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Revision [40952]

Last edited on 2014-06-21 11:28:47 by AnnegretMordhorst
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Anspruch gem. {{du przepis="§ 280 Abs. 1, 2 BGB"}}, {{du przepis="§ 286 Abs. 1 BGB"}}
**3.** Vertretenmüssen des Schuldners, {{du przepis="§ 280 Abs. 1 S. 2 BGB"}}, {{du przepis="§ 276 Abs. 1 BGB"}} (+)
Aber: entgegen {{du przepis="§ 125 BGB"}}, {{du przepis="§ 494 Abs. 1 BGB"}} keine Nichtigkeit, weil K das Darlehen empfangen hat (bekommt den Fernseher auf Ratenzahlung)
**(b)** Möglichkeit der Ersetzung durch {{du przepis="§ 132 Abs. 2 BGB"}} nicht gewählt
**bb)** Entbehrlichkeit der Mahnung nach § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB
Deletions:
Anspruch gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 Abs. 1 BGB
**3.** Vertretenmüssen des Schuldners, §§ 280 Abs. 1 S. 2, 276 Abs. 1 BGB (+)
Aber: entgegen §§ 125, 494 Abs. 1 BGB keine Nichtigkeit, weil K das Darlehen empfangen hat (bekommt den Fernseher auf Ratenzahlung)
**(b)** Möglichkeit der Ersetzung durch § 132 Abs. 2 BGB nicht gewählt
**bb)** Entbehrlichkeit der Mahnung nach § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB


Revision [40871]

Edited on 2014-06-20 18:38:52 by Jorina Lossau
Additions:



**(1)** Ratenzahlungsvereinbarung ist Darlehensvertrag
**(2)** Wirksamkeit des Darlehensvertrags

**(a)** Keine Bedenken aufgrund allgemeiner Vorschriften
**(b)** Wirksamkeitsbedingungen des Verbraucherdarlehensrechts, §§ 491 ff. BGB?

**(aa)** Vorliegen eines Verbraucherdarlehens?
- K ist Verbraucher nach {{du przepis="§ 13 BGB"}}
- V ist Unternehmer nach {{du przepis="§ 14 BGB"}}
**(bb)** hier keine Schriftform des Darlehensvertrags, {{du przepis="§ 492 BGB"}}
Aber: entgegen §§ 125, 494 Abs. 1 BGB keine Nichtigkeit, weil K das Darlehen empfangen hat (bekommt den Fernseher auf Ratenzahlung)

**(3)** Voraussetzungen des {{du przepis="§ 498 Abs. 1 BGB"}} müssten vorliegen

**(a)** Zahlungsverzug mit mindestens zwei aufeinander folgenden Teilzahlungen, § 498 Abs. 1 Nr. 1 BGB (+)
Verzug mit fünf Raten

**(b)** Zahlungsverzug mit mindestens zehn Prozent des Nennbetrags des Darlehens + fünf ausstehende Raten à 50 € ergeben 250 €, bei einem Nennbetrag des Darlehens von 1000 € (= 1500 € Kaufpreis – 500 € Anzahlung) mithin 25 % (selbst bei vier Raten noch 20%)

**(c)** erfolglose Nachfristsetzung von 2 Wochen ? nur bei Wirksamkeit der Fristsetzung (Problem: Entbehrlichkeit wie bei Mahnung nach {{du przepis="§ 286 Abs. 2 BGB"}}?)

**c)** trotz Mahnung

**aa)** Vorliegen einer Mahnung nach § 286 Abs. 1 BGB: bestimmte, ernsthafte Zahlungsaufforderung

**(1)** nicht in dem ersten freundlich gehaltenen Schreiben
**(2)** Zahlungsaufforderung im zweiten Schreiben enthalten, aber Mahnung ist empfangsbedürftig nach {{du przepis="§ 130 BGB"}}

**(a)** Schreiben hat K nicht erreicht
**(b)** Möglichkeit der Ersetzung durch § 132 Abs. 2 BGB nicht gewählt

**bb)** Entbehrlichkeit der Mahnung nach § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB
(kalendermäßige Bestimmung) (–) keine Vereinbarung eines festen Zahlungstags

**cc)** Entbehrlichkeit der Mahnung nach § 286 Abs. 2 Nr. 4 BGB (+)
Abwägung der gegenseitigen Interessen: V hat ohne Adresse des K keine Möglichkeit der Mahnung; Mehraufwendungen sind nur durch das Verhalten des K verursacht; K verhielte sich treuwidrig, wenn er sich auf die Unwirksamkeit der Mahnung beruft, obwohl er allein und ausschließlich die Ursache hierfür gesetzt hat ({{du przepis="§ 242 BGB"}})

**Ergebnis:** V kann Erstattung der Detektivkosten in Höhe von 200 € von K gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 Abs. 1 BGB verlangen.
Deletions:
**(1)** Ratenzahlungsvereinbarung ist Darlehensvertrag
**(2)** Wirksamkeit des Darlehensvertrags
**(a)** Keine Bedenken aufgrund allgemeiner Vorschriften
**(b)** Wirksamkeitsbedingungen des
Verbraucherdarlehensrechts, §§ 491 ff. BGB?
**(aa)** Vorliegen eines Verbraucherdarlehens?
- K ist Verbraucher nach {{du przepis="§ 13 BGB"}}
- V ist Unternehmer nach {{du przepis="§ 14 BGB"}}
**(bb)** hier keine Schriftform des Darlehensvertrags, {{du przepis="§ 492 BGB"}}
Aber: entgegen §§ 125, 494 Abs. 1 BGB keine Nichtigkeit, weil K das Darlehen empfangen hat (bekommt den Fernseher auf Ratenzahlung)
**(3)** Voraussetzungen des {{du przepis="§ 498 Abs. 1 BGB"}} müssten vorliegen
**(a)** Zahlungsverzug mit mindestens zwei aufeinander
folgenden Teilzahlungen, § 498 Abs. 1 Nr. 1 BGB (+)
Verzug mit fünf Raten
**(b)** Zahlungsverzug mit mindestens zehn Prozent des Nennbetrags des Darlehens + fünf ausstehende Raten à 50 € ergeben 250 €, bei einem Nennbetrag des Darlehens von 1000 € (= 1500 € Kaufpreis – 500 € Anzahlung) mithin 25 % (selbst bei vier Raten noch 20%)
**(c)** erfolglose Nachfristsetzung von 2 Wochen ? nur bei Wirksamkeit der Fristsetzung (Problem: Entbehrlichkeit wie bei Mahnung nach {{du przepis="§ 286 Abs. 2 BGB"}}?)
**c)** trotz Mahnung
aa) Vorliegen einer Mahnung nach § 286 Abs. 1 BGB: bestimmte, ernsthafte Zahlungsaufforderung
**(1)** nicht in dem ersten freundlich gehaltenen Schreiben
**(2)** Zahlungsaufforderung im zweiten Schreiben enthalten, aber Mahnung ist empfangsbedürftig nach {{du przepis="§ 130 BGB"}}
**(a)** Schreiben hat K nicht erreicht
**(b)** Möglichkeit der Ersetzung durch § 132 Abs. 2 BGB nicht gewählt
**bb)** Entbehrlichkeit der Mahnung nach § 286 Abs. 2 Nr. 1 BGB
(kalendermäßige Bestimmung) (–) keine Vereinbarung eines festen Zahlungstags
**cc)** Entbehrlichkeit der Mahnung nach § 286 Abs. 2 Nr. 4 BGB (+)
Abwägung der gegenseitigen Interessen: V hat ohne Adresse des K keine Möglichkeit der Mahnung; Mehraufwendungen sind nur durch das Verhalten des K verursacht; K verhielte sich treuwidrig, wenn er sich auf die Unwirksamkeit der Mahnung beruft, obwohl er allein und ausschließlich die Ursache hierfür gesetzt hat ({{du przepis="§ 242 BGB"}})
Ergebnis: V kann Erstattung der Detektivkosten in Höhe von 200 € von K gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 Abs. 1 BGB verlangen.


Revision [40870]

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