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Soft Skills - Führungsqualitäten


Konfliktlösung


Besonders in der Rolle der Führungspersönlichkeit ist es die Pflicht, Konflikte im Team oder gegen einen selbst, souverän und zügig aus der Welt zu schaffen. Kommt man dem nicht schnell genug nach, kann es zu Brüchen und ernsthaften Problemen im Team und in der Projektumsetzung kommen. Besonders wichtig hierbei ist die faire, sachliche und neutrale Kommunikation mit allen Parteien, die in den Konflikt eingespannt sind.

Stressbewältigung

Fast jedes Projekt ist von Leistungs- und Termindruck durchzogen, womit alle Beteiligten eines Projektes konfrontiert werden. Der Projektleiter muss dafür sorgen, dass der Stress und psychische Belastung der Projektmitarbeiter in einem gesunden Rahmen liegen, die Mitarbeiter gesund und leistungsfähig bleiben und bei Bedarf den Ablauf oder Organisation des Projektes anzupassen.

Teamführung


Als Projektleiter hat man nicht nur die Aufgabe den Projektmitarbeitern Aufgaben zu erteilen und zu delegieren. Zur Führung eines Teams gehören zudem noch Planung, Überwachung und Steuerung im Rahmen des Projektmanagements (siehe Projektmanagement und –Methoden VERLINKUNG!). Man muss als Führungspersönlichkeit ein Team führen und leiten können. Und auch in kritischen Momenten das Team zusammenschweißen und als Team im Projekt vorantreiben.

Verantwortung


Als Führungspersönlichkeit in einem Team steht man für alles ein, was das Team anstellt - man hat dafür Verantwortung zu tragen. Dies entlastet ein wenig die Teammitglieder, erzeugt aber auch – mit dem gewissen Respekt der Führungsposition gegenüber – ein wenig Schaffensdruck, damit keine Fehler und Probleme entstehen.

Verhandlungstechniken


Verhandlungen mit Kunden, Auftraggebern, Lieferanten oder Teamkollegen sind bei einem Leiter fast an der Tagesordnung. Man sollte über gewisse Techniken verfügen, um an seine Ziele zu gelangen.
Mehr dazu unter Verhandlungstechniken VERLINKUNG!

Vorbildfunktion

Besonders als Chef oder Leiter sollte man immer als Vorbild für das Team gesehen werden. Ist dem nicht so, wird man nicht mehr ernst genommen oder hat seinen Stellenwert im Team verloren. Man sollte sich immer überlegen, was man wie und wo tut und wie das auf andere wirken könnte – auch in der Freizeit!

Soft Skills trainieren bzw. ausbauen

Jeder verfügt teilweise über mehr oder minder stark ausgeprägte Soft Skills. Um auf dem gleichen Level zu bleiben und/oder seine Fähigkeiten auszubauen, empfiehlt es sich, seine Soft Skills regelmäßig zu trainieren. Aber auch Aneignung neuer Skills kann vorgenommen werden. Dafür bieten sich mehrere Möglichkeiten an:
  1. Man liest sich das Grundlagenwissen zu den Kompetenzen an (z.B. mit Hilfe der Literatur aus der Hochschul-Bibliothek oder auf diversen Webseiten)
  1. Man kann Seminare, Kurse oder Schlüsselqualifikationen an der Hochschule besuchen (z.B. Gesprächsführung, Rhetorik oder Konfliktmanagement (uvm.) von Herrn Matthias Rickes auf der Seite: http://www.hs-schmalkalden.de/sq.html)
  1. Man nutzt das Angebot der Volkshochschulen oder ähnliche (z.B. Soziale Kompetenz / Soft Skills, Entspannung und Meditation oder Fit im Büro der Volkshochschule Schmalkalden unter der Seite: http://www.vhs-sm.de/)
  1. Man nutzt individuelles Coaching, bei denen gezielt auf Basis eigener Einstellungen, Fähigkeiten und Ziele trainiert werden kann.
  1. Man versucht das angeeignete Grundlagenwissen in die Praxis umzusetzen (z.B. Intensiv auf Menschen zugehen, mit diesen reden, Ihnen zuhören, konstruktives Feedback geben, diskutieren, streiten, schlichten, trösten, motivieren – besonders in Prüfungsphase möglich – oder sich häufig für freiwillige Vorträge oder Präsentationen melden, usw.)
  1. Bei besonderen Schwächen der Soft Skills sollte man zuerst an sich arbeiten (z.B. an Einstellung, Werte, Glaubenssätze - z.B. was wird für möglich, was für unmöglich gehalten, was darf man, was nicht - Verhalten arbeiten - z.B. positives Denken fördern oder offen für neues sein - und Handeln ändern - z.B. Gruppendynamik, emotionale Intelligenz, Respekt und Wertschätzung anderen gegenüber zeigen.

Die Wirksamkeit des Trainings wird umso höher, je mehr von den unterschiedlichen Möglichkeiten kombiniert werden. Das sollte jedem klar sein, dass reines Theoriewissen in der Praxis wenig nützt, wenn man es nicht praktisch angewendet und geübt hat. Genauso wenig bringt es einen was, wenn man praktisch anwenden kann, aber von den Techniken und Methoden keinen Plan hat. So empfiehlt es sich das theoretisch gelernte Wissen praktisch mit Freunden, Familienangehörigen oder gar Fremden anzuwenden und zu üben. Auch ein Coach, Lehrer oder eine allgemein anleitende Person kann professionelle Hilfe schaffen. An der Hochschule Schmalkalden werden hierfür genügend Möglichkeiten geboten. Man muss sie nur nutzen!

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