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Generator i.S.d. EEG


A. Begriff und Funktionsweise

Als Generator wird gem. § 5 Nr. 18 EEG jede technische Einrichtung, die mechanische, chemische, thermische oder elektromagnetische Energie direkt in elektrische Energie umwandelt, bezeichnet. Dieser ist als Ergänzung des weit gefassten Anlagenbegriffs zu verstehen und soll eine Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen Funktionen und Wirkungen des Anlagenbegriffs möglich machen. Beim Generator handelt es sich um den Bestandteil der Anlage, welcher direkt zu der Stromproduktion aus der Ausgangsenergie beiträgt. Hierbei ist entscheidend, dass die Umwandlung der Ausgangsenergie in elektrische Energie unmittelbar erfolgt. Somit sind dies die klassischen elektrischen Machinen, wie der Drehstromgenerator, Lineargenerator oder die Solarzelle. Bei dieser können mehrere Formen unterschieden werden. In aller Regel wird es sich um eine Siliziumsolarzelle handeln.
Zwar spricht § 5 Nr. 14 EEG von Energie, womit diese Regelung mit der des § 3 Nr. 14 EnWG deckungsgleich zu scheinen sein. Doch bezieht sich die Definition des Generators nur auf ausgewählte Energieformen, sodass an dieser Stelle vermutet werden kann, die rechtliche Auflistung ist nicht endgültig. Als mögliche Formen der Ausgangsenergie nennt die Regelung:

  • mechanische Energie
  • chemische Energie
  • thermische Energie und
  • elektromagnetische Energie

Die eben genannten Formen werden an ganz unterschiedlichen Stellen wirksam. So wird mechanische Energie im Generator wirksam, wenn ein Drehmoment bzw. eine andere Kraft direkt den Strom erzeugt. Anders bei der elektromagnetischen Energie. Diese wird dann in elektrische Energie umgewandelt, wenn der Generator als umgekehrter Elektromotor verwendet, hierbei durch An- und Abschalten des Stroms die Drehbewegung resultiert.


B. Arten

Folgende Arten von Generatoren können in diesem Zusammenhang u.a. unterschieden werden:

Art/MerkmalDrehstromgenerator solarzelle
Aufbaudrei Spulen, Magnet, welcher auf der Wickelung sitzt und auf dem rotierenden Innenteil ist
auf der Welle sind der Klauenpolläufer mit der Ringspule als Erregerwicklung und die zwei Schleifringe. Eingebettet ist dies in den vorderen und hinteren Leichtmetallschildlager in Wälzlagern
Kühlung des Generators erfolgt über Kühlschaufeln der Antriebsriemenscheibe
Umformung der drei Phasen des Dreistromkonzeptes in Gleichstrom erfolgt über ein Zweiweggleichrichtungssystem
zwei ungleiche, zugewendete Siliziumsschichten bilden den Hauptgegenstand, innerhalb derer bildet sich eine Grenzschicht
Umwandlungsprozessemechanische Energie in elektrischeelektromagnetische in elektrische Energie
Arbeitsweisedurch Drehung verändert sich das Magnetfeld in der Spule permanent und führt dort zu einer elektrischen Spannung, dies gilt auch für die anderen zwei Spulen
Wicklung Strom fließt, ruft sie ein Magnetfeld im Inneren des Gehäuses vor
Die erzeugte Spannung in den Spülen wird später zusammengeleitet und dann in Gleichstrom umgeandelt
....
Weiterführende InformationenDrehstromgeneratorzur Siliziumsolarzelle


Peter Salje, EEG 2014, § 3, Rn. 94, 95.
Ekard/Hennig, in: Frenz/Müggenborg, EEG, 3. Auflage 2013, § 3 Rn. 58.
Oschmann, in: Altrock/Oschman/Theobald, EEG, 3. Auflage 2011, § 3, Rn. 79.

CategoryEnergierechtLexikon
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