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Regelenergie


Im Kontext der aktuellen Entwicklungen im Strommarkt hat die Thematik der Regelenergie an Bedeutung gewonnen. Hieraus folgend sind im Weiteren folgende Fragen zu klären:

  • Was ist Regelenergie und welche Bedeutung hat diese,
  • Welche Arten werden unterschieden und
  • Wie kann Regelenergie beschafft werden und welche gesetzlichen Regelungen sind hierbei zu beachten?


A. Begriff und Bedeutung

Als Regelenergie wird gem. § 2 Nr. 9 StrfomNZV diejenige Energie, die zum Ausgleich von Leistungsungleichgewichten in der jeweiligen Regelzone eingesetzt wird;verstanden. Diese Energie kommt immer dann zum Einsatz, wenn unvorhersehbare Schwankungen im Stromnetz auttreten. Dies kann dan notwendig sein wenn die Nachfrage plötzlich zunimmt und nicht genügend Angebot vorhanden ist, (positive Regelenergie). In diesem Fall muss zum Ausgleich rasch mehr Strom ins Netz geleitet werden. Demgegenüber wird der Ausgleich bei einem zu hohen Angebot und einer zu geringenn Nachfrage als negative Regelenergie bezeichnet. Zu dem handelt es sich bei der Regelenergie um eine Sonderform der Ausgleichsenergie.

B. Arten

Folgende Arten lassen sich unterscheiden:

Art/MerkmalPrimärreserveSekundärreserveMinutenreserve
BegriffPrimärregelung ist nach § 2 Nr. 8 StromNZV die im Sekundenbereich automatisch wirkende stabilisierende Wirkleistungsregelung der synchron betriebenen Verbundnetze durch Aktivbeitrag der Kraftwerke bei Frequenzänderungen und Passivbeitrag der von der Frequenz abhängigen LastenUnter Sekundärregeelung wird gem. § 2 Nr. 10 StromNZV die betriebsbezogene Beeinflussung von zu einem Versorgungssystem gehörigen Einheiten zur Einhaltung des gewollten Energieaustausches der jeweiligen Regelzonen mit den übrigen Verbundnetzen bei gleichzeitiger, integraler Stützung der Frequenz verstanden.Hierbei handelt es sich gem.§ 2 Nr.6 StromNZV um die Regelleistung, mit deren Einsatz eine ausreichende Sekundärregelreserve innerhalb von 15 Minuten wiederhergestellt werden kann
Eigenschaften/Funktion basiert auf den Aktivbeitrag von Kraftwerken und wird mittels den Passivbeitrag von den Netzfrequenz abhängigen Lasten unterstütztdient de Entlastung der Primärregelung; löst diese bei einer Abweichung in einer Regelzone ab und führt somit wieder zu einem regelzonenübergreifenden Eenrgieaustausch entspr. der Fahrplananmeldungergänzender Eiinsatz zur Sekundenregelung
Bereitstellunginnerhalb von 30 Sekundenim Zeitraum von 15 Minutenim Zeitraum von mind. 15 Minuten
Häufigkeit der Bereitstellung mitels Ausschreibungwöchentlich und für einen kompletten Tagwöchentlich für Peak- und Off - Pek-Zeiten arbeitstäglich in 4-Stunden-Blöcken

Andere Regelenergiearten werden von den Übertragungsnetzbetreiber nicht angewendet. Dies hängt damit zusammen, dass die Regelenergie ausschließlich für eine Stunde Verwendung finden soll. Bei eintretetenden Änderungen welche länger als eine stzud ne dauren sind die Bilanzkrisverantwortlichen verpflichtet diese selber in den Grifff zu bekommen. Hiezu wird die sog. Stundenreserve verwendet. Diese wird von den Bilanzkrisverantwortlichen zur Verfügung gestellt. Hierfür müssen diese sich mit den Erzeugern bzw. Lifereanten zusammen zu schließen.

Hiervon zu unterscheiden ist der Fall, wenn diese drei Regelenergietypen nicht genüpgen bzw. nicht genutzt werden können. In diesem Fall können die Übrtragungsnetzbetreiber zur Beibehaltung der Systemsicherheit im Rahmen von § 13 EnWG die Notreserve verwneden.

C. Beschaffung



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