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Lernen positiv beeinflussen
Übung im Wissensmanagement im Sommersemester 2021
Frage des Projektes:
Wie kann das Lernen und Verstehen positiv beeinflusst werden?
A. Einleitung
Jeder hat folgende Situation bereits erlebt, ob in Schulzeiten oder im Studium:
Man fängt an für eine bevorstehende Prüfung zu lernen, hat keine Freizeit mehr, nur um eine gute Note zu erlangen.
Man schaut sich den Stoff gefühlt hundertmal an, denkt man kann alles.
Jetzt ist es an der Zeit, sich selber abzufragen oder ein anderer fragt den gelernten Stoff ab.
Plötzlich merkt man, der gelernte Stoff ist nicht "hängen geblieben". Oder man kann ihn bei Übungsaufgaben nicht anwenden.
Dabei hat man doch tagelang nichts anderes gemacht als zu lernen. Es fühlt sich an, als ob die ganze Zeit umsonst war.
Spätestens jetzt fängt man an sich folgende Fragen zu stellen:
Wieso habe ich den Stoff nicht verstanden oder im Gehirn behalten?
Wieso lernen manche Menschen erfolgreicher als andere?
Wie kann man erfolgreicher lernen und verstehen und was kann man selber dafür tun?
Mit genau diesen Fragen wird sich in diesem Artikel befasst.
Auch werden die Begriffe "Lernen" und "Verstehen" definiert und erklärt.
B. Lernen
1. Was versteht man unter Lernen?
Unter Lernen versteht man den absichtlichen und den beiläufigen Erwerb von Fertigkeiten.
Beim Lernen eignet man sich gewissen Sachen an, die man vorher nicht wusste oder konnte.
Beispiel: Ein Mädchen geht in die Schule, damit es schreiben und lesen lernt. Es tut dies absichtlich.
Man versteht also unter diesem Lernen das absichtliche Lernen.
Beispiel: Ein Junge hat eine schöne Porzellantasse geschenkt bekommen und schmeißt diese auf den Boden. Die Tasse zerbricht und ist kaputt. Der Junge ist traurig. Aber er hat gelernt, die Tasse beim nächsten Mal nicht mehr auf den Boden zu werfen, weil sie dadurch kaputt geht. Dies ist das beiläufige Lernen.
Menschen lernen ihr Leben lang.
Je mehr man lernt, desto mehr baut man seine Fähigkeiten aus.
Ob beiläufig aus Erfahrungen und Fehlern oder mit Absicht beispielsweise Wissen für die Schule, Arbeit, etc.
Im folgenden Link gibt es Informationen zum Wissenserwerb:
http://wdb.fh-sm.de/WMWissensErwerb
2. Was passiert beim Lernen?
Das Gehirn verarbeitet in Sekunden eine große Anzahl an Daten und Informationen. Viele Informationen werden sofort wieder gelöscht. In das Kurzzeitgedächtnis gelangt nur das, was man mit bereits gespeichertem Wissen verknüpfen kann. Der Großteil dieser Informationen ist nach spätestens 20 Minuten wieder gelöscht. Was jedoch eine Stunde lang behalten wird, ist in das Langzeitgedächtnis übertragen worden. Diesen Vorgang steuert man beim Lernen ganz bewusst. Für eine effiziente und langfristige Speicherung ist dies entscheidend.
Während man lernt, werden im Gehirn die Synapsen durch Sinnenreize aktiviert und von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergeleitet. Die Anzahl der aktiven Synapsen und Nervenzellen sind ausschlaggebend über den eintretenden Lernerfolg. Je mehr Nervenzellen am Lernprozess beteiligt sind, desto tiefer werden Informationen im Gehirn verankert. Sämtliche Nervenstränge zusammen bringen es auf eine Gesamtlänge von rund 100.000 Kilometern, das Zweieinhalbfache des Äquatorumfangs.
Lernwiederholungen aktivieren die Synapsen regelmäßig, was wiederum die Verbindung zwischen den Nervenzellen stärkt.
Regelmäßige Wiederholung und Auffrischung von Lerninhalten ist effektiver als ein einmaliges Auswendiglernen. Das Gehirn besitzt nach Überzeugung vieler Wissenschaftler eine immense Kapazität, von der niemand genau weiß, zu welchen Leistungen es imstande wär, wenn seine Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden könnten. Untersuchungen der Gehirnforschung haben ergeben, dass sich die Anzahl der Verbindungen innerhalb des Gehirns mittels geistiger Aktivitäten erhöhen lässt. Das Gehirn wird stärker durchblutet, und man bringt die grauen Zellen in Schwung. [1]
3. Was ist entscheidend für ein erfolgreiches Lernen?
Erfolg beim Lernen:
Talent ist was man kann.
Motivation bestimmt über Denken und Handeln.
Einstellung entscheidet über den Erfolg.
Wenn man seine Denkfähigkeit und somit auch die Lernfähigkeit verbessern möchte, dann sollte man jeden Tag sein Gehirn gezielt einsetzen. Durch aktives Denken steigert man seine Lernfähigkeit.
Übung macht den Meister.
Bei einem regelmäßigen Training wird man schnell merken, dass die Denkprozesse immer reibungsloser ablaufen, man wird Informationen effektiver verarbeiten und schneller zu neuen Ideen gelangen. Eine hervorragende Nahrung für das eigene Gehirn zählt beispielsweise neben dem Lesen das Führen von Gesprächen über strittige Themen sowie die Bereitschaft, sich Fähigkeiten und neues Wissen anzueignen.
Für jede Art zu denken gibt es - bildlich gesehen - spezifische Muskeln. Manchmal benötigt man Logik, um Entscheidungen zu treffen, zu anderen Zeiten sind Kreativität und Phantasie gefragt. Einmal arbeitet man konzentriert, ein anderes Mal helfen einem die grauen Zellen im passenden Moment, die richtigen Worte zu finden. So wie verschiedene Muskeln harmonisch zusammenarbeiten, so benötigt man auch verschiedene "Denkmuskeln" um schnell und zielgerichtet handeln zu können. Den größten Erfolg haben Menschen, die die unterschiedlichem geistigen Fähigkeiten gleichermaßen entwickelt haben. Was ganz wichtig ist! Regelmäßiges Üben.
Es gibt vier unterschiedliche Aspekte des Denkvermögens:
Durch Konzentrations- und Wahrnehmungsübungen wird man Informationen schneller und besser aufnehmen können. Im Gedächtnisteil trainiert man die Speicherung von Informationen sowohl für das Kurzzeit- als auch für das Langzeitgedächtnis. Der dritte Aspekt beschäftigt sich mit dem kreativen Denkvermögen. Der vierte Teil ist das logische Denken. [1]
Organisation und Zeitmanagement spielen beim erfolgreichen Lernen ebenfalls eine große Rolle.
Zum Lernen braucht man einen vernünftigen Arbeitsplatz. Ein fester Arbeitsplatz, an dem man sich wohl fühlt. Dies trägt viel zu einem positiven Lernklima bei. Den Schreibtisch stellt man entweder vor eine Wand, vor einem Fenster oder mit Blick auf die Zimmertür.
Ausreichend Licht ist sehr wichtig. Man kann das Licht durch Tageslicht am Fenster nutzen oder mit einer guten Schreibtischlampe.
Die Arbeitsfläche sollte Platz und Übersicht zeigen. Auf den Schreibtisch gehören nur die Lernsachen. Lästige Sucherei bleibt einem erspart und man gewinnt Zeit und kann sich besser auf das Lernen konzentrieren. Nachschlagewerke gehören ebenfalls zu einem guten Arbeitsplatz. In Form von Duden, Gesetze, Mexiko, etc. Arbeitsmittel sollten ebenfalls vorhanden sein. Dazu gehören Kugelschreiber, Bleistift, Lineal, Radiergummi, Notizzettel, etc. Ein Papierkorb sollte ebenfalls vorhanden sein. Dann sollte man sich geeignete Lernbedingungen erschaffen. Wer beim Arbeiten nicht dauernd unterbrochen wird, kann effektiver lernen. Bitte-nicht-stören-Schilder an der Zimmertür, Handy ausschalten, etc. Die Erstellung eines Lernplanes und das Takten von Lernzeiten sind eine weitere Unterstützung. An gewissen Tageszeiten kann man besser lernen als an anderen. Der Biorhythmus (die innere Uhr) jedes Menschen sorgt dafür, dass das Gehirn nicht immer auf Hochtouren läuft, sondern Ruhepausen erhält. Nach spätestens 30 Minuten Lernen sollte eine kurze Pause von fünf bis zehn Minuten erfolgen. Dann kommt die nächste Lernphase, dann wieder eine Pause, usw. Deshalb sollte man den Lernstoff in kleine Einheiten aufteilen.
Artikel aus der Wissensdatenbank, zum Beispiel die Definition und wie die Lernmotivation gefördert werden kann, befinden sich in folgendem Artikel:
http://wdb.fh-sm.de/WMMotivationLernerfolgMethode
Eine Veranschaulichung, wie man sich am besten motiviert:
http://wdb.fh-sm.de/uploads/Lernstrategien1Neisen/Bild1.jpg
4. Wie kann das Lernen positiv beeinflusst werden?
1. Das Gehirn jeden Tag fordern durch:
- einen schwierigen Text durchlesen
- ein Kreuzworträtsel lösen
- das Gesicht eines Freundes visualisieren
- das Alphabet rückwärts aufsagen
- über das Leben meditieren
- etc.
Mit diesen Methoden übt man jeden Tag sein Gehirn, indem man es fordert.
Eine allzu lange Ruhe lässt das Gehirn einstauben. [1]
2. Vorbereitungsübungen
Jeder Sportler wärmt sich auf, indem er Arme, Beine, etc. dehnt.
Der Blutkreislauf wird angeregt und die Muskeln gelockert.
Übung:
Eine bequeme Haltung einnehmen. Man kann sich hinlegen oder aufrecht auf einen Stuhl setzen. Dann schließt man die Augen und entspannt den Körper. Man soll spüren, wie die Muskeln immer lockerer werden. Die Aufmerksamkeit sollte nun auf dem Körper liegen und wie er sich anfühlt: die Arme, die Beine, der Kopf, der Rücken, etc.
Dann konzentriert man sich auf den eigenen Atmen. Die Luft strömt durch die Nase ein und durch den Mund langsam wieder aus. Dann lässt man vollständig los und taucht in das Gefühl der Entspannung ein. Nach etwas 10 Minuten öffnet man die Augen, zählt langsam bis zehn und sagt sich:"Ich bin vollkommen ruhig und entspannt." [1]
3. Konzentration und Wahrnehmung:
Beispiel: man sitzt am Schreibtisch und arbeitet an einem Referat. Lustlos tastet man sich an das Thema heran. Automatisch wird ein Teil der Konzentration abgezogen. Allmählich beginnen die Gedanken zu den Interessen oder Problemen abzuwandern: Zum letzten Urlaub zum Beispiel. Das Referat wird in den Hintergrund gedrängt und die Hälfte der Energie ist schon vergeudet. Zwischen der Konzentrationsfähigkeit und dem Gedächtnis besteht ein unmittelbarer Zusammenhang. Ein schlechtes Gedächtnis ist häufig die Folge unzureichender Konzentration.Entscheidend für das Abrufen der Informationen ist die Fähigkeit, wie intensiv und konzentriert sie im Gehirn abgespeichert wurden.
Die Wahrnehmung ist ständig einer Flut von Reizen ausgeliefert. Dadurch verliert man einen großen Teil der Aufmerksamkeit.
Übung:
Konzentration durch die Atemtechnik:
Richtiges Atmen ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Konzentration. Bei Hektik und Stress ist der Pulsschlag erhöht und man atmet schneller.
1) Auf eine bequeme Unterlage legen oder auf einen Stuhl setzen
2) Augen schließen. Innerlich an einen Strand versetzen
3) Langsam durch die Nase einatmen. Bis Sieben zählen. Die Lungen füllen sich völlig auf und der gesamte Brustkorb weitet sich
4) Atem anhalten, indem man langsam bis Drei zählt
5) Langsam ausatmen. Dabei bis Sieben zählen
6) Wenn die Lungen leer sind, bis Drei zählen. Dann langsam wieder einatmen
Diese Übung circa zwanzigmal machen. Auf diese Weise entsteht ein Atem-Rhythmus, der die Konzentration fördert und sehr entspannend wirkt. [1]
4. Gedächtnistraining
"Es gibt kein schlechtes Gedächtnis, es gibt nur ein trainiertes und ein antrainiertes Gedächtnis".
Wenn man Schwierigkeiten hat, sich an gewissen Sachen zu erinnern, dann nicht, weil das gesamte Gedächtnis schlecht ist, sondern weil der Erinnerungsprozess in bestimmten Teilen nicht effizient genug funktioniert. Gedächtnisschwächen können sehr unterschiedlich sein. Der eine klagt über sein Namensgedächtnis, der andere hat Schwierigkeiten mit Zahlen.
Übung:
Folgende Einkaufsliste einprägen und mithilfe einer phantasievollen Geschichte merken.
Milch, Teebeutel, Marmelade, Käse, Bananen, DVDs, Duftöl, Pudding
Nach 10 Minuten notiert man die Einkaufsliste zur Kontrolle auf einem Zettel. [1]
5. Kreativität
Untersuchungen zeigten, dass kreative Menschen häufig die glücklicheren und erfolgreicheren sind. Sie denken nicht nur in vorgegebenen und erprobten Bahnen, sondern sind mental bereit, neue Lösungswege zu suchen - wichtig vor allem in ungewohnten oder schwierigen Situationen. Nicht nur in kreativen Berufen ist dies von Vorteil. Auch in anderen Berufen, bei interessanten Gesprächen, erfolgreichen Strategien und zur konventionellen Lösung alltäglicher Probleme.
Übung:
Folgende Worte sollen bildlich beschrieben werden. Zeitvorgabe: 10 Minuten. [1]
- klein
- dünn
- Teller
- Haus
- Stau
6. Logisches Denken
Es wird in der Schule gelehrt und an der Uni, es wird am Arbeitsplatz genauso verlangt wie beim Preisvergleich im Supermarkt, der Mathematiker muss es beherrschen und der Bauarbeiter - logisches Argumentieren und Handeln sind im Alltag unverzichtbar. Logik ermöglicht, Urteile zu fällen und Schlüsse zu ziehen. Man vereinfacht und versteht mit Logik die komplette Welt um einen herum. Wer fit ist im logischen Denken, spart sich Zeit, Energien und Nerven.
Auch wenn die Intelligenz - also die Problemlösefähigkeit - eines Menschen nicht festgelegt werden kann, indem man allein die Logik bestimmt, so prüfen sogenannte Intelligenztests immer auch das logische Denken. Es ist eine der wenigen messbaren, objektiven Eigenschaften des Verstandes.
Übung:
Man hat vor sich ein Glas Essig und ein Glas Öl stehen. Man entnimmt nun einen Löffel Essig und entleert ihn im Ölglas. Anschließend rührt man kräftig um, nimmt dann einen Löffel aus dieser Essig-Öl-Mischung und gibt ihn in das Essigglas.
Befindet sich nun mehr Essig im Ölglas oder mehr Öl im Essigglas?
Lösung:
Im Essigglas befindet sich genauso viel Öl wie Essig im Ölglas.
Beweis:
Angenommen in jedem Glas befindet sich 100ml Flüssigkeit und auf einen Löffel passen 10ml.
Man entnimmt 10ml aus dem Essigglas und vermischt die 10ml mit dem Ölglas. Das Essigglas enthält dann noch 90ml Essig und das Ölglas eine Mischung aus 100ml Öl und 10ml Essig.
Aus der Öl-Essig-Mischung entnimmt man mit dem 10ml-Löffel eine Mischung aus 9ml Öl und 1 ml Essig und gibt ihn in das Essigglas. Folglich bleiben im Ölglas 91ml Öl und 9ml Essig zurück, während im Essigglas nun 91ml Essig und 9ml Öl sind. [1]
4.1 Lernmethoden:
Mit einigen Lernmethoden kann man das Lernen positiv beeinflussen.
In nachfolgenden Artikeln werden Lernmethoden erklärt und aufgeführt.
Mit Hilfe dieser kann man sich das Lernen vereinfachen.
b) http://wdb.fh-sm.de/LerntechnikenLernverhaltenStudium
c) http://wdb.fh-sm.de/Lernstrategien1Neisen
d) http://wdb.fh-sm.de/LernTechniken
Unter folgendem Link befinden sich noch weitere Quellen zu Lerntipps.
http://wdb.fh-sm.de/QuellenLerntipps
4.2 Lernverhalten:
Das Lernverhalten spielt ebenfalls eine zentrale Rolle.
Informationen zum Lernverhalten befinden sich in folgendem Link:
http://wdb.fh-sm.de/Lernverhalten
Es gehören unter anderem das soziale Umfeld dazu, Motivation (wie bereits oben genauer erläutert), Selbstwertgefühl und viele andere Punkte.
Das soziale Umfeld ist sehr entscheidend. Es ist ein großer Unterschied, ob die Eltern einen unterstützen oder nicht. Es gibt sogar Eltern, die legen den Kindern nahe, dass Lernen und Schule überflüssig sind. Die Gefahr ist groß, dass das Kind diese Einstellung übernehmen wird. Wie bereits oben genauer erläutert, lernen Kinder durch Nachmachen. Es schaut sich also vieles von den Eltern ab. Wenn die Eltern das Kind jedoch unterstützen und bestenfalls noch motivieren, dann wird das Kind bessere Lernerfolge spüren. In der Psychologie gibt es sogenannte positive Verstärker.
Beispiel dazu: Das Kind kommt mit einer guten Note von der Schule heim. Die Eltern sind stolz auf die erreichte Note und geben dem Kind einen Aufkleber, den es sammeln kann. Nach einer gewissen Anzahl gesammelter Aufkleber gehen alle zusammen ins Kino.
Als Belohnung wird eine Überraschung in Aussicht gestellt.
Das Kind strengt sich an, weil es in den Zoo möchte.
Es ist automatisch motiviert zu Lernen, um letztendlich eine gute Note zu erzielen. Dafür bekommt es Aufkleber und darf irgendwann in den Zoo. Das soziale Umfeld motiviert das Kind und die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass der Erfolg eintritt.
Ab einem gewissen Alter sollte ein Mensch jedoch von selber wissen, warum er lernt.
Er braucht Selbstwertgefühl. Zu wissen, was man kann und wie man dies erreicht. Er muss selber an sich glauben und verschafft sich dadurch Erfolg. In der Psychologie gibt es die selbsterfüllenden Prophezeiungen.
Menschen glauben an die Vorhersage, sie beeinflussen ihr eigenes Verhalten.
Der Mensch erwartet ein gewisses Ereignis. Er trägt dazu bei, dass es wirklich eintritt.
Er kann entweder mit einer positiven oder einer negativen Einstellung an die Sache ran.
Wenn er also positiv denkt, zum Beispiel, ich schaffe das, dann stehen die Chancen sehr hoch, dass er dies auch wirklich tut, umgekehrt funktioniert das leider auch.
Im oben genannten Link werden noch weitere Voraussetzungen genannt.
4.3 Persönliches Wissensmanagement:
Das Wissensmanagement hängt mit dem Lernen zusammen.
Es spielt eine große Rolle in Hinsicht auf das positive Beeinflussen des Lernens.
Nachfolgend befindet sich ein Link, der alle Informationen dazu bereit hält.
http://wdb.fh-sm.de/WissensmanagementIndividuell
4.4 Lernen als Beispiel im Studium:
Beim Studieren müssen viele Studenten lernen, wie man richtig lernt. Im Studium braucht man mehr Selbstdisziplin und die Fähigkeit zur Selbststrukturierung der Lernprozesse sowie Eigeninitiative, als in der Schule.
Ohne Mühe und Anstrengung geht es daher nicht. Mit falschen Lerntechniken führt aber auch Anstrengung nicht ans Ziel. Man benötigt für Erfolg in Prüfungen beides: Anstrengungsbereitschaft und gute Lerntechniken. Mit diesen wird das Lernen positiv beeinflusst.
In nachfolgenden Links kann man alles zum Thema effektive und effiziente Studienplanung und -organisation und Lerntechniken/Lernverhalten im Studium nachlesen.
http://wdb.fh-sm.de/StudienplanungOrganisation
http://wdb.fh-sm.de/LerntechnikenLernverhaltenStudium
4.5 Lerntypen
Es gibt verschiedene Lerntypen.
Diese beschreiben die unterschiedlichen Wege des Lernens. Es geht in erster Linie darum, wie Lerninhalte aufgenommen werden.
Jeder Mensch lernt unterschiedlich und auf verschiedenen Wegen. Manche brauchen einen Lehrer vor sich, der ihnen das Wissen erklärt, manche hören sich ein Hörbuch an, manche schauen ein YouTube-Video an, etc.
Es gibt vier verschiedene Lerntypen:
- visueller Lerntyp – sehen und verstehen
- auditiver Lerntyp – hören
- motorischer Lerntyp – Lernen durch selber machen
- kommunikativer Lerntyp – sprechen, z.B. auch durch lautes Lesen
Unter folgendem Link kann auch ein Test zur Bestimmung des Lerntyps gemacht werden:
http://wdb.fh-sm.de/Lernen
C. Verstehen
1. Was bedeutet "Verstehen"?
https://www.philognosie.net/kommunikation/was-ist-verstehen-die-4-stufen-des-verstehens
Gemäß des Wörterbuches, handelt es sich, laut Definition, um ein intellektuelles Verständnis; es geht also darum, etwas direkt durch die Kraft logischen Denkens zu verstehen.
Es besteht ein Unterschied zwischen: einen Menschen verstehen und Wissen verstehen.
Da sich der Artikel mit Lernen und Verstehen befasst und wie man dies positiv beeinflussen kann, wird hier auch nur auf das Verstehen in Hinsicht auf Wissen eingegangen.
Wenn man etwas lernt, heißt es nicht gleich, dass man das Gelernte auch versteht. Nicht immer steht ein Lehrer oder Professor gegenüber, der das Wissen erklärt. Bestes Beispiel ist in der aktuellen Coronazeit, Unterricht oder Vorlesungen werden online über den PC wiedergegeben. Man muss sich aufgrund dessen auch vieles selbstständig erarbeiten. Mit Medien, Büchern, Texten, etc.
Fazit:
Man lernt um Erfolg zu haben. Wenn man richtig lernt und sich das Gelernte sowohl einprägt als auch versteht, dann hat man gute Chancen auf Erfolg. Man lernt sein ganzes Leben lang. Nicht nur in der Schule oder im Beruf. Auch das alltägliche Leben ist voll mit Lernen und Verstehen. Man hat also gelernt, dass man das Gehirn trainieren kann. Es gibt gewisse Möglichkeiten, um sich das Lernen zu vereinfachen und in Zukunft erfolgreicher zu werden. Wichtig bei alldem ist, Training im Alltag, also das Gehirn regelmäßig trainieren. Wer nur vor Ereignissen, wie Prüfungen, lernt, der hat schlechtere Chancen als jemand, der sich kontinuierlich mit Übungen beschäftigt. Schon wenige Minuten am Tag helfen.
[1] Klaus Kolb, Frank Miltner - Fit im Kopf