ich war hier: SQChrie20140328Wohlfeld

Chria Verbalis über Antisthenes


„Als einer zu ihm sagte: »Du hast zahlreiche Lobredner, « erwiderte er: »Was habe ich denn Böses getan? «“
Diogenes Laertius über Antisthenes

Lob des Urhebers
Antisthenes (445 v.Chr. -365 v. Chr.) war zu seiner Zeit einer der bekanntesten Philosophen und gilt bis heute als Begründer des Kynismus. Antisthenes war bekannt dafür Bedürfnislosigkeit zu befürworten und auszuleben. Er betrachtete Luxus und Reichtum mit Geringschätzung. Nach dem Tod seines Lehrers Sokrates überstieg die Berühmtheit Antisthenes' als Sokratiker sogar die Platons.

Umschreibung
„Als einer zu ihm sagte: »Du hast zahlreiche Lobredner, « erwiderte er: »Was habe ich denn Böses getan? «“ Die Aussage Antisthenes' verdeutlicht, dass Lobredner oder auch Schmeichler kein gutes Ansehen haben.

Beweis
Antisthenes hat mit seiner Frage "Was habe ich denn Böses getan?" bis heute recht. Unsere Geschichte und auch die Gegenwart sind voll Lobrednern, den sogenannten Heuchlern.

Widerspiel
Lobredner sind Heuchler. Wären Menschen keine Heuchler, so würde jeder sein Lob ohne Hintergedanken vortragen und man selbst könne sich ehrlich darüber freuen ohne, dass Misstrauen hervorgerufen wird. Da es aber Heuchler gibt, entstehen auch Zwietracht und Misstrauen.

Gleichnis
Im Balzverhalten der Gottesanbeterin geht es darum, sich das Vertrauen eines viel kleineren Männchens zu erschleichen, welches später verspeist wird. Ähnlich ist es auch mit den Schmeichlern, welche erst später ihre eigentliche Intension offenbaren.

Beispiel
Ein gutes Beispiel ist wohl König Heinrich VIII. Durch seine Berater, welche stets mit Hintergedanken und Machthunger an den König herantraten, ließ er sich in bestimmte Richtungen lenken.

Zeugnis
Der gleichen Ansicht, wie Antisthenes, über die Lobredner war auch Publius Cornelius Tacitus (58 n. Chr. -120 n. Chr.), ein römischer Historiker und Senator, in dem er sagte: "Die schlimmste Art der Feinde sind die Lobredner."

Beschluss
Antisthenes will uns zeigen, dass wir uns vor Heuchlern in Acht nehmen sollen und Gesagtes hinterfragen.

Anja Wohlfeld, Multimedia Marketing, SS 2014
Kommentare
kommentiert von MathiasLinke
2014-04-17 18:06:02
Lob ist gut. Ich glaube jedoch, ich habe vor diesem Kurs noch nie von Antisthenes gehört.

Die Kürze der Umschreibung gefällt mir. Wüsste nicht was man sonst noch in das Ausgangszitat hineininterpretieren sollte.

Beweis - Ich würde "seiner Frage "Was habe ich denn Böses getan?"" mit "seinem Zitat" ersetzten.

Widerspiel - kann man so lassen. Ich denke aber nicht, dass jeder Mensch mit uneingeschränkter Ehrlichkeit glücklich werden würde :) Man Lügt ja nicht ohne Grund aus Höflichkeit.

Schönes Gleichnis. Musste sehr schmunzeln.

Beim Beispiel würde ich noch einen Satz mehr schreiben um den ersten Satz zu erklären.

Zeugnis - sehr treffendes Zitat

Beschluss - Hier würde ich auch noch eins zwei Sätze mehr schreiben.

Fazit: Meiner Meinung nach bis jetzt die beste Chrie aus dem Kurs.
kommentiert von SebastianVanauer
2014-04-18 14:50:42
Lob des Urhebers
Joah klingt wie die Wikipediadefinition, passt also ^^

Umschreibung
Ja das wird denke ich mal so hinhauen

Beweis
Nimm das komplette Zitat und nicht nur die Frage, macht auf jeden Fall mehr Sinn ;)
Eventuell kann du noch die "Oberflächlichkeit" mit reinbringen

Widerspiel
Ich denke nicht dass die Menschen so glücklich sind, wenn jeder wirklich "EHRLICH" seine Meinung sagt, da viele Ehrlichkeit als Angriff interpretieren, obwohl es oftmals gar nicht so gemeint ist. Überlege einfach mal wie du reagieren würdest, wenn sich jemand über deine Arbeit auslässt, sie schlecht bewertet etc. so happy wärst du ja dann auch nicht, so kann von "zufrieden" leben keine Rede sein.

Gleichnis
Das is cool :D Wir armen Männchen :D

Beispiel
Das ist ein bisschen arg kurz, aber gut getroffen, formuliere das doch noch weiter aus

Zeugnis
Passt

Beschluss
Auch ein bisschen kurz

Auch ganz gut gemacht abgesehen vom Widerspiel aber da fällt dir sicher was zu ein
kommentiert von AnnabelFalk
2014-04-19 12:02:16
Liebe Anja,
Lob und Umschreibung finde ich gut!
Beim Beweis stört mich der letzte Satz,, ich finde nicht dass es zum ausgangszitat passt. frohe Weihnachten zu wünschen obwohl man sich sonst nicht siegt, sehe ich jetzt nicht als heuchlerisch an.
Widerspiel schließe ich mich Sebastian an.
Gleichnis find ich gut gewählt
Beispiel, Zeugnis und Beschluss find ich auch gut.
kommentiert von AnjaEndter
2014-04-24 18:25:00
Lob,
gefällt mir.

Umschreibung,
mit wenig Worten alles gesagt.

Beweis,
da schließe ich mich den Vorkommentaren an, bitte das ganze Zitat wiederholen.

Widerspiel,
würde ich umschreiben in die Richtung, wenn alle Menschen ihr Lob ehrlich und ohne Hintergedanken aussprechen, dann ... .

Gleichnis,
gefällt mir sehr gut.

Beispiel,
ist mit einem Satz ein wenig kurz geraten,

Zeugnis,
das Zitat passt sehr gut.

Beschluss,
wäre mit 1-2 Sätzen mehr, besser.
kommentiert von KarinaSchmoeger
2014-04-27 16:48:04
Hallo Anja,
ich kann mich hier Anja Endter nur anschließen. Insgesamt wären manche Punkte mit ein oder zwei Sätzen mehr noch besser. Aber das bekommst du sicher hin, vor allem bei so einem guten Ansatz. Beim Beispiel bin ich mir nicht so sicher, ob man nicht vielleicht ein besseres finden könnte. Aber vielleicht finde ich es auch nur zu kurz. Erst mal sehen wie es ausformuliert wirkt.
Kommentar gelöscht
kommentiert von AnneKatrinMueller
2014-04-29 07:43:11
Lob und Umschreibung finde ich gut.
Beim Beweis muss ich Annabel zustimmen. Die Weihnachtsgrüße passen da nicht rein. Lass es doch einfach weg (zumal wir doch jeden Abschnitt streng trennen sollen und das schon ein Beispiel wäre).
Widerspiel und Gleichnis finde ich wieder gut.
Das Beispiel und der Beschluss sollten noch ein bisschen ausgebaut werden, da sie sehr kurz sind.
kommentiert von FranciskaFucel
2014-05-02 03:31:46
Huhu Anja.

Lob des Urhebers
- nichts auszusetzen, supi

Umschreibung
- in Ordnung , außer eine Minisache: " Antisthenes' " - Im Deutschen wird, denke ich, das Hochkomma nicht gesetzt, diese Schreibweise gibt es im Englischen

Beweis
- den letzten Satz würde ich weg lassen, da es zu sehr aus dem Alltag gegriffen ist, außerdem umgangssprachlich
- Aber du musst auf jedenfall noch ein anderen Beweis anführen, denn würdest du nur den 1.Satz lassen, steht da eine Behauptung, aber kein Beweis.
Du redest über Geschichte; setze dort an, da findet sich auf jedenfall ein gutes Beispiel über Heuchler

Widerspiel
- letzten Satz würde ich umformulieren, da du 2x hintereinander gibt wiederholst - sprachlich hört es sich nicht so gut an
Zum Beispiel: "Da es Heuchler gibt, entsteht auch Zwietracht und Misstrauen."

Gleichnis
- top, super geschrieben

Beispiel
- finde ich in dem Sinne gutes Beispiel, allerdings für eine Chrie unpassend - es spielt auf eine Situation an, die aus dem "alltäglichen Leben" gegriffen ist und solch ein sollten wir ja
nicht wählen

Zeugnis
- falsche Kommasetzung oder? Ich würde es so machen, bin mir aber nicht sicher : " Der gleichen Ansicht, wie A. über die Lobredner, war auch P.C.T..."

Beschluss
- kurz knapp alles drin :D

Alles in allem finde ich die Chrie echt gelungen. Sie ist kurz und knapp, was mir sehr gut gefällt.
Nach einem guten Beweis aus der Geschichte würde ich noch einmal schauen und das Beispiel
überdenken. Sonst alles gut.
kommentiert von AnjaWohlfeld
2014-05-09 08:39:53
Beweis, Widerspiel und Beispiel sind geändert.
Beim Beweis habe ich nicht das ganze Zitat genommen, weil ich ohnehin nur auf diese eine Frage hinaus wollte. Meiner Meinung nach würde es nicht passen, wenn ich das komplette Zitat nähme.
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