CHRIA VERBALIS ÜBER ANTISTHENES
Als er einst hörte, dass Platon sich absprechend über ihn äußerte, sagte er: »So geht es den Königen: sie tun Gutes und lassen Böses über sich sagen.«
-Diogenes Lertius über Antisthenes-
Lob des Urhebers
Antisthenes (ca. 445 – ca. 365 v.Chr.) war einer der bekanntesten Philosophen seiner Zeit. Er gilt als Begründer und Hauptvertreter der Lehre des Kynismus, nach der Glück auf innere Unabhängigkeit und Autarkie beruht. Darüber hinaus war er Lehrer des griechischen Philosophen Diogenes von Sinope, der -wie er selbst- sein Leben in Genügsamkeit und Bedürfnislosigkeit führte.
Umschreibung
„Als er einst hörte, dass Platon sich absprechend über ihn äußerte, sagte er: „So geht es den Königen: sie tun Gutes und lassen Böses über sich sagen.“ Antisthenes wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es für eine gute Tat meist nicht Lob und Anerkennung, sondern Neid und Missachtung gibt.
Beweis
Antisthenes Aussage ist zweifellos jederzeit zutreffend. Manche Menschen werden auch heute oft beleidigt, missachtet oder belächelt für die guten Taten die sie vollbringen. Neid ist etwas, was nie aus unserer Gesellschaft verschwinden wird.
Widerspiel
Wenn wir Menschen die Kraft hätten jede gute Tat auch als solche anzuerkennen, dann gäbe es weder Neid, Missgunst noch ungerechtfertigte Bestrafungen jener Taten. Aber diese Eigenschaften wie unter anderem Neid und Missgunst liegen in der Natur des Menschen, wobei sich manche mehr davon leiten lassen als andere.
Gleichnis
Auch Maulwürfen ergeht es so. Obwohl wir wissen, dass Maulwürfe den Boden auflockern und Maulwurfshügel die beste Blumenerde ist, vertreiben oder töten wir sie meist mit chemischen Mitteln aus unserem gepflegten Garten.
Beispiel
Die meisten Menschen, die im Mittelalter als „Hexe“ verfolgt, gefoltert und verbrannt wurden, waren einfache Frauen, die von ihren Müttern und Großmüttern die Kunst des Heilens mittels Kräutern erlernten. Oft wurden sie von Freunden, Verwandten und Bekannten aus Neid auf das besondere Wissen denunziert und der „Hexe“ wurde darauf hin der Prozess gemacht.
Zeugnis
Die Worte des alten Fritz (Kaiser Friedrich II) »Das ist das Schicksal aller Größen: Überlegenes Genie setzt sich den Giftpfeilen des Neides aus« bestätigen die Ansichten des Philosophen, dass man für gute Taten oder herausragendes Wissen verspottet oder beneidet wird.
Beschluss
Antisthenes will uns mit seiner Aussage dazu auffordern, die guten Taten der Anderen zu würdigen und diese nicht auch noch zu verspotten oder sie gar dafür zu bestrafen.
Anne-Katrin Müller, Multimedia Marketing, SS 2014
Wurde vor dem Einstellen bereits von Frau Schmöger und Frau Wohlfeld kritisiert.
Top
Umschreibung
Passt auch so
Beweis
hier fehlt ein Ereignis dass die Aussage Antisthenes unterstützt.
z.B. der "Befreiungskrieg" in Lybien. Das Volk wurde vom Tyrannen befreit aber dennoch unterstellt man Obama, er hätte aus Gier zum Öl gehandelt... auch der Irak würde dazu passen
Widerspiel
Nach dem ersten Satz ein paar Beispiele warum die Welt besser wäre wenn "Neid und Missgunst" nicht existieren würden.
Den zweiten Satz besser raus, weil der nicht zu einem Widerspiel passt, du unterstützt quasi das Zitat ;)
Gleichnis
hmmmm ich denke mal das passt :D
Beispiel
Bin zwar kein Experte der Geschichte aber ich meine, dass die Hexenverfolgung durch Hysterie und Angst entstanden ist. Sollte das Beispiel nicht passen nimmt einfach Frau Merkel und ihr Engagement Griechenland finanziell zu unterstützen. Sie versucht ein Land wieder auf die Beine zu stellen und bekommt von vielen Menschen in Griechenland scharfe Kritik (Menschen in Nazikleidung etc.)
Zeugnis
Ich denke das passt
Beschluss
Ich denke als "Moral der Geschichte" geht das in Ordnung :)
Sie ist auf jeden Fall besser als das, was ich so zusammengeschrieben hab^^
Hoffe dir hilft ein wenig was ich geschrieben habe
was eingangs verwirrt hat ist dass oben steht digoenens lertius über Antisthenes und du dann durch die gesamte Chrie von Antisthenes schreibst… ich mein das ist jetzt kein Fehler es ist mir nur aufgefallen.
Lob des Urhebers
finde ich gut ausformuliert und mit passenden Worten geschmückt. :)
Umschreibung
auch diese finde ich gelungen.
Beweis
An sich find ich den auch gut. An dieser Stelle widerspreche ich dem Sebastian, weil im Beweis ja noch kein Beispiel sein sollte, soweit ich da weiß?
Mich stört etwas der Satzbau… vielleicht kannst du etwas in diese Richtung formulieren?
Antisthenes Aussage ist zweifellos jederzeit zutreffend. Manche Menschen werden auch heute oft beleidigt, missachtet oder belächelt für die guten Taten die sie vollbringen. Neid ist etwas was nie aus der Gesellschaft verschwinden wird.
Widerspiel
ich finde es nicht schlecht, aber Ich hab damit irgendwie ein Problem.Ich sehe das etwas gespalten an. Nach dem zweiten, dritten mal lesen war mir dann klar, dass du eigentlich gegen dein Zitat argumentierst aber beim erstmal hatte ich auch den Eindruck dass du dafür argumentierst. Vielleicht wird es besser wenn du einfach Eigenschaften mit Neid austauschst?
Gleichnis
auf was als Ausgangszitat beziehst du das? Meiner Meinung nach, passt das nicht so ganz zum Ausgangszitat, - sie tun gutes und lassen böses über sich sagen… da fällt mir eher eine Spinne ein die ein Netz vor das Fenster spinnt und somit fliegen und Mücken abhält, haben in der Gesellschaft aber trotzdem einen schlechten ruf?
Oder was ist mit einem Maulwurf der den Boden lockert aber über den trotzdem geschimpft wird?
Beispiel
finde ich gut gewählt und gut formuliert. :)
Zeugnis
finde ich super gut !
Beschluss
ist auch gut.
gute gelungene Chrie!
Umschreibung - ist kurz und knapp
Beweis - In deinem Beweis wiederholst du deine Umschreibung. Du musst für den Beweis eine Begründung schreibun warum dies wirklich so ist.
Widerspiel - Da schließe ich mich dem Sebastian an.
Gleichnis - Also dein Gleichnis passt nicht ganz, da wir den Wald ja nicht als etwas schlechtes ansehen. Das Spinnen-Beispiel von Annabel passt da schon besser, aber vielleicht fällt dir ja noch etwas besseres dazu ein.
Beispiel - Ich finde auch, dass die Hexenverbrennungen vielleicht nicht das perfekte Beispiel sind.
Zeugnis und Beschluss - finde ich super so
Lob des Urhebers
- Damals im Kurs wurde bei mir der Satz "... war Begründer bzw. Hauptvertreter..." kritisiert, lieber schreiben „gilt als“
- Herr Rickes meinte, dass die Abschnitte ungefähr gleich lang/groß sein (wie auch immer :) ) sollen, aber ich finde von der Form her, ist es etwas zu lang und es ist für mich persönlich
etwas zu viel Input - ich würde im letzten Satz einfach schreiben: " Darüber hinaus war er der Lehrer des griechischen Philosophen Diogenes von Sinope; Beide führten ein Leben in
Genügsamkeit und Bedürfnislosigkeit."
Umschreibung
- Gut gelungen, doch eine kleine Formulierung: " A. wollte zum Ausdruck bringen,..." - Er hat es doch zum Ausdruck in Form dieses Zitates gebracht. :)
Beweis
- nichts auszusetzen - supi
Widerspiel
- "..., dann gäbe es nicht Neid und Missgunst." - Vielleicht: "dann gäbe es kein Neid und Missgunst"?
- der zweite Satz könnte, denke ich, umformuliert stehen bleiben
Gleichnis
- Ich denke, dass das Gleichnis nicht so gut zu dem Thema der Chrie passt , Annabel hat ja da schon einen Ansatzpunkt erwähnt
Beispiel
- 3. Zeile : Bei Freunden, Verwandten und Bekannten hast du jeweils das n vergessen
- "bei Gericht" nicht so gut formuliert
- "...und der Hexe wurde darauf hin der Prozess gemacht." - Satzstellung und da fehlt irgendwie noch eine Präposition, wie z.B. mit , (Daraufhin wird, glaub ich, zusammen geschrieben, aber
nach der neuen Rechtschreibung weiß ich es nicht mehr genau. Kann sein, dass jetzt auch beide Schreibweisen gelten?! Ich weiß es nicht.)
-> Satzstellung: "...und daraufhin wurde mit der Hexe der Prozess gemacht."
Zeugnis
- Alles tip top
Beschluss
- "dazu auffordern, die guten Taten..." - Kommasetzung
-> Alles in allem finde ich sie gut gelungen und kann nicht viel aussetzen. Ich denke, dass meine Kritikpunkte (außer Gleichnis) nur ein paar Flüchtigkeitsfehler sind, die man nach tausend mal
lesen einfach nicht mehr sieht. Also nicht so schlimm. :)