Ziel der Studienbegleitung ist es, trotz des hohen Anforderungsprofils in den Prüfungen ein erfolgreiches Studium zu absolvieren, um so die Anzahl der Studienabbrüche zu reduzieren und die Quote der Langzeitstudierenden zu verbessern. Hier setzt das Tutorien-Angebot an. Das auf der Einbindung von engagierten Studierenden, aber insbesondere auf dem Einsatz professioneler, fest eingebundener Lehrkräfte aufbauende Tutorienprogramm füllt Lücken bei der Begleitung der Studierenden vor allem in der Anfangsphase des Studiums, aber auch darüber hinaus. Tutoren bieten individuelle Unterstützung an, um Lernprobleme und daraus resultierende Motivationsprobleme zu beheben. Durch das didaktisch-methodische Konzept des Lernens durch Lehren arbeiten Studierende den Lehrstoff so auf, dass sie ihn ihren Kommilitonen präsentieren, beziehungsweise teilweise zusammen mit ihnen erarbeiten können. Kleingruppenarbeit und ein breiteres Angebot an Veranstaltungen in Fächern, welche Stolpersteine des Studiums darstellen, erhöhen die Chance eines erfolgreichen Studiums. Durch die Tutorien sollen außerdem Recherchetechniken und die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens geschult werden. Die Tutorien werden studentisch organisiert, die inhaltliche Verantwortung ist jedoch bei den hauptamtlich Hochschullehrenden verortet.
In diesem Zusammenhang hat das Projektteam des Qualitätspakt Lehre einen Tutorienleitfaden entwickelt, der (angehenden) Tutoren nützliche Informationen, Hinweise und Tipps zu Tutorien vermittelt.
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