Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
Der Strompreis ist von essenzieller Bedeutung für Verbraucher, sowohl für den Haushaltskunden als auch für den Großabnehmer wie Industrie, da die Höhe des Preises nicht beeinflussbar ist und Strom inzwischen ,,lebensnotwendig“ geworden ist. Um so wichtiger ist die zukünftige Entwicklung des Strompreises. Die bisherige Entwicklung zeigt einen stetigen Anstieg des Strompreises in den Jahren von 2006 bis 2012. Von 2012 zu 2013 ist ein Anstieg von 0,2606 auf 0,2953 €/kWh zu verzeichnen. Allerdings ist der Strompreis in den darauf folgenden Jahren konstant bei ungefähr 0,29 €/kWh geblieben.
Durch die Entflechtung wurde der Energiemarkt liberalisiert. Dies zeigt im Jahr 2017 auf den Einzelhandelsmärkten für Strom und Gas eine positive Entwicklung hin zu mehr Wettbewerb auf und den damit verbundenen Wahlmöglichkeiten und daraus entstehenden Preisvorteilen für die Endkunden.
Durch den stetigen Anstieg des Strompreises (in den Jahren 2006 bis 2012) ist die Energiewende immer mehr in den Fokus gerückt, da diese häufig als Grund genannt wird. Fraglich ist allerdings ob die Energiewende die tatsächliche Ursache für den bisherigen Strompreisanstieg ist oder ob nicht möglicherweise durch die Energiewende sogar langfristig gesehen der Strompreis sinken könnte. Um diese Frage zu beantworten muss die Preisbildung sowie welche Faktoren den Strompreis beeinflussen geklärt werden.
Nach einigen einführenden Informationen über die Zusammensetzung des Strompreises (A.) wird auf die Preisbildung eingegangen (B.) und anschließend die zukünftige Entwicklung des Strompreieses erläutert (C.).
A. Zusammensetzung des Strompreises
B. Preisbildung
C. Zukünftige Entwicklung des Strompreises