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Wissensmanagement - Klausuraufgabe 2017
Übung in der Gruppe MD
A. Gegenstand der Übung
Folgende Klausuraufgabe ist zu lösen (*):
1. Szenario
Sie sind in einem Unternehmen tätig, das Weiterbildungsmassnahmen anbietet (Schulungen zu Spezialsoftware, zum Konfliktmanagement, Management-Coachings, technische Lehrgänge, Wochenendkurse zu juristischen Themen wie Personal und Arbeitsrecht, Datenschutz, Steuern, Schutz geistigen Eigentums usw.). Sie sind Leiterin bzw. Leiter für Personal, Organisationsstruktur und Produktentwicklung und gehören zum Kreis der fünf führenden, leitenden Angestellten. In Ihrem Unternehmen sind ca. 100 Mitarbeiter beschäftigt, wobei simple Verwaltungsaufgaben von ca. 50 Personen erledigt werden. Die anderen 50 haben mehr oder weniger mit der aktiven Entwicklung der Produkte und Projekte des Unternehmens zu tun. Neben den fest angestellten Mitarbeitern werden zahlreiche Lehrkräfte über Werkverträge (freie Mitarbeiter) beschäftigt (ca. 70). Diese werden bei konkreten Aufträgen der Kunden geordert.
Sie sind in einem Unternehmen tätig, das Weiterbildungsmassnahmen anbietet (Schulungen zu Spezialsoftware, zum Konfliktmanagement, Management-Coachings, technische Lehrgänge, Wochenendkurse zu juristischen Themen wie Personal und Arbeitsrecht, Datenschutz, Steuern, Schutz geistigen Eigentums usw.). Sie sind Leiterin bzw. Leiter für Personal, Organisationsstruktur und Produktentwicklung und gehören zum Kreis der fünf führenden, leitenden Angestellten. In Ihrem Unternehmen sind ca. 100 Mitarbeiter beschäftigt, wobei simple Verwaltungsaufgaben von ca. 50 Personen erledigt werden. Die anderen 50 haben mehr oder weniger mit der aktiven Entwicklung der Produkte und Projekte des Unternehmens zu tun. Neben den fest angestellten Mitarbeitern werden zahlreiche Lehrkräfte über Werkverträge (freie Mitarbeiter) beschäftigt (ca. 70). Diese werden bei konkreten Aufträgen der Kunden geordert.
Ihre größten 50 Kunden können als Stammkunden bezeichnet werden und haben jeweils von 200 bis 1000 Mitarbeiter. Die Dienstleistungen werden in Form von geschlossenen Workshops für große Unternehmen, als offene Seminare für beliebige Interessenten sowie als längere Programme (mehrere Sitzungen innerhalb von 3-6 Monaten) für aus Unternehmen entsandte Mitarbeiter angeboten. Dabei entwickelt Ihr Unternehmen ständig neue Kurse zu Themenbereichen, die seine Stammkunden wünschen oder die gerade durch die technische, rechtliche oder sonstige Entwicklung aktuell geworden sind. Bisher werden nur Präsenzkurse angeboten - die Lehr- und Lernunterlagen werden den Kursteilnehmern durch die Dozenten als Ausdrucke in Kursen ausgeteilt.
Ihre wichtigsten strategischen Aufgaben sind die Erfassung des Schulungsbedarfs – insbesondere bei Stammkunden – die Konzeption neuer Angebote sowie die Organisation von Kursen und deren Durchführung sowie Auswertung (Qualitätssicherung). Darüber hinaus – weniger strategisch aber aufwändig – müssen Sie die Verwaltung der verschiedenen Kursunterlagen sicherstellen, weil die von Dozenten zugesandten Materialien durch das Unternehmenspersonal formatiert und für den Druck vorbereitet werden müssen. Dabei stoßen Ihre Mitarbeiter aktuell an Belastungsgrenzen.
Aktuell ist Ihr Unternehmen einem gestiegenen Preisdruck ausgesetzt, weil unabhängige Dozenten immer häufiger günstigere Produkte anbieten. Auch, wenn die Qualität der Schulungen aus Ihrem Hause überzeugt und meist höher ist, als die der Wettbewerber, sind die Kunden durchaus geneigt, aus Preisgründen auf Schulungen der Wettbewerber zurückzugreifen. Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsleitung Ihres Unternehmens eine neue Strategie beschlossen. Demnach soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhöht werden. Die Innovationskraft soll gestärkt, Produkte aber zugleich preisgünstiger angeboten werden. Ihnen fällt dabei die Aufgabe zu, Vorschläge zum verbesserten Umgang mit Wissen im Unternehmen zu entwickeln. Gefragt sind sowohl strategische wie auch konkrete operative Maßnahmen, die zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in jeglicher Hinsicht beitragen könnten. Allerdings kann sich das Unternehmen - bis auf ein kleines Projektbudget in Höhe von einigen Tausend EUR - keine Mehrausgaben leisten.
- Nennen Sie mindestens eine konkrete Maßnahme / ein Projekt / eine Idee, wie das vom Geschäftsführer genannte Ziel durch Mittel des Wissensmanagements gezielt unterstützt werden könnte!
- Mit welchen konkreten Werkzeugen im Zusammenhang mit diesen Wissensprozessen werden die Maßnahmen umgesetzt bzw. können umgesetzt werden? Nennen Sie mindestens zwei und begründen Sie!
- Erläutern Sie, wie bei Umsetzung von Projekten im Wissensmanagement vorzugehen ist?
B. Lösungshinweise
Beantworten Sie die Fragen. Denken Sie, dass unterschiedliche Antworten möglich sind - insbesondere dort, wo mehrere Teams an der gleichen Frage arbeiten (können).
File | Last modified | Size |
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2017_Klausur_Musterloesung.pdf | 2024-11-15 13:50 | 97Kb |
(*) Aufgabe wurde als Klausur im Wintersemester 2017 gestellt.
intern: Ergebnisse aus den Vorjahren