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Konzeption der Lehrveranstaltung
Gegenstand, Konzeption und Ablauf der Lehrveranstaltungen Energierecht Vertiefung sowie Europäisches Energierecht
A. Gegenstand und Konzeption
Die Veranstaltung ist als Vorlesung mit integrierter Übung zu speziellen Themen des Energierechts konzipiert. Die Studierenden lernen darin einige vertiefende Bereiche der Rechtsordnung kennen, die für die Energiewirtschaft relevant sind. Grundlagenkenntnisse im Energierecht sind von Vorteil, aber keine Bedingung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung.
Dabei werden im Gesamtmodul zwei Teile der Veranstaltung integriert:
- in Teil 1 werden Themen des inländischen (deutschen) Energierechts im Rahmen einer Vertiefung behandelt;
- in Teil 2 werden europarechtliche Themen werden - vgl. dazu Europäisches Energierecht.
Die Veranstaltung hat teilweise Übungscharakter dadurch, dass die Studierenden mit ausgewählten Themen konfrontiert werden und sich - neben dem Vortrag des Lehrenden - auch eigenständig mit ihnen auseinandersetzen müssen. Die Vorgehensweise ist dabei so strukturiert, dass zu den Themen zunächst die jeweiligen Rechtsfragen identifiziert werden, danach werden sie analysiert und ihre Struktur erarbeitet. Nachstehend wurden die einzelnen Schritte jeder Übung, die zu befolgen sind, kurz erläutert.
1. Rechtsquellen und Literatur
Primäre Rechtsquelle ist immer das Gesetz. Denken Sie an die Grundlagen: eine präzise Analyse einschlägiger Normen (stets ausgehend von der jeweiligen Rechtsfolge!) gibt Aufschluss darüber, welche Bedeutung die Normen haben und wie sie zusammenspielen. Von den Primärquellen führt der Weg sodann zur Sekundärliteratur, die Sie identifizieren oder - wenn Vorschläge bereits genannt - durcharbeiten müssen.
Primäre Rechtsquelle ist immer das Gesetz. Denken Sie an die Grundlagen: eine präzise Analyse einschlägiger Normen (stets ausgehend von der jeweiligen Rechtsfolge!) gibt Aufschluss darüber, welche Bedeutung die Normen haben und wie sie zusammenspielen. Von den Primärquellen führt der Weg sodann zur Sekundärliteratur, die Sie identifizieren oder - wenn Vorschläge bereits genannt - durcharbeiten müssen.
a. Identifikation der Rechtsfragen
Die Analyse der Normen muss in der Identifikation ihrer Rechtsfolgen für das jeweilige Rechtsgebiet resultieren. Mit ihnen im Zusammenhang stehen dann auch die wichtigsten Rechtsfragen. Stellen Sie Ihr methodisches juristisches Wissen auf die Probe!
Die Analyse der Normen muss in der Identifikation ihrer Rechtsfolgen für das jeweilige Rechtsgebiet resultieren. Mit ihnen im Zusammenhang stehen dann auch die wichtigsten Rechtsfragen. Stellen Sie Ihr methodisches juristisches Wissen auf die Probe!
b. Problemstruktur
Rund um die Hauptnormen sind auch die einzelnen Voraussetzungen der zentralen Rechtsfragen zu identifizieren. Für die Erreichung einer Rechtsfolge sind immer bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Sie zu finden und präzise zu beschreiben ist die nächste Aufgabe.
Rund um die Hauptnormen sind auch die einzelnen Voraussetzungen der zentralen Rechtsfragen zu identifizieren. Für die Erreichung einer Rechtsfolge sind immer bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Sie zu finden und präzise zu beschreiben ist die nächste Aufgabe.