Lob des Urhebers
Umschreibung
„Die sittlich Tüchtigen sind Freunde“, mit diesen Worten wollte Antisthenes zum Ausdruck bringen,
dass der Tugendhafte, der nur Gutes tut, einem Freund gleicht.
Beweis
Antisthenes behält bis heute recht. Menschen mit fester Moralvorstellungen, wie Treue, Menschlichkeit, Ehrlichkeit und Sittsamkeit, besitzen positive und erstrebenswerte Eigenschaften. Sie wissen, wie man leben soll bzw. was ein gutes oder letztlich glückliches Leben ausmacht. Diese Vorbilder zeigen uns stets den richtigen Weg.
Widerspiel
Wenn der Tugendhafte nicht mehr Gutes tut und kein menschliches Gefühl besitzt, würde er zwar an sein angestrebtes Ziel kommen, jedoch ohne Freunde, Anerkennung und Bewunderung. Wir hätten keine Vorbilder mehr, nach denen wir uns richten könnten. Und das Zusammenleben wäre vom egoistischen Denken geprägt.
Gleichnis
Die Tugendhaftigkeit kann man vor allem mit der Sonne vergleichen. Sie erhält alles Leben auf der Erde, erwärmt den Boden, die Meere, die Atmosphäre und steuert das Klima. Ohne die Sonne würden wir nicht existieren.
Beispiel
Sittlich Tüchtig war vor allem Mutter Teresa, eine Sozialarbeiterin des 20. Jahrhunderts. Sie setzte sich für die Armen und von der Gesellschaft Ausgestoßenen ein. Sie war sehr bescheiden. Mutter Teresa verfügte über die Eigenschaften einer tugendhafter Person. Diese vorbildliche Haltung wurde mit Lob und Bewunderung gebührt. Jeden Menschen begegnete sie wie einen Freund.
Zeugnis
Von Ewald Christian von Kleist (1715 - 1759), ein deutscher Dichter und Epiker, stammt die Aussage: „Je tugendhafter jemand ist, desto angenehmer und leutseliger wird er im Umgange sein.“ Auch er wollte deutlich machen, dass ein tugendhaftes Verhalten wichtig und auch wertvoll für ein glückliches Leben ist. Man bekommt Anerkennung und wird bewundert.
Zusammenfassung
Antisthenes will uns klar machen, dass ein tugendhaftes Verhalten zur Glückseligkeit führt. Man wird viel mehr gewinnen als man gegeben hat, nämlich einen guten Freund.