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F.6. Die Kronkorkenzuführung


Die Kronkorkenzuführung ist ein wesentlicher Aspekt dieser Anlage. Eine automatisierte
Anlage setzt eine kontinuierliche, getaktete Zufuhr von Korken voraus. Die Anlieferung der
Kronkorken erfolgt in großen Gebinden. Die Zuführung soll es ermöglichen, die Kronkorken
in eine Art Aufbewahrungsbehälter zu schütten, welcher die Kronkorken sortiert, so dass
diese gerichtet werden können.
Nach Analyse verschiedener Sortiermethoden hat sich herausgestellt, dass eine Sortierung
mittels Magneten am Preiswertesten umzusetzen ist. Dabei wird die Geometrie der
vorgefertigten Kronkorken ausgenutzt. Die Magnetkraft ist auf einer Seite des Kronkorkens,
bedingt durch den Abstand Kronkorken Magnet, deutlich stärker als auf der anderen Seite.

 (image: http://ife.erdaxo.de/uploads/KonzeptAnlageKronkorken/Abbildung6_11_12.png)

Abb.6.10 und 6.11: Geringer Abstand Magnet-Korken (links) und weiter Abstand Magnet-Korken (rechts)
Quelle: Eigene Darstellung


Dieser Aspekt wird genutzt, um die Kronkorken zu Sortieren. Die Magnetkraft bewirkt, dass
sich die Korken, wie in Abbildung 6.11 dargestellt, orientieren. Sind die Korken
ausgerichtet, können sie in dieser Position zugeführt werden.
Unsortierte Kronkorken befinden sich im Vorratsbehälter.
Neodymmagnete, welche auf einer Antriebswelle befestigt sind, richten die Kronkorken aus.
Die Welle wird durch einen Schrittmotor angetrieben. An der Führungsschiene angebrachte
Sensoren ermitteln die Füllhöhe der Korken und beeinflussen die Anzahl der
Motorumdrehungen. Sind ausreichend Verschlüsse vorhanden, stoppt die Steuerung den
Antriebsmotor. Ein Abstreifblech verhindert, dass falsch positionierte Korken in die
Führungsbahn gelangen. In der Führung gelangen die Kronkorken zum Presskopf. Vor dem
Presskopf befinden sich 2 Elektromagneten, welche die Kronkorken stoppen und nur
getaktet und einzeln zum Presskopf, rutschen lassen.

 (image: http://ife.erdaxo.de/uploads/KonzeptAnlageKronkorken/Abbildung6_13.png)
Abbildung 6-13 Korkenvereinzelung und –zuführung


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