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Gesprächsführung

als Element der Konfliktbewältigung

Gesprächsführung, oder das "wie" der Kommunikation, stellt ein schwer greifbares aber wichtiges, in vielen Fällen gar entscheidendes Element auf dem Weg zur Konfliktbewältigung dar. Diese in erster Linie auf die persönliche Ebene der Kommunikation bezogenen Verhaltensmuster sind deshalb zumindest als gleichwertig zur Sachebene zu betrachten und zu dieser stets parallel zu beachten.

Ein Gespräch oder eine Diskussion kann durch die nachstehend genannten Verhaltensweisen des Konfliktteilnehmers positiv beeinflusst werden:
  • Reaktionsverzicht - wodurch der Einstieg in die emotionale Eskalation unmöglich gemacht wird;
  • Verzicht auf Reizwörter - wodurch eine unnötige Provokation der Gegenseite vermieden wird;
  • keine absoluten Formulierungen - die grundsätzlich eine Abgrenzung der Positionen zur Folge haben;
  • klare Nachrichten setzen - keine zweideutigen Aussagen treffen (eins gesagt, etwas anderes gemeint) und keine wesentlichen Inhalte oder Stiche zwischen den Zeilen formulieren;
  • die Person separat von ihrer Meinung betrachten (kein "Sie haben immer eine solche Ansicht...")
  • der anderen Seite gegenüber Respekt und Wertschätzung kommunizieren; die Unterschiede zwischen Personen und Persönlichkeiten anerkennen - und dies auch deutlich machen;
  • stets positive Meinung der Gegenseite unterstellen;
  • Kontrolle der Gefühle - keine negativen Reaktionen auf (insb. negative) Reize;
  • Gemeinsamkeiten suchen und auf diesen bauen, sie betonen; Brücken zwischen den Personen und ihren Auffassungen bauen;
  • Überzeugen statt überreden - nicht die Menge oder Stärke der Argumente ist entscheidend, sondern ihre erfolgreiche Ankunft beim Adressaten;
  • alle Betroffenen zu Beteiligten machen (insbesondere in einer Gruppe);




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