Chrie Verbalis über Antisthenes
"Die Tugend bestehe im Handeln und bedürfe weder vieler Worte noch Lehren"
Lob des Urhebers
Antisthenes - Als Schüler des Sokrates und Zeitgenosse Platons war er der Begründer und einer der Bedeutensten Vertreter des Kynismus. Seine Lehren richteten sich gegen Luxus und gesellschaftliche Konventionen und beeinflussten Philosophen bis ins 4. Jahrhundert hinein.
Umschreibung
"Die Tugend bestehe im Handeln und bedürfe weder vieler Worte noch Lehren" Tugenden können nicht erlernt werden, sie sind tief im Inneren der Person verwurzelt und beeinflussen das Handeln ohne das man sich bewusst auf diesen Aspekt des Handelns konzentriert.
Beweis
Die Aussage ist in der heutigen Zeit bedeutsamer als jemals zuvor, zu selten geschehen gute Taten ohne Hintergedanken die der Verbesserung des persönlichen Ansehens gelten. Wahrhaftige Tugenden sind selten geworden und werden oft von erlernten Wertvorstellungen überlagert.
Widerspiel
Würde eine Tugend durch Worte und Lehren erreicht, würden mehr Menschen tugendhaft handeln da jedem Kind die Tugenden und Verhaltensnormen schon früh beigebracht werden. Trotzdem handeln nur wenige Menschen danach.
Gleichnis
Der Mensch verhält sich oft wie ein Huhn das nach jedem gelegten Ei selbstzufrieden gackert statt den absolut natürlichen Charakter dieses Umstandes zu erkennen.
Beispiel
Widerstandskämpfer gegen das dritte Reich handelten damals ohne dafür Anerkennung zu Erwarten oder speziell dafür ausgebildet zu sein. Sie handelten weil sie es für richtig hielten.
Zeugnis
Auch Ralph Waldo Emerson ist der Ansicht das "Je weniger ein Mensch über seine Tugenden nachdenkt oder weiß, desto mehr schätzen wir ihn". Es ist zu erkennen, das er das reine tugendhafte Handeln für wichtig hält, darüber nachdenken oder bewusst nach bestimmten Tugenden zu handeln als negativ und unnötig ansieht. In diesem Punkt stimmt er mit Antisthenes überein der Worte und Lehren ebenfalls für unnötig hält.
Beschluss
Es ist nicht wichtig wie viele unserer Mitmenschen Notiz von unseren guten Taten nehmen oder ob wir in unserem Handeln den erlernten Wertvorstellungen entsprechen. Wichtig ist allein das richtige Handeln in entsprechenden Situationen.
Chrie Verbalis über Antisthenes - 2. Version (edit nach Kommentaren)
"Die Tugend bestehe im Handeln und bedürfe weder vieler Worte noch Lehren"
Lob des Urhebers
Antisthenes - Als Schüler des Sokrates und Zeitgenosse Platons war er der Begründer und einer der bedeutensten Vertreter des Kynismus. Seine Lehren richteten sich gegen Luxus und gesellschaftliche Konventionen und beeinflussten Philosophen bis ins 4. Jahrhundert.
Umschreibung
"Die Tugend bestehe im Handeln und bedürfe weder vieler Worte noch Lehren" deutet darauf hin, dass tugendhaftes Handeln keiner großen Reden und Versprechungen bedarf sondern im Handeln des Menschen zum Ausdruck kommt.
Beweis
Die Aussage ist in der heutigen Zeit bedeutsamer als jemals zuvor, zu selten geschehen gute Taten ohne Hintergedanken zur Verbesserung des eigenen Ansehens. Wahrhaftige Tugenden sind selten geworden und werden oft von erlernten Wertvorstellungen überlagert.
Widerspiel
Könnte Tugendhaftigkeit durch Worte und Lehren erreicht werden, würden mehr Menschen tugendhaft handeln. Da sich die wahre Tugend nur im Handeln zeigt gibt es nur wenig tugendhafte Menschen.
Gleichnis
Der Mensch verhält sich im Bezug auf tugendhaftes Handeln oft wie ein Huhn, das nach jedem gelegten Ei selbstzufrieden gackert, statt den absolut natürlichen Charakter dieses Umstandes zu erkennen.
Beispiel
Widerstandskämpfer im Dritten Reich handelten damals ohne für ihre Taten Anerkennung zu Erwarten oder speziell dafür ausgebildet zu sein. Sie handelten, weil sie es für richtig hielten.
Zeugnis
Auch Ralph Waldo Emerson vertritt die Ansicht: "Je weniger ein Mensch über seine Tugenden nachdenkt oder weiß, desto mehr schätzen wir ihn". Es ist zu erkennen, dass er das reine tugendhafte Handeln für wichtig hält, darüber nachdenken oder bewusst nach bestimmten Tugenden zu handeln als negativ und unnötig ansieht. In diesem Punkt stimmt er mit Antisthenes überein, der große Worte um tugendhaftes Handeln als unnötig ansieht.
Beschluss
Es ist nicht wichtig, wie viele unserer Mitmenschen Notiz von unseren guten Taten nehmen oder ob wir in unserem Handeln den erlernten Wertvorstellungen entsprechen. Wichtig ist allein das richtige Handeln in entsprechenden Situationen.
- „[…] bedeutendsten Vertreter des Kynismus.“
- das „hinein“ am Ende vielleicht streichen
Umschreibung:
- Punkt nach dem Zitat (?)
- nach „werden“ evtl. auch schon den Satz beenden und dann mit „Sie …“ einen neuen beginnen (?)
- „[…] , ohne dass […]“
Beweis:
- evtl. nach „zuvor“ Satz beenden und neuen Satz bei „Zu selten…“ anfangen (?)
- „[…] Hintergedanken, die der […]“
Widerspiel:
- „[…] erreicht (werden), würden mehr Menschen tugendhaft handeln, da […]“
Gleichnis:
- „[…] wie ein Huhn, das nach jedem gelegten Ei selbstzufrieden gackern, statt […]“
- das Gleichnis find ich so wirklich gut, aber vielleicht muss man nochmal genau den Zusammenhang zur Tugend herstellen?
Beispiel:
- „Widerstandskämpfer im dritten Reich […] ohne für ihre Taten Anerkennung zu erwarten […]. Sie taten dies, weil sie es für richtig hielten.“
Zeugnis:
- „[…] der Ansicht, dass […].“
- „Es ist zu erkennen, dass er das […]“
- „[…], als negativ …“ ist negativ jetzt ein Fremdwort? Ich hab bei der Luisa schon so was ähnliches geschrieben ^^
- „[…] Antisthenes überein, der Worte und Lehren ebenfalls für unnötig hält.“
Beschluss:
- „Es ist nicht wichtig, …“
Lob
- "hinein" würde ich auch weg lassen
Umschreibung, Beweis
- finde ich okay so
Gleichnis
- eventuell eine kurze Erklärung hinzufügen
Beispiel, Zeugnis und Beschluss
- habe ich nix dran auszusetzen
- War sehr gut.
- "[...] einer der bedeutendsten Vertreter"
Umschreibung
- Schreibe am besten vor dein Zitat einen Übergang, z.B.: "Mit seinem Zitat: "..." meinte er..."
- Ich selbst hatte von Antisthenes das Zitat: "Die Tugend, so führte er aus, sei lehrbar." Das bedeutet, dass du dein Zitat falsch interpretiert hast. Ich glaube was Antisthenes mit diesem Zitat meinte war, dass das eigene Handeln auf die Tugendhaftigkeit den größten Einfluss hat. Man muss/kann Tugenden also schon erlernen, aber verfestigt werden sie durch tugendhaftes Handeln.
Beweis
- Aufgrund der fehlerhaften Interpretation geht der Beweis in die falsche Richtung.
Widerspiel
- Funktioniert in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht.
Gleichnis
- ????? Verstehe ich absolut nicht, was du damit meinst...
Beispiel
- ist so ok
Zeugnis
- Auch so ok, bis auf den letzten Satz (Antisthenes hält Lehren nicht für unnötig, sie leisten eben nur einen kleineren Beitrag)
Beschluss
- Ist so ok, nur auch hier wieder die Tatsache, dass nicht nur allein das Handeln entscheidend ist.
Ausdruck: inhaltlich zwar verständlich, aber besser ausformulieren
Beispiel: nicht falsch, aber denke da findest du bessere (finde es passt vom Stil nicht so wirklich in eine Chrie)
Den restlichen Teil der Chrie finde ich gut
Liebe Grüße^^
Umschreibung: "...und beeinflussen das Handeln, ohne dass man sich bewusst auf diesen Aspekt des Handelns konzentriert. "
Beweis: "...zu selten geschehen gute Taten ohne Hintergedanken, die der Verbesserung des persönlichen Ansehens gelten."
Widerspiel: "...würden mehr Menschen tugendhaft handeln, da jedem Kind die Tugenden und Verhaltensnormen schon früh beigebracht werden."
Gleichnis: "Der Mensch verhält sich oft wie ein Huhn, dass nach jedem gelegten Ei selbstzufrieden gackert, statt den absolut natürlichen Charakter dieses Umstandes zu erkennen."
Beispiel: "Widerstandskämpfer gegen das dritte Reich handelten damals, ohne dafür Anerkennung zu erwarten oder speziell dafür ausgebildet zu sein. Sie handelten, weil sie es für richtig hielten."
Zeugnis: "Auch Ralph Waldo Emerson ist der Ansicht, dass "Je weniger ein Mensch über seine Tugenden nachdenkt oder weiß, desto mehr schätzen wir ihn". Es ist zu erkennen, dass er das reine tugendhafte Handeln für wichtig hält, darüber nachzudenken oder bewusst nach bestimmten Tugenden zu handeln, als negativ und unnötig ansieht. In diesem Punkt stimmt er mit Antisthenes überein, der Worte und Lehren ebenfalls für unnötig hält.
*alle Angaben/Verbesserungsvorschläge ohne Gewähr
- Antisthenes kannst du doch gleich in den ersten einfügen statt von allein stehen zu lassen. Sollte es bewusst als Stilmittel gemeint sein, dann lass es so;-)
Umschreibung
- definitiv muss in dem Zitat schon ein Punkt gesetzt werden und eine Überleutung von dem zitat zum ersten eigentlichen Satz sollte auch noch eingefügt werden.
- Tugendhaftigkeit ist nach Antisthenes lehrbar also besser in die Richtung gehen wie: "Tugendhaftigkeit bedarf nicht großen Reden und Versprechungen. Allein Handlungen und Taten der Menschen lassen sie zum Ausruck kommen."
Beweis
- entweder mehrere Sätze aus dem ersen machen oder mit Gedankenstrich trennen -> "...bedeutsamer als jemals zuvor - zu selten"
- "persönliche Ansehens" klingt doppelt gemoppelt, vllt wirkt "eigenen Ansehens" besser
- könntest auch kürzer schreiben: ...ohne Hintergedanken zur Verbesserung des eigenen Ansehens.
- die Passage find ich inhaltlich sehr gut!
Widerspiel
- Konjuktiv passt nicht: "Könnten Tugenden durch Worte und Lehren erreicht werden, .... beigebracht werden würden.
- 2. Satz: dem ist ja nicht so, daher passt der Satz so wie er jetzt ist nicht. Ich könnt mir sowas vorstellen wie "Da man Tugenden aber leben und umsetzen muss statt sie theoritisch zu studieren, gibt es nur wenige tugendhafte Menschen." / "Da dem nicht so ist gibt es nur wenig tugendhafte Menschen."
Gleichnis
- passt nicht, da das Eierlegen ja beim Huhn angeboren ist, Tugendhaftigkeit aber nicht beim Menschen
- vllt klappt ein Vergleich mit der Liebe: sie kommt auch viel stärker durch Handlungen zum Ausdruck als durch Worte und Lehren
Beispiel
- Julias abgeänderte Version des Abschnitts ist gut
- ("wider" heißt ja "gegen" daher "im" und Drittes Reich ist ein Eigenname und muss groß geschrieben werden)
- vor "damals" im 1. Satz glecub noch ein Komma wegen Infinitiv mit zu
- inhaltlich finde ich passt das Beispiel; du könntest es noch prgnanter machen indem du z. B. Sophie und Hans Scholl hier als Widerstandskämpfer einbringst
Zeugnis
- nach "... ist der Meinung, dass" passt vom Ausdruck her nicht das Zitat, sondern eine indirekte Rede
-> alternativ geht "Ralph Waldo Emerson vertritt die Ansicht:(Doppelpunkt einfügen) "... (Punkt am Ende des Zitates)".
- der 2. Satz ist inhaltlich auf den Punkt gebracht aber kompliziert formuliert
- Kommentar zum letzter Satz: wenn Antisthenes Worte und Lehren für unnötig gehalten hätte, hätte er wohl kaum eigenen Schriften verfasst und die Lehre des Kynismus aufgestellt oder ;-) -> formulier es etwas diplomatischer
deinen Beschluss find ich supi, mach noch das Komma rein, dann passt alles