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Wirtschaftsinformatik 2 - Wissensmanagement / Information Retrieval

Teilmodul im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Technischer Vertrieb an der Dualen Hochschule Gera Eisenach

Einleitung

Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen - Technischer Vertrieb ist im Rahmen des Lehrgebietes Wirtschaftsinformatik (Gesamtumfang 85 LVS im 4./5.Semester) das Teilmodul Wissensmanagement mit 15 LVS integriert. Gegenstand des Teilmoduls ist kompetenzbasiertes Informations- und Wissensmanagement, mit besonderer Berücksichtigung von ausgewählten Prinzipien und Methoden der Informationsgewinnung mit Schwerpunkt systemischer Informationsrecherchen (Information Retrieval, Screening, Monitoring).

Gliederung der Veranstaltung

Die Veranstaltung gliedert sich wie folgt:

A. Einführung


1. Ziele und Konzeption der Lehrveranstaltung

2. Organisatorisches, Literatur

3. Gegenstand der Veranstaltung
Definitionen von Wissen, Wissensmanagement, Informationsgewinnung etc.


B. Wissensmanagement - ein Überblick


1. Nützliches aus dem individuellen Wissensmanagement

2. Wissensmanagement in einer Organisation

a. Bedeutung und allgemeine Ziele - insb. Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Wissen, Wissensmanagement und der Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an sich veränderndes Umfeld? Wie kann Wandel im Unternehmen bewältigt werden? Welche Rolle spielt dabei das "Nichtwissen"?

b. Basismodell
Wissen in der Organisationsstruktur - ein Modell.

c. Anforderungen
Welche Anforderungen sollte das Wissensmanagement in einer Organisation erfüllen? Was ist ganzheitliches Wissensmanagement? Welche Anforderungen stellt es an die Organisation?

d. Einzelne Wissensprozesse und ihre Ziele
Die in einer Organisation notwendigen Massnahmen im Bereich des Wissensmanagements können sich auf unterschiedliche Wissensprozesse beziehen. Zur Förderung unterschiedlicher Wissensprozesse sind auch unterschiedliche Methoden und Werkzeuge erforderlich. Sie werden nachstehend ausführlicher behandelt:


e. Hindernisse vs. Förderung
Welche Hindernisse stehen dem Wissensmanagement im Wege? Wie kann Wissensmanagement gefördert werden?

f. Ansätze und Regeln für Wissensmanagement
Welche Ansätze für Wissenstransfer und -entwicklung sind möglich? Welche sollten im Unternehmen eingesetzt werden? Wie sollten diese umgesetzt werden, nach welchen Prinzipien? Welche Ziele werden mit einzelnen Maßnahmen verfolgt?


C. Einzelne Methoden, Techniken und Werkzeuge des Wissensmanagements


1. Überblick über Methoden, Techniken und Werkzeuge
Welche Methoden des Wissensmanagements existieren? Welche Techniken können eingesetzt werden? Existieren Werkzeuge, die das Wissensmanagement unterstützen können?

2. Insbesondere Wissensbeschaffung
Wie funktioniert Lernen in der Organisation und individuell? Wie wird Wissen erworben? Was sind Wissens- und Lernbarrieren? Unterscheidet sich die Wissensbeschaffung früher und heute?

3. Strukturierte Ideenfindung: mind mapping
Wissensfindung und -entwicklung mit Kreativität fördernden Werkzeugen. Mind-mapping-Programme

4. EDV-Instrumente des Wissensmanagements
Datenbank, DMS, CMS vs. Wissensmanagement. Existiert ein optimaler Kanal für den Zugriff auf Wissen und Information? Was ist ein optimales DMS, CMS, Informationsmanagementsystem, eine optimale Datenbank?

5. Wiki
Funktionsweise von Wiki-Software. Eigenschaften, Unterschiede zu CMS und anderen Lösungen. Vorteile und Grenzen. Mögliche Einsatzszenarien.

6. Expertensysteme
Kann ein IT-System den Experten ersetzen? Kann es unterstützen? Welchen Regeln muss es folgen?

7. Sonstige Werkzeuge im Internet und Intranet
Intranet im Unternehmen allgemein, Online-Information vs. Knowledge-Mapping, Portal, Forum


D. Information Retrieval und Recherche im Detail


1. Begriffsklärung
Definition und Einordnung zwischen Darstellung von Informationen, ihre Speicherung, Organisation und Zugriff auf sie.

2. Bereiche des Information Retrieval
Erfassung von Dokumenten, Indexierung, Recherche, Speicherung, Abruf

3. Die wichtigsten Herausforderungen und Probleme

a. Informationsmenge
Wildfuchs durch extensive Produktion von Informationen. Zusätzliche Hindernisse durch Ablage an unterschiedlichsten Orten (dezentral) und in unterschiedlichen Formaten. Zugriffsrechte meist ebenso differenziert und hinderlich.

b. Geringer Anteil verwertbarer Informationen
Repräsentation des Inhaltes für potenzielle Verwertung ist meist gering. Ein hoher Anteil nicht verwertbarer Datensätze ist die Regel. Häufig ist die inhaltliche Erschließung und Bewertung der Relevanz der Ergebnisse sehr aufwändig und kaum automatisierbar.

4. Bewertung von Retrieval-Systemen
Qualitätsmerkmale, Erfolgsfaktoren usw.

5. Einzelne Techniken
Deskriptoren, Indexierung, Thesaurus, Operatoren für die Suche etc.

6. Recherche als Informationsbeschaffung im Internet
Wissensbeschaffung im Internet - Eigenschaften, Probleme, Regeln. Grundlegende Funktionsregeln von Suchmaschinen. Möglichkeiten und Grenzen der Internetrecherche.

7. Praktisches Vorgehen bei einer Recherche
Übung: Wissensbeschaffung - Internetrecherche


E. Exkurs: Urheberrecht und rechtlicher Schutz von Inhalten
Sind im Internet verfügbare Inhalte frei nutzbar? Wie muss ich bei Nutzung dieser vorgehen?


Einige Hinweise zur Prüfung

Als Prüfungsleistung wird eine Klausur im Umfang von insgesamt 150 Minuten für das Modul Wirtschaftsinformatik angeboten. Lediglich 10 Minuten sind für die Themen des Teilmoduls Wissensmanagement / Information Retrieval vorgesehen. Zu den oben geschilderten Themen wird eine Frage zu beantworten sein.
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