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- Zahlungsmittelbestand (ZMB) = Bestand aller liquiden Mittel
Kassenbestände
+jederzeit verfügbare Bankguthaben
=Zahlungsmittelbestand
+jederzeit verfügbare Bankguthaben
=Zahlungsmittelbestand
--> Jederzeit verfügbares Bankguthaben/Sichtguthaben, sind alle Konten von denen man „ohne großen Aufwand“ jederzeit Geld abheben kann!
z.B. Bankkonto, Girokonto, Kontokorrentkonto
Sparguthaben, die als Ford. KI gelten, gehören nicht dazu!
- Geldvermögen (GV) : Nettogeldvermögen
ZMB
+Forderungen
-Verbindlichkeiten
= Geldvermögen
+Forderungen
-Verbindlichkeiten
= Geldvermögen
--> Forderungen können gegen Kunden und Banken sein
--> Verbindlichkeiten können gegenüber Lieferanten und Banken sein
- Reinvermögen (RV) : Nettovermögen
GV
+ Sachvermögen
+ immaterielle Vermögen
- Sachverbindlichkeiten
= Reinvermögen
+ Sachvermögen
+ immaterielle Vermögen
- Sachverbindlichkeiten
= Reinvermögen
--> Sachverbindlichkeiten sind „Sachlieferungsverpflichtungen“
--> Die Verbindlichkeit eine Sache zu liefern
--> können materiell oder immateriell sein
- Einzahlungen und Auszahlungen
- Einzahlungen: die liquiden Mittel steigen
- Auszahlung: die liquiden Mittel sinken
- Der ZMB wird vermindert oder vermehrt
--> es werden nur Konten für liquide Mittel berührt!
--> Bank, Kasse, Girokonto, KKK etc.
- Einnahmen und Ausgaben
- Einnahmen : Ansprüche auf Einzahlungen steigen
- Ausgaben : Ansprüche auf Auszahlungen steigen
- Das Geldvermögen steigt oder mindert sich
Beachten!
--> Ansprüche auf Einzahlungen = Forderungen, deren Auflösung, also eine Einzahlung für den Betrieb, genauso aber auch ein Verkauf von Wirtschaftsgütern
--> Ansprüche auf Auszahlungen = Verbindlichkeiten und deren Auflösung, also eine Auszahlung für den Betrieb, genauso aber auch ein Einkauf von Wirtschaftsgütern
- Erträge und Aufwendungen
- Erträge: Wertzuwächse durch Sachvermögen (mat. und immat.)
--> z.B. Ware über den Herstellungskosten verkauft
- Aufwendungen: Wertabnahme eines Sachvermögens (mat. und immat.), sowie Werterhaltungszahlungen
--> z.B. Abschreibung von LKWs (Wertabnahme)
-->z.B. Reparaturzahlungen beim PKW (Aufwendungen zum Erhalt)
- Das Reinvermögen steigt oder mindert sich
- Zusammenspiel: Einzahlung und Einnahme
a.) Einzahlung ≠ Einnahme
--> Ein Darlehn wird aufgenommen und auf das Bankkonto ausgezahlt
--> Bank an Darlehn
b.) Einzahlung = Einnahme
--> Waren werden vom Kunden gekauft und bar bezahlt
--> Kasse an Ware
c.) Einnahme ≠ Einzahlung
--> Waren werden auf Ziel verkauft
--> Ford. LuL an Ware
- Zusammenspiel: Auszahlung und Ausgabe
a.) Auszahlung ≠ Ausgabe
--> der fällige Darlehn wird zurückgezahlt, per Bank
--> Darlehn an Bank
b.) Auszahlung = Ausgabe
--> Ein PKW wird bar gekauft
--> Darlehn an Bank
c.) Ausgabe ≠ Auszahlung
--> Rohstoffe werden auf Ziel gekauft
--> RHB an Verb. LuL
- Zusammenspiel: Einnahme und Ertrag
a.) Einnahmen ≠ Erträge
--> Verkauf eines PKWs zum Buchwert, es wird bar gezahlt
--> Kasse an Fuhrpark
b.) Einnahme = Ertrag
--> Verkauf von fertigen Erzeugnissen auf Ziel
--> Ford. LuL an fertige Erzeugnisse
c.) Ertrag ≠ Einnahme
--> Produktion von Waren, die aber ins Lager kommen (RHB werden dafür verbraucht)
--> Ware an RHB
- Zusammenspiel: Ausgaben und Aufwendungen
a.) Ausgabe ≠ Aufwendung
--> Kauf von Rohstoffen für die Produktion und auf Lager (aus einem Zielkauf)
--> RHB an Ford. LuL
b.) Ausgabe = Aufwendung
--> Zahlung der fälligen Miete
--> Verb. Miete an Mietaufwand
c.) Aufwendung ≠ Ausgabe
--> Abschreibung eines PKWs
--> Abschreibung an Fuhrpark
- Zusammenspiel: gemeine Bedeutung
- alle Beispiele unter a.)
- „zeitverschobener“ Geschäftsvorfall
--> Darlehn Dez.2014 aufgenommen, Jan. 2015 ausgezahlt
- alle Beispiele unter b.)
- der Geschäftsvorfall wird sofort beglichen / gebucht
--> 1.1.2014 Ware wird geliefert und bar beim Lieferanten bezahlt
- alle Beispiele unter c.)
- beim Geschäftsvorfall fließen keine liquiden Mittel
--> Kauf von Waren auf Ziel