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Gambling


Aktuell gibt es 22 Casinos in Korea. Jedoch dürfen 21 der 22 Casinos nur Ausländer betreten. Die einzige Ausnahme ist „Gangwon Land Casino“ (dieses Casino liegt fern ab in den Bergen, Koreaner aus den größeren Städten müssten eine mehrstündige Fahrt auf sich nehmen). Das hält die Koreaner vom Glückspiel ab.


Criminal Act (Act No. 7623, Jul. 29, 2005), Article 246
Article 246 (Gambling, Habitual Gambling)

(1) A person who gambles or bets for the purpose of gaining property shall be punished by a fine of not more than five million won or a minor fine: Provided, That gambling which is just for momentary pleasure is exempted.
(2) A person who commits the crime as referred to in paragraph (1) as a habitual practice, shall be punished by imprisonment for not more than three years or by a fine not exceeding twenty million won.



Criminal Act (Act No. 7623, Jul. 29, 2005), Article 247
Article 247 (Opening Gambling Place)

A person who, for the purpose of profit, opens a gambling place shall be punished by imprisonment for not more than three years or by a fine not exceeding twenty million won.



Criminal Act (Act No. 7623, Jul. 29, 2005), Article 249
Article 249 (Concurrent Imposition of Fine)

In regard to the crimes as prescribed in Articles 246 (2), 247 and 248 (1), fine not exceeding five million won may be concurrently imposed.




Nicht vergessen werden darf die Exterritorialität des koreanischen Strafrechts:

Criminal Act (Act No. 7623, Jul. 29, 2005), Article 2
Article 2 (Domestic Crimes)

This Act shall apply to borth Korean nationals and aliens who commit crimes in the territory of the Republic of Korea.


Criminal Act (Act No. 7623, Jul. 29, 2005), Article 3
Article 3 (Crimes by Koreans outside Korea)

This Act shall apply to all Korean nationals who commit crimes outside the territory of the Republic of Korea.




1. Fall (so in 2015 stattgefunden)

Mr. Kim (50 Jahre alt) hat fünf von seinen Nachbarn eingeladen und sie haben Poker gespielt. Sie haben um Geld gespielt, aber nur 500 bis 3.000 Won Einsatz pro Runde. Sie haben ca. 40 Minuten gespielt. Mr. Kim hat das meiste Geld verloren, ca. 32.000 Won. Mr. Lee, der Gewinner, hat mit dem gewonnenen Geld das Mittagessen bezahlt. Danach haben sie nicht weitergespielt.

Letztendlich wurde er nicht verurteilt. Warum?
Die Begründung des Gerichts:
Nicht nur wegen den kleinen Geldbeträgen als Einsatz. Es hatte eher den Charakter eines Zeitvertreibs als Glücksspiel mit der Absicht, sein Eigentum zu vermehren. Sie haben sich alle gekannt. Sie haben nur für eine kurze Zeit gespielt und während des Tages (nicht Abends oder Nachts). Der Gewinner hat den Gewinn dazu verwendet für alle das Mittagessen zu bezahlen. Ein weiterer wichtiger Grund ist: keiner von ihnen war arm. Sehr negativ wirkt es sich nämlich aus, wenn eine Person, die auf Staatskosten lebt, dieses Geld verspielt.


2. Fall (so in 2015 stattgefunden)

3 Samsung Lions Pitchers wurden beim Glücksspiel in Macau erwischt. Sie durften bei den kommenden Meisterschaften nicht teilnehmen. Lim Chang-ong wurde zu einer Strafe in Höhe von 10.000 US-Dollar verurteilt und ebenfalls von der KBO (Korean Baseball Organization) für 6 Monate gesperrt.


Der koreanischen Regierung ist das Verbot von Glücksspiel so wichtig, dass auch sämtliche Internet-Seiten auf denen man z.B. Poker spielen kann, gesperrt sind. Sie hat sogar die Facebook social games gesperrt, sogar Spiele wie Farmville.
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