolvenz abzumelden bittet G seinen Wettbewerber Kulant (K) um Hilfe. K übernimmt das Geschäft einschließlich der meisten Kunden (nicht aber N)
Persönlich hat er kaum noch Vermögen, das seine Schulden decken kann und mit Mühe sowie Hilfe seines Wettbewerbers Kulant (K) gründet er eine komplett neue G-und-K-GmbH, welche die Kunden des G übernimmt. Das restliche Geschäft des G wird komplett durch Banken übernommen, G bleibt in der neuen Gesellschaft auf guten Willen des K angewiesen. Die Lieferung an N kann G in keiner Weise vornehmen.
N verlangt von der "Gesellschaft des G" Lieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises.
((1)) Fallabwandlung
Wie wäre der Fall zu bewerten, wenn G vor dem Abschluss des Vertrages mit N bereits einen Gesellschaftsvertrag notariell ausgefertigt hätte und seine finanzielle Lage nur kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten wäre?
(dabei wurde aus der G-GmbH eine G-und-K-GmbH durch eine entsprechende Änderung des Gesellschaftsvertrages nach Beitritt des K; nur die G-und-K-GmbH wurde eingetragen;)


Revision [72621]

Edited on 2016-10-03 15:39:56 by WojciechLisiewicz
Additions:
Geschäftig (G), der als Einzelkaufmann tätig ist, handelt mit Industriedruckern. Er baut sein Geschäft aus und möchte zur Risikominimierung sein privates Vermögen von der gewerblichen trennen. Deshalb möchte er eine GmbH gründen. Er hat bereits einen Gesellschaftsvertrag mit seinem Bekannten, dem Wirtschaftsjuristen W, herausgearbeitet und einen Namen ausgedacht ("PrinteX GmbH"). Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt (Termin ist mit dem Notar für den 31. 10. ausgemacht), verkauft er dem Druckereibetreiber Naiv (N) am 4. 10. die Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis von 78.500 EUR. G und N einigen sich, dass N eine Anzahlung in Höhe von 20.000 EUR tätigt, damit G schnell und verbindlich die Geräte schon beim Hersteller reservieren und damit zeitnah liefern kann.
Da G bereits Stempel und Briefpapier für seine neue GmbH hat anfertigen lassen, unterzeichnet er bereits alle Unterlagen, insbesondere den Vertrag mit N, als "G, Geschäftsführer der PrinteX GmbH" auf dem neuen Briefpapier. N überweist die Anzahlung auf das Geschäftskonto des G bereits am 5. 10.
Bereits am 15. 10. stellt es sich heraus, dass G in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt, weshalb er die GmbH gar nicht gründen kann. Sein gesamtes Vermögen - sowohl das private wie das geschäftliche - wird gepfändet, das Stammkapital für seine "PrinteX GmbH" kann G nicht aufbringen.
Um zumindest einige Geschäftswerte zu retten und Insolvenz abzumelden bittet G seinen Wettbewerber Kulant (K) um Hilfe. K übernimmt das Geschäft einschließlich der meisten Kunden (nicht aber N)
Persönlich hat er kaum noch Vermögen, das seine Schulden decken kann und mit Mühe sowie Hilfe seines Wettbewerbers Kulant (K) gründet er eine komplett neue G-und-K-GmbH, welche die Kunden des G übernimmt. Das restliche Geschäft des G wird komplett durch Banken übernommen, G bleibt in der neuen Gesellschaft auf guten Willen des K angewiesen. Die Lieferung an N kann G in keiner Weise vornehmen.
Deletions:
Geschäftig (G) handelt mit Industriedruckern. Sein Geschäft läuft gut, weshalb der als Einzel­kaufmann handelnde G eine andere Rechtsform für sein Unternehmen sucht. Er entscheidet sich, allein eine GmbH zu gründen, das Kapital dafür kann er mühelos aufbringen. Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt nimmt er Kontakt mit dem Druckereibetreiber Naiv (N) auf, dem er eine komplette Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis anbietet. Ein verbindliches Angebot diesbezüglich - unter der Bedingung einer Anzahlung in Höhe von 20% des Wertes der Lieferung - erstellt G als "Geschäftsführer der G-GmbH", obwohl die Gesellschaft noch gar nicht gegründet ist. N nimmt das Angebot an und überweist die Anzahlung in der Hoffnung auf rechtzeitige Lieferung - wie vereinbart - in 3 Monaten.
Unerwartet gerät G in finanzielle Schwierigkeiten, weshalb er die G-GmbH gar nicht gründet. Persönlich hat er kaum noch Vermögen, das seine Schulden decken kann und mit Mühe sowie Hilfe seines Wettbewerbers Kulant (K) gründet er eine komplett neue G-und-K-GmbH, welche die Kunden des G übernimmt. Das restliche Geschäft des G wird komplett durch Banken übernommen, G bleibt in der neuen Gesellschaft auf guten Willen des K angewiesen. Die Lieferung an N kann G in keiner Weise vornehmen.


Revision [17098]

Edited on 2012-11-11 19:48:32 by WojciechLisiewicz
Additions:
((2)) Anspruch gegen G-GmbH auf Lieferung gem. § 433 I BGB
Deletions:
((2)) Anspruch gegen G-GmbH


Revision [17097]

Edited on 2012-11-11 19:47:17 by WojciechLisiewicz
Additions:
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur dann haben, wenn er mit ihr einen Vertrag geschlossen hat bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind. Auch wenn G Gesellschafter der G-und-K-GmbH sein sollte, haben eventuelle Ansprüche gegen ihn nichts mit Verpflichtungen der GmbH zu tun, die ein eigenständiges Rechtssubjekt ist.
Sie ist passivlegitimiert, wenn sie rechtsfähig ist und sich ein eventueller Anspruch des N gerade gegen sie richtet (und nicht gegen jemand anderen). Bereits bei der ersten Frage (Rechtsfähigkeit) bestehen in diesem Fall Zweifel. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"", die bereits mit Abschluss eines (in der Regel notariellen) Vertrages gem. {{du przepis="§ 2 Abs. 1 GmbHG"}} entsteht. Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft und damit um gar kein Rechtssubjekt.
Deletions:
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur dann haben, wenn er mit ihr einen Vertrag geschlossen hat bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.
Sie ist passivlegitimiert, wenn sie rechtsfähig ist und der Anspruch des N gegen sie besteht (und nicht gegen jemand anderen). Bereits bei der ersten Frage (Rechtsfähigkeit) bestehen in diesem Fall Zweifel. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"", die bereits mit Abschluss eines (in der Regel notariellen) Vertrages gem. {{du przepis="§ 2 Abs. 1 GmbHG"}} entsteht. Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft und damit um gar kein Rechtssubjekt.


Revision [15296]

Edited on 2012-05-21 10:24:09 by ChristianeUri
Additions:
CategoryWIPR1Faelle
Deletions:
CategoryFallsammlungWIPR


Revision [12254]

Edited on 2011-10-20 11:33:33 by WojciechLisiewicz
Additions:
((2)) Anspruch gegen G-GmbH
Deletions:
((2)) Anspruch gegen G-GmbH auf Lieferung


Revision [12253]

Edited on 2011-10-20 11:28:45 by WojciechLisiewicz
Additions:
Sie ist passivlegitimiert, wenn sie rechtsfähig ist und der Anspruch des N gegen sie besteht (und nicht gegen jemand anderen). Bereits bei der ersten Frage (Rechtsfähigkeit) bestehen in diesem Fall Zweifel. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"", die bereits mit Abschluss eines (in der Regel notariellen) Vertrages gem. {{du przepis="§ 2 Abs. 1 GmbHG"}} entsteht. Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft und damit um gar kein Rechtssubjekt.
G ist im vorliegenden Fall somit gegenüber dem N als Geschäftsführer einer nicht existenten Gesellschaft aufgetreten. Da die Gesellschaft nicht existent war, kann sie kein Träger von Rechten und Pflichten gewesen sein, gegen sie sind auch keine Ansprüche möglich.
Deletions:
Sie ist passivlegitimiert, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.
G ist im vorliegenden Fall somit gegenüber dem N als eine nicht existente Gesellschaft aufgetreten. Da eine Gesellschaft nicht existent war, kann sie kein Träger von Rechten und Pflichten gewesen sein, gegen sie sind auch keine Ansprüche möglich.


Revision [12252]

Edited on 2011-10-20 11:22:50 by WojciechLisiewicz
Additions:
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur dann haben, wenn er mit ihr einen Vertrag geschlossen hat bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.
Die Frage, ob N gegen eine G-GmbH einen Anspruch hat, macht nur dann überhaupt Sinn, wenn N seinen Anspruch gegen diese G-GmbH geltend machen kann, d. h. wenn sie der richtige Anspruchsgegner oder - anders ausgedrückt - passivlegitimiert ist.
Sie ist passivlegitimiert, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.
Deletions:
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur haben, wenn er mit ihr kontrahiert hatte bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.
Die Frage, ob N gegen eine G-GmbH einen Anspruch hat, ist nur dann zu prüfen, wenn N seinen Anspruch gegen diese G-GmbH geltend machen kann, d. h. wenn sie der richtige Anspruchsgegner ist.
Sie ist richtiger Anspruchsgegner, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.


Revision [12251]

Edited on 2011-10-20 11:19:52 by WojciechLisiewicz

No Differences

Revision [12250]

Edited on 2011-10-20 11:19:23 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Geschäftig (G) handelt mit Industriedruckern. Sein Geschäft läuft gut, weshalb der als Einzel­kaufmann handelnde G eine andere Rechtsform für sein Unternehmen sucht. Er entscheidet sich, allein eine GmbH zu gründen, das Kapital dafür kann er mühelos aufbringen. Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt nimmt er Kontakt mit dem Druckereibetreiber Naiv (N) auf, dem er eine komplette Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis anbietet. Ein verbindliches Angebot diesbezüglich - unter der Bedingung einer Anzahlung in Höhe von 20% des Wertes der Lieferung - erstellt G als "Geschäftsführer der G-GmbH", obwohl die Gesellschaft noch gar nicht gegründet ist. N nimmt das Angebot an und überweist die Anzahlung in der Hoffnung auf rechtzeitige Lieferung - wie vereinbart - in 3 Monaten.
Wie wäre der Fall zu bewerten, wenn G vor dem Abschluss des Vertrages mit N bereits einen Gesellschaftsvertrag notariell ausgefertigt hätte und seine finanzielle Lage nur kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten wäre?
(dabei wurde aus der G-GmbH eine G-und-K-GmbH durch eine entsprechende Änderung des Gesellschaftsvertrages nach Beitritt des K; nur die G-und-K-GmbH wurde eingetragen;)

((2)) Ansprüche gegen die G-und-K-GmbH
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur haben, wenn er mit ihr kontrahiert hatte bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.

((2)) Anspruch gegen G-GmbH auf Lieferung
Die Frage, ob N gegen eine G-GmbH einen Anspruch hat, ist nur dann zu prüfen, wenn N seinen Anspruch gegen diese G-GmbH geltend machen kann, d. h. wenn sie der richtige Anspruchsgegner ist.
Sie ist richtiger Anspruchsgegner, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.

G ist im vorliegenden Fall somit gegenüber dem N als eine nicht existente Gesellschaft aufgetreten. Da eine Gesellschaft nicht existent war, kann sie kein Träger von Rechten und Pflichten gewesen sein, gegen sie sind auch keine Ansprüche möglich.


Denkbar sind allerdings - auch wenn bei Mittellosigkeit nicht werthaltige:
((2)) Ansprüche gegen G

((3)) Schadensersatz gem. {{du przepis="§ 179 Abs. 3 BGB"}}

((3)) Herausgabe des Erlangten gem. {{du przepis="§ 812 BGB"}}
Deletions:
Geschäftig (G) handelt mit Industriedruckern. Sein Geschäft läuft gut, weshalb der als Einzelkaufmann handelnde G eine andere Rechtsform für sein Unternehmen sucht. Er entscheidet sich, allein eine ""GmbH"" zu gründen, das Kapital dafür kann er mühelos aufbringen. Bevor er den Gesellschaftsvertrag notariell beurkunden lässt nimmt er Kontakt mit dem Druckereibetreiber Naiv (N) auf, dem er eine komplette Ausstattung für die neue Druckerei des N zum sehr günstigen Preis anbietet. Ein verbindliches Angebot diesbezüglich - unter der Bedingung einer Anzahlung in Höhe von 20% des Wertes der Lieferung - erstellt G als "Geschäftsführer der G-GmbH", obwohl die Gesellschaft noch gar nicht gegründet ist. N nimmt das Angebot an und überweist die Anzahlung in der Hoffnung auf rechtzeitige Lieferung in vereinbarten 3 Monaten.
Wie wäre der Fall zu bewerten, wenn G vor dem Abschluss des Vertrages mit N bereits einen Gesellschaftsvertrag notariell ausgefertigt hätte und seine finanzielle Lage nur kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten wäre. Durch Änderung des Gesellschaftsvertrages nach Beitritt des K wird aus der G-GmbH eine G-und-K-GmbH, die dann eingetragen wird.
((2)) Ansprüche gegen die G-und-K-GmbH
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur haben, wenn er mit ihr kontrahiert hatte bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.
((2)) Anspruch gegen G-GmbH auf Lieferung
Die Frage, ob N gegen eine G-GmbH einen Anspruch hat, ist nur dann zu prüfen, wenn N seinen Anspruch gegen diese G-GmbH geltend machen kann, d. h. wenn sie der richtige Anspruchsgegner ist.
Sie ist richtiger Anspruchsgegner, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.
G ist im vorliegenden Fall somit gegenüber dem N als eine nicht existente Gesellschaft aufgetreten. Da eine Gesellschaft nicht existent war, kann sie kein Träger von Rechten und Pflichten gewesen sein, gegen sie sind auch keine Ansprüche möglich.
Denkbar sind allerdings - auch wenn bei Mittellosigkeit nicht werthaltige:
((2)) Ansprüche gegen G
((3)) Schadensersatz gem. {{du przepis="§ 179 Abs. 3 BGB"}}
((3)) Herausgabe des Erlangten gem. {{du przepis="§ 812 BGB"}}


Revision [11880]

Edited on 2011-09-15 09:53:57 by AnnegretMordhorst [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur haben, wenn er mit ihr kontrahiert hatte bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-K-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.
Deletions:
N kann gegen die G-und-K-GmbH Anspruch auf Lieferung oder auch auf Rückzahlung nur haben, wenn er mit ihr kontrahiert hatte bzw. an sie eine Zahlung geleistet hat. Dem N gegenüber ist allerdings die G-und-N-GmbH in keiner Weise aufgetreten, weshalb Ansprüche ausgeschlossen sind.


Revision [2816]

Edited on 2009-10-19 10:58:40 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Sie ist richtiger Anspruchsgegner, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig, {{du przepis="§ 11 GmbHG"}}. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.
Deletions:
Sie ist richtiger Anspruchsgegner, wenn sie rechtsfähig ist und Verpflichtete aus dem Anspruch des N. Eine GmbH wird mit der Eintragung ins Handelsregister rechtsfähig. Allerdings kann sie auch in der Gründungsphase teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein. So auch im Falle einer Vorgesellschaft der ""GmbH"". Da hier aber nicht einmal der Gesellschaftsvertrag beurkundet wurde, handelt es sich nicht um eine Vorgesellschaft.


Revision [2555]

Edited on 2009-10-06 20:37:30 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person wird die GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, {{du przepis="§ 11 Abs. 1 GmbHG"}}. Ungeachtet dessen ist für die Gründungsphase ab Beurkundung des Gesellschaftsvertrages eine besondere Konstruktion der Vorgesellschaft anerkannt, die teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein kann. Da anerkannt ist, dass die Vorgesellschaft grundsätzlich am Rechtsverkehr teilnehmen kann, ist sie auch in diesem Stadium (Teil-)rechtsfähig. Damit können gegen sie auch Ansprüche geltend gemacht werden. Wird die Vorgesellschaft - ungeachtet eventueller Änderungen am Gesellschaftsvertrag - eingetragen, gehen auf die damit entstehende juristische Person alle Rechte und Pflichten der Vorgesellschaft über.
Deletions:
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person aus der GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, {{du przepis="§ 11 Abs. 1 GmbHG"}}. Ungeachtet dessen ist für die Gründungsphase ab Beurkundung des Gesellschaftsvertrages eine besondere Konstruktion der Vorgesellschaft anerkannt, die teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein kann. Da anerkannt ist, dass die Vorgesellschaft grundsätzlich am Rechtsverkehr teilnehmen kann, ist sie auch in diesem Stadium (Teil-)rechtsfähig. Damit können gegen sie auch Ansprüche geltend gemacht werden. Wird die Vorgesellschaft - ungeachtet eventueller Änderungen am Gesellschaftsvertrag - eingetragen, gehen auf die damit entstehende juristische Person alle Rechte und Pflichten der Vorgesellschaft über.


Revision [2177]

Edited on 2009-09-21 22:21:54 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Wie wäre der Fall zu bewerten, wenn G vor dem Abschluss des Vertrages mit N bereits einen Gesellschaftsvertrag notariell ausgefertigt hätte und seine finanzielle Lage nur kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten wäre. Durch Änderung des Gesellschaftsvertrages nach Beitritt des K wird aus der G-GmbH eine G-und-K-GmbH, die dann eingetragen wird.
Denkbar sind allerdings - auch wenn bei Mittellosigkeit nicht werthaltige:
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person aus der GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, {{du przepis="§ 11 Abs. 1 GmbHG"}}. Ungeachtet dessen ist für die Gründungsphase ab Beurkundung des Gesellschaftsvertrages eine besondere Konstruktion der Vorgesellschaft anerkannt, die teilweise Träger von Rechten und Pflichten sein kann. Da anerkannt ist, dass die Vorgesellschaft grundsätzlich am Rechtsverkehr teilnehmen kann, ist sie auch in diesem Stadium (Teil-)rechtsfähig. Damit können gegen sie auch Ansprüche geltend gemacht werden. Wird die Vorgesellschaft - ungeachtet eventueller Änderungen am Gesellschaftsvertrag - eingetragen, gehen auf die damit entstehende juristische Person alle Rechte und Pflichten der Vorgesellschaft über.
Sofern G im vorliegenden Fall laut Gesellschaftsvertrag und nach dem Willen der jeweiligen Gründer handelte, kann N von der G-und-K-GmbH Lieferung der Ausstattung oder - je nach Konstellation - Rückzahlung des Kaufpreises verlangen.
Deletions:
Wie wäre der Fall zu bewerten, wenn G bereits einen Gesellschaftsvertrag notariell ausgefertigt hätte und seine finanzielle Lage nur kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten wäre. Durch Änderung des Gesellschaftsvertrages nach Beitritt des K wird aus der G-GmbH eine G-und-K-GmbH, die dann eingetragen wird.
Denkbar sind allerdings - auch wenn bei Mittellosigkeit nicht werthaltige -
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person aus der GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, § 11 Abs. 1 GmbHG. Ungeachtet dessen ist {{du przepis="§ 22 BGB"}}


Revision [2176]

Edited on 2009-09-21 22:04:53 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person aus der GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, § 11 Abs. 1 GmbHG. Ungeachtet dessen ist {{du przepis="§ 22 BGB"}}
Deletions:
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person aus der GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, § 11 Abs. 1 GmbHG. Ungeachtet dessen ist


Revision [2175]

Edited on 2009-09-21 22:04:38 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Unerwartet gerät G in finanzielle Schwierigkeiten, weshalb er die G-GmbH gar nicht gründet. Persönlich hat er kaum noch Vermögen, das seine Schulden decken kann und mit Mühe sowie Hilfe seines Wettbewerbers Kulant (K) gründet er eine komplett neue G-und-K-GmbH, welche die Kunden des G übernimmt. Das restliche Geschäft des G wird komplett durch Banken übernommen, G bleibt in der neuen Gesellschaft auf guten Willen des K angewiesen. Die Lieferung an N kann G in keiner Weise vornehmen.
((1)) Fallabwandlung
Wie wäre der Fall zu bewerten, wenn G bereits einen Gesellschaftsvertrag notariell ausgefertigt hätte und seine finanzielle Lage nur kurz vor der Eintragung der Gesellschaft aufgetreten wäre. Durch Änderung des Gesellschaftsvertrages nach Beitritt des K wird aus der G-GmbH eine G-und-K-GmbH, die dann eingetragen wird.
((1)) Lösung der Fallabwandlung
Hier wurde der Anspruch zwar auch nicht gegen eine existente, rechtsfähige Gesellschaft begründet. Eine juristische Person aus der GmbH erst dann, wenn sie ins Handelsregister eingetragen wird, § 11 Abs. 1 GmbHG. Ungeachtet dessen ist
Deletions:
Unerwartet gerät G in finanzielle Schwierigkeiten, weshalb er die G-GmbH gar nicht gründet. Persönlich hat er kaum noch Vermögen, das seine Schulden decken kann und mit Mühe sowie Hilfe seines Konkurrenten Kulant (K) gründet er eine komplett neue G-und-K-GmbH, welche die Kunden des G übernimmt. Das restliche Geschäft des G wird komplett durch Banken übernommen, G bleibt in der neuen Gesellschaft auf guten Willen des K angewiesen. Die Lieferung an N kann G in keiner Weise vornehmen.


Revision [2080]

Edited on 2009-09-14 21:39:04 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
Additions:
Denkbar sind allerdings - auch wenn bei Mittellosigkeit nicht werthaltige -


Revision [2079]

The oldest known version of this page was created on 2009-09-14 21:38:19 by WojciechLisiewicz [Korrekturen im Sachverhalt und Formatierung]
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