--> Erfinderrecht entsteht automatisch, d.h. kraft Gesetzes mit
Vollendung der Erfindung (Erfindungsakt = Realakt)
Inhalt des Erfinderrechts |
Erfinderpersönlichkeitsrecht (Schutz der persönlichen Interessen des Erfinders) |
Anspruch auf Erfinderbenennung (§§ 37,64 PatG) |
Recht auf Anerkennung der Erfinderschaft |
Verwertungsrecht (Schutz der wirtschaftlichen Interessen des Erfinders) |
Befugnis zur Benutzung des Erfindergedankens |
a) Überblick
b) Die Patenanmeldung und -erteilung im Detail
Anmeldeverfahren
- Einleitung des Patenterteilungsverfahrens durch schriftliche Anmeldung beim DPMA (§ 34 Abs. 1 PatG)
- Anmeldung muss enthalten:
- einen Antrag auf Patenterteilung
- nebst Bezeichnung der Erfindung (z.B. Rad für Schienenfahrzeug)
- einen oder mehrere Patentansprüche (§ 14 PatG, § 9 PatV)
- Was soll unter Schutz gestellt werden?
- eine Beschreibung der Erfindung (§ 34 Abs. 4 PatG, § 10 PatV)
- muss deutlich und vollständig sein, so dass ein Fachmann sie ausführen kann
- i.d.R. Dreischritt: Stand der Technik Beschreibung der techn. Aufgabe Lösung anhand Ausführungsbeispiels
- die erforderlichen Zeichnungen (§ 12 PatV)
- auf welche sich der Patentanspruch/Beschreibung bezieht
- Zusammenfassung (§ 36 PatG, § 13 PatV)
Für Antrag auf Erteilung eines Patents sind die
vorgeschriebenen Formblätter des DPMA (
§ 34 Abs. 3 PatG, § 4
PatV) zu verwenden.