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Auslandsemester 2015 in Mexico City, Universidad Panamericana


Erfahrungsbericht von Marcel Endres



1. Vorbereitung:

Flug: Nachdem ich die Bestätigung der Hochschule Schmalkalden hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem möglichst günstigen Flug. Hier können vor allem Seiten wie swoodoo.com, momondo.de, etc. hilfreich sein. Den günstigsten Flug, ohne Zwischenstopp in den USA (ich wollte nicht in den USA zwischen landen, da man hier ein Visa etc. braucht – selbst wenn man direkt weiterfliegen möchte), fand ich bei Airberlin. Ich würde auch immer direkt auf der Seite der Fluggesellschaft buchen, da z. B. Lufthansa eine Gebühr erhebt, falls man nicht direkt bei Ihnen auf der Seite bzw. über die Hotline bucht. Sobald ich die Bestätigung der Universidad Panamericana erhalten habe (17. Juni), habe ich meinen Flug direkt über Airberlin.de gebucht. Am Sonnabend, den 08.08.2015, flog ich von Düsseldorf nach Cancun. Von hier aus flog ich nach vierstündigen Aufenthalt nach Mexico City mit Vivaaerobus weiter. Hierbei waren 23 kg aufzugebendes Gepäck frei sowie 8 kg Handgepäck und eine Laptoptasche. Meinen Rückflug von Cancun nach Düsseldorf buchte ich auch gleich mit (11.01.2016), wobei ich sogar kostenlos auf XXL Sitze geupgraded wurde. Für alle drei Flüge habe ich insgesamt ca. 1150 € bezahlt. Mit den Flügen war ich zufrieden – bei Airberlin gab es eine warme und eine kalte Mahlzeit. Die Getränke waren auch inklusive, genauso wie das Entertainmentprogramm auf einem 10 Zoll Display.

Visum: Im Flugzeug bekam man eine Karte ausgehändigt, die man ausgefüllt bei der Immigration vorlegen musste. Zudem benötigt man einen Reisepass der mindestens sechs Monate gültig ist und am besten die Rechnung über den Rückflug und das Hotel/Hostel für die ersten Nächte. Ohne Probleme wurde mir ein Visum für 180 Tage ausgehändigt, dass ich, genauso wie den Reisepass, immer dabei haben muss. Eine andere, aber umständlichere Methode ist es, dass Visum bereits in Deutschland über das Konsultat zu beantragen – hier muss man aber extra zur Botschaft (Berlin oder Frankfurt) fahren und sein Visum persönlich abholen.

Verträge: Da ich in Schmalkalden mit meiner Freundin zusammen wohne, laufen alle Verträge (Wohnung, Internet, etc.) weiter. Mein Handyvertrag ist kostenloser Bestandteil unseres Internetvertrages, somit musste ich nichts kündigen. Den Vertrag für das Fitnessstudio konnte ich für die Dauer meines Aufenthaltes still legen.

Auslandsversicherung: Meine Auslandsversicherung habe ich über die Hanse Merkur online abgeschlossen. Der Vorgang war sehr einfach, indem die Vorgehensweise genau erklärt wurde. Die Auslandsversicherungskarte bekam man auch per E-Mail zugeschickt und konnte diese einfach ausdrucken. Der Preis hierbei lag bei 1,05 Euro pro Tag (ohne USA).

Impfungen: Es gibt keine Pflichtimpfungen, um einreisen zu können. Trotzdem würde ich jeden raten, frühzeitig beim Hausarzt anzufragen, ob und welche Impfungen gemacht bzw. aufgefrischt werden sollten.

Bafög: Zuständiges Amt für das Auslandsbafög in Mexiko ist das Bafögamt in Bremen. Hierüber kann man sich im Internet oder telefonisch informieren. Zudem gibt es auch Flyer im Bafögamt der HS Schmalkalden. Man sollte auf jeden Fall einen Antrag stellen, auch wenn man kein Inlandsbafög erhält, da hier andere Freibeträge zählen. Der Höchstsatz ist genauso hoch wie beim Inlandsbafög (590 Euro), plus Zuschuss zur Auslandskrankenversicherung (90 Prozent), plus Pauschal 1000 Euro Zuschuss zum Flug. Diese 1000 Euro, sowie der Zuschuss zur Krankenversicherung werden gewährt, sobald man nur Anspruch auf einen Cent Bafög hat, also unbedingt versuchen!!!

Kreditkarte: Um kostenlos Geld in Mexico abheben zu können, benötigt man eine entsprechende Kreditkarte. Falls man bereits im Besitz einer solchen Karte ist, sollte man sich unbedingt informieren, ob Gebühren für Auslandsabhebungen etc. anfallen. Auf der Suche nach einer kostenlosen Kreditkarte bin ich auf Number 26 gestoßen. Hier eröffnet man ein kostenloses Girokonto, zudem man eine kostenlose Master Card und Maestro Card erhält. Alle Abhebungen und Kontobewegungen sind komplett kostenlos! Ein Dispo von 2500 Euro ist möglich. Außerdem gibt es eine App, die in Echtzeit alle Kontobewegungen meldet und mit der man die Karte auch per Knopfdruck sperren kann. Ich hatte in der kompletten Zeit nicht einmal Probleme mit der Karte bzw. dem Konto und kann dies nur jedem weiter empfehlen. Die Antragsstellung erfolgt online, genauso wie die Verifizierung und die Karte kam bereits nach 2 Tagen mit der Post. Man sollte aber beachten, dass jede Geldabhebung eine Gebühr zwischen 24 – 34 Pesos kostet, die aber bevor man Geld abheben kann, angezeigt wird. Diese Gebühr fällt in der gleichen Höhe auch bei Kreditkarten anderer Banken an. Dies hat also nichts mit der Bank bzw. Kreditkarte zu tun, die man gewählt hat. Ich hatte zur Sicherheit 50 Euro aus Deutschland dabei, die ich aber nie benötigte, da bereits am Flughafen verschiedene Geldautomaten standen, bei welchen man ohne Probleme an Pesos kommen konnte. Verwirrend kann im ersten Augenblick sein, dass das $ Zeichen in Mexico für Mexikanische Pesos steht und natürlich nicht für USD. Auf keinen Fall sollte man eine Wechselstube am Flughafen aufsuchen, da hier der Kurs um ein vielfaches schlechter ist, als am Bankautomaten neben an. In Deutschland habe ich mir keine Pesos besorgt und mich auch nicht genauer damit auseinander gesetzt. Ich glaube aber, dass die Banken eine bestimmte Gebühr verlangen. Unter folgendem Link: http://www.finanzen.net/devisen/euro-mexikanischer_peso-kurs kann man sich hierüber informieren.

Adapter: Um die Steckdosen in Mexiko nutzen zu können, benötigt man einen Adapter. Es gibt zwei verschiedene Arten von Adaptern – mit Erdung (dreipolig) und ohne Erdung (zweipolig). Bei Amazon bekommt man bereits drei Adapter ohne Erdung für ca. acht bis neun Euro. Ein Adapter mit Erdung erhält man für ca. vier bis fünf Euro. Hierbei sollte man beachten, dass nicht jede Steckdose dreipolig ist, d. h., dass man den Adapter mit Erdung nicht an jeder Steckdose nutzen kann. Den Adapter ohne Erdung kann man sowohl an zweipoligen als auch an dreipoligen Steckdosen nutzen.


2. Universität

Willkommenszeremonie: Es gab eine Eröffnungsfeier zu der wir eingeladen wurden, aber leider nicht teilnehmen konnten, da wir zum Zeitpunkt der Feier noch in Deutschland waren und an Prüfungen teilnehmen mussten. Dies war aber kein Problem, nachdem wir via E-Mail erläutert haben, warum wir nicht teilnehmen können.

Buddy: Es gab keine Buddys, aber alle Professoren und Studenten waren sehr freundlich und hilfsbereit, so dass man immer einen Ansprechpartner hatte.

International Office: Die Leistung war hervorragend, gut strukturiert und bei Problemen (z. B. bei Erstellung des Stundenplans) wurden immer Lösungen gefunden! TOP!

Kurse: Auf der Internetseite der Uni stehen verschiedene Fächer, die normalerweise belegt werden können. Es kann hier aber kurzfristig immer zu Streichungen oder zu zeitlichen Überschneidungen kommen, aber es gab für alles eine Lösung. Wir, die vier Studenten der HS Schmalkalden, besuchten alle die gleichen Kurse. In drei der vier Kurse nahmen auch andere internationale Studenten teil, jedoch war der Großteil der Teilnehmer einheimisch.

Verhaltensregeln: Grundsätzlich waren es dieselben Regeln wie in Deutschland, jedoch weißt jeder Professor auf Besonderheiten hin, sollten diese bestehen.

Essen: In der Uni gibt es eine gute und günstige Kantine, so wie kleine Läden und eine Cafeteria die sehr empfehlenswert sind.


3. Leben im Land

Wechselkurs: Als ich im August 2015 in Mexico landete, war der Kurs bei ca. 17 Pesos = 1 Euro. Nachdem Börsencrash in China war der Kurs kurzzeitig auf 20 Pesos = 1 Euro und pendelte sich im Laufe der Zeit zwischen 18,5 bis 19 Pesos = 1 Euro ein. Den Kurs in Echtzeit kann man im oben aufgeführten Link verfolgen.

Unterkunft: Für die ersten fünf Nächte hatten ich und zwei meiner Kommilitonen das Hotel New York Ciudad.de Mexico gebucht. Dieses liegt ca. 30 Minuten mit dem Auto vom Flughafen entfernt. Für das öffentliche Taxi vom Flughafen habe ich ca. 150 Pesos bezahlt. Der Preis belief sich auf 196 USD für ein Doppelzimmer für fünf Nächte. Das Zimmer war sehr einfach, aber ausreichend ausgestattet. Zudem hatte man Wlan auf den Zimmern. Leider war es doch ein gutes Stück von der Universität entfernt, so dass wir die ersten Tage immer mit den Taxi ca. 40 Minuten fahren mussten. Zu den Transportmitteln und Preisen komme ich später noch.

Wohnung: Über Airbnb.de fand ich eine Wohnung. Es handelte sich um ein ca. 15 qm großes Zimmer. Hierbei war Folgendes im Preis inbegriffen: Bett mit neuer Bettwäsche, Handtuch, Kleiderschrank und Stuhl. Außerdem gab es ein relativ großes Gemeinschaftswohnzimmer sowie eine voll ausgestatte große Küche (inklusive Herd, Kühlschrank, Gefrierfach, Mikrowelle, Mixer, Ofen, Kaffeemaschine, Töpfe, Besteck etc.). Ebenfalls im Preis inbegriffen waren alle Nebenkosten, 10.000 MB Internetanschluss, eine Putzfrau (einmal wöchentlich) sowie ein Waschraum mit großer Waschmaschine. Die Wohnung habe ich mir mit zwei Mexikanern geteilt, die beide sehr offen und freundlich waren. Das Bad habe ich mir mit einem der beiden Mitbewohner geteilt, was aber überhaupt kein Problem darstellte. Es handelte sich um ein sehr sicheres und sauberes Viertel und die Entfernung zur Uni war auch ok (zu Fuß: ca 25. Minuten, Metro. 4 Stationen - ca. 20 Minuten, Fahrrad: ca. 10 Minuten, Taxi: ca. 10 Minuten). Da wir den Vertrag nicht über Airbnb abgeschlossen haben, konnte ich mir die Gebühren sparen. Aber ich musste eine Kaution in Höhe einer halben Monatsmiete hinterlegen, die ich am Ende meines Aufenthalts aber ohne Probleme zurück bekommen habe. Einen Vertrag haben wir nicht abgeschlossen. Mir wurde aber für jede Monatsmiete und für die Kaution jeweils eine Quittung ausgestellt. Der Preis hierbei lag bei 5000 Pesos monatlich – Kaution: 2500 Pesos.

Vergünstigungen:
Eintritte für Sehenswürdigkeiten, Museen, etc. waren teilweise für Studenten vergünstigt, sehr oft aber auch nur für Studenten die in Mexiko studieren. Daher lohnt es sich also, immer seinen Studentenausweis der Universität Panamericana dabei zu haben. Diesen bekommt man normalerweise im Laufe der ersten zwei Wochen von der Universität ausgehändigt.

Transportmittel/Infrastruktur:
Im Folgenden möchte ich auf die unterschiedlichen Transportmöglichkeiten eingehen, die im Vergleich zu deutschen Verhältnissen extrem günstig sind.

Metro:
Vorteile: Preis = fünf Pesos. Hiermit kann man theoretisch durch die komplette Stadt fahren, Schnelligkeit: Je nach Verkehrslage die schnellste Transportmöglichkeit
Nachteile: Teilweise, besonders zur Rush Hour sehr voll, hängt aber auch von der Route ab

Metrobus:
Habe ich kaum genutzt, kann ich also leider nichts dazu sagen.

Taxi:
Vorteile: ständig, schnell und überall verfügbar
Nachteile: versuchen besonders bei Ausländern ein gutes Geschäft zu machen – also entweder den Preis vorher absprechen oder auf die Abrechnung per `Taxiuhr` bestehen.

Uber:
Vorteile: sicherste, zuverlässigste und sehr günstige Transportmöglichkeit, einfach per App Taxi bestellen, Preis ist in etwa bekannt (keine Verhandlungen etc. nötig), kein Bargeld nötig (wird von der Kreditkarte oder vom Pay Pal-Konto abgebucht), bessere und sauberere Autos als die normalen Taxen, besserer Service (z.B. werden teilweise Getränke bzw. Süßigkeiten angeboten, Wunschmusik kann via Spotify abgespielt werden,...), die Fahrt von meiner Wohnung zur Universität dauerte ca. zehn Minuten und hat mich den Mindestpreis pro Fahrt in Höhe 40 Pesos gekostet
Nachteile: zum Bestellen ist eine Internetverbindung nötig (während der Fahrt nicht mehr), etwas längere Wartezeit, als wenn man ein Taxi von der Straße nimmt

Ecobici:
Hier handelt es sich um Fahrräder die an einer Ecobici-Station ausgeliehen werden und einfach an einer anderen Station abgestellt werden können. Wie das genau funktioniert, kann ich leider nicht sagen, da ich es nie genutzt habe. Direkt vor der Universität befindet sich eine Ecobici Station.

Auto:
Falls man einen Leihwagen hat, sollte man auf jeden Fall beachten, dass wenig Wert auf Regeln gelegt wird. Die Fahrweise hier ist nicht mit der deutschen zu vergleichen. Vor allem in der Rush Hour ist sehr sehr sehr viel Verkehr. Während meines gesamten Aufenthaltes in Mexico City bin ich nie Auto gefahren.

Handykarte:

Während meines Aufenthaltes benutzte ich eine Karte von Telcel. Hierbei handelt es sich um eine Prepaidkarte (kostet einmalig 100 Pesos), die man in einer der vielen Telcel-Läden kaufen kann. Prepaid-Guthaben kann man in fast jedem kleinen Supermarkt (z. B. Oxxo) aufladen. Für 200 Pesos hat man einen Monat Internetflatrate mit bis zu 200 MB Datenvolumen (die Benutzung von Facebook, Whatsapp und Twitter verringert nicht das Datenvolumen), 50 Freiminuten und 50 Freisms bekommen. Sobald die 200 MB aufgebraucht waren, konnte man nur noch Facebook, Whatsapp und Twitter nutzen.


3. Ende des Auslandssemesters:

Kaution: Die Kaution bekam ich am Ende ohne Probleme von meinem Vermieter zurück, auch hier wurden wieder keinerlei Unterlagen benötigt.

Papiere:
Um das Land zu verlassen, wurden keine weiteren Papiere benötigt, lediglich der Reisepass mit Visum.

Noten: Glücklicherweise konnte ich alle meine Fächer mit einer 9,5 (von maximal 10) oder besser abschließen. Dies entspricht in Deutschland einer 1,0. Es gibt pro Fach drei Prüfungen (zwei während des Semesters und eine am Ende des Semesters). Die Prüfungen sind vom Schwierigkeitsgrad sehr abhängig vom gewählten Kurs. In einem Fach musste man sich sehr gut vorbereiten, in einem anderen Fach wurden Gruppenarbeiten benotet. Die Prüfungen sind grundsätzlich leichter, aber auch durch drei Prüfungen (statt einer Prüfung wie in Deutschland) mit mehr Aufwand verbunden. Mit etwas Arbeit lassen sich wie bereits erwähnt sehr gute Noten erzielen, man sollte es aber trotzdem nicht zu locker angehen.

Freunde/Kultur/Arbeit: Die Mexikaner sind ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Volk. Freunde in der Universität, sowie auch in meiner Wohngemeinschaft, fanden sich sehr schnell. Grundsätzlich sollte man beachten, dass in Mexiko alles etwas entspannter ist und verschiedene Kriterien wie Pünktlichkeit nicht die höchste Priorität besitzen. Ich könnte mir vorstellen, nach meinem Studium in Mexiko zu arbeiten. Dies wird sich aber erst später zeigen.

Reisen:

Veracruz/ Chiapas:

Während meines Aufenthaltes in Mexico fuhr ich für zwei Wochenenden nach Veracruz, eine sehr schöne Stadt am Meer. Fahrtzeit ca. vier bis fünf Stunden mit dem Auto.
Außerdem nahm ich an einen viertägigen Ausflug nach Chiapas teil. Dort gab es verschiedene Sehenswürdigkeiten wie Wasserfälle, Maya Ruinen, aber auch kleine Städte mit wunderschönen Kirchen. Allgemein kann man für Reisen den Veranstalter Hang Out Mexico (z. B. in Facebook suchen und informieren) empfehlen. Sie bieten eigentlich jedes Wochenende Ausflüge zu sehr guten Preisen an.

Tulum:

Nachdem ich alle Prüfungen in Mexico City absolviert hatte, flog ich nach Tulum. Dort traf ich mich mit meiner Freundin und ihren Bruder. Wir hatten ein Appartement mit drei Zimmern (ca. 85 qm) und Pool über Airbnb gebucht (Preis knapp 1300 Euro Für 28 Nächte). Weltberühmt ist Tulum für den wunderschönen weißen Sandstrand und der schönen Innenstadt. Außerdem gibt es viele Cenoten in der Umgebung, die man mit dem Fahrrad oder dem Taxi erreichen kann.
Von hier aus reisten wir zu verschiedenen Orten:

Playa del Carmen:

Der günstigste Weg nach Playa del Carmen ist ein Collectivo. Die Kosten pro Fahrt sind nur 40 Pesos (ca. zwei Euro, ca. 60 Minuten Fahrzeit). Dort verbrachten wir insgesamt zwei Tage. Auf jeden Fall sollte man sich die 5th Avenue ansehen (Einkaufsstraße in Strandnähe) und natürlich den Strand bzw. die kleine Insel Cozumel.

Cancun:

Der günstigste Weg nach Cancun ist wieder mit dem Collectivo nach Playa del Carmen zu fahren (40 Pesos) und von dort aus direkt weiter mit einen anderen Collectivo nach Cancun (34 Pesos ca. 1,70 Euro). Alternativ kann man auch die ADO Busse nehmen. In Cancun verbrachten wir einen Tag am Strand und einen Tag in Downtown. Sehr zu empfehlen ist außerdem eine Bootsfahrt nach Isla Mucheres. Für 450 Pesos buchten wir direkt am Steg ein Ticket für Hin- und Rückfahrt (mit dem Taxi einfach zum Restaurant Mandinga fahren, von dort sieht man die Schiffe und Schalter an denen man buchen kann). Inkludiert waren außerdem ca. 1,5 Stunden schnorcheln mit Ausrüstung und ein Buffet mit frischen Fisch bzw. Hähnchen. In Downtown oder in Playa del Carmen zahlt man ca. den dreifachen Preis!

Xel-Ha:

Es handelt sich um einen Freizeitpark in dem man schnorcheln, Tiere betrachten, relaxen,… kann. Wir buchten online das All-inclusive Angebot für 80 Dollar. Enthalten war hier die Schnorchelausrüstung, Handtücher, Duschen, WC, Hängematten, offenes Buffet und Frühstück in vier verschiedenen Restaurants sowie nichtalkoholische Getränke. Zubuchbar ist z. B. Speedboat fahren, mit Delphinen schwimmen, etc. Der Aufenthalt war wirklich super und sehr empfehlenswert. Da der Park nur 12 km von Tulum entfernt liegt, kann man ihn entweder mit dem Taxi oder den Collectivo gut erreichen.

Chitchen Itza:

Viele Taxifahrer bieten auch Tagesausflüge zu allen möglichen Orten an. Wir buchten ein Taxi mit Fahrer für den ganzen Tag. Pünktlich um 07:15 Uhr sind wir gestartet und nach zwei Stunden Fahrt erreichten wir eines der neuen Weltwunder Chitchen Itza. Der Eintritt war ca. 240 Pesos (ca. 12 Euro). Für Studenten die in Mexico studieren ist der Eintritt frei, also unbedingt Studentenausweis mitnehmen, auch wenn dieser bereits abgelaufen ist. Ich war im Januar dort, der Studentenausweis war aber nur bis Dezember gültig, ich musste aber nichts zahlen. Nachdem wir uns nach zweieinhalb Stunden alles angesehen hatten und ein paar Souvenirs erstanden haben, machten wir uns auf den Rückweg. Auf der Rückfahrt hielten wir an insgesamt vier verschiedenen Cenoten, die jeweils zwischen 30 und 50 Pesos Eintritt gekostet haben, an. Außerdem schlenderten wir für ca. eine Stunde durch die Stadt Valladolid. Um ca. 18 Uhr kamen wir zu Hause an. Der Gesamtpreis für das Taxi war 2500 Pesos, also ca. 125 Euro, (ca .40 Euro pro Person). Alternativ kann man auch mit dem ADO Bus fahren oder einen Trip nach Chitchen Itza für ca. 55 USD pro Person buchen. Leider kann man dann den Besuch der Cenoten und der Stadt Valladolid nicht verknüpfen.

Der einfachste Weg um vom Flughafen Cancún nach Tulum bzw. von Tulum zum Flughafen zu kommen ist mit dem ADO Bus. Tickets kann man online kaufen (sehr oft mit Rabatt, ansonsten direkt am Flughafen bzw. in der Stadt). Für den Direktbus haben wir 220 Pesos pro Person bezahlt, also ca. 11 Euro.

Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht ein paar hilfreiche Tipps geben konnte. Abschließend muss ich noch sagen, das Mexiko eine super Wahl für ein Auslandssemester ist und man sich auf keinen Fall von Freunden, Familie oder Bekannten verrückt machen lassen soll zwecks Sicherheit etc. Ich bin rundum positiv überrascht und plane auf jeden Fall nochmals für längere Zeit nach Mexiko zu reisen. Sollten weitere Fragen vorhanden sein, können Sie gerne meine Daten weitergeben und die Studenten können sich direkt an mich wenden.


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