- Einsparung überflüssiger Schnitte und Ansichten
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Kontrollfragen zur Darstellung |
- Ist das Teil in der Gebrauchslage gezeichnet?
- Ausnahme: Bei Einzelteilzeichnungen von Drehteilen liegt die Symmetrieachse horizontal.
- Sind alle Ansichten und Schnitte vorhanden, die erforderlich sind, um das Teil eindeutig darzustellen?
- Sind die Ansichten richtig geklappt?
- Wenn nicht, sind sie bezeichnet (z. B. Ansicht in Richtung X)?
- Wurden die Schnittführungen in Bezug auf das Vorstellungsvermögen nicht zu kompliziert gelegt und sind Richtungsänderungen der Schnittführungen größer oder gleich 90 Grad?
- Sind die Schnitte entsprechend den angegebenen Richtungspfeilen richtig geklappt?
- Wurde daran gedacht, dass die folgenden Teile nicht geschnitten, sondern nur aufgebrochen werden dürfen?
- 1. Keile, Passfedern, Rippen, Arme, Stangen, Zähne (auch bei Schrägverzahnung), wenn sie in Längsrichtung in der Zeichnung liegen.
- 2. Stifte, Nieten, Zapfen, Bolzen, Achsen, Wellen, Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben, wenn ihre Symmetrieachse in der Zeichenebene liegt.
- Wurde an Folgendes gedacht?
- das Ausfüllen von Schriftfeld und Stückliste (Werkstoff, DIN-Nr., Halbzeuge, etc.).
- Geht die Bemaßung von einer sinnvollen Bezugsfläche oder Kante aus und wird diese zuerst bearbeitet?
- Sind die folgenden nach ihrer Wichtigkeit geordneten Maße direkt der Zeichnung zu entnehmen?
- 1. Prüfmaße (tolerierte Maße).
- 2. Maße, die für die einzelnen Bearbeitungsschritte erforderlich sind.
- 3. Maße, die für die Funktion wichtig sind (z. B. Nutbreiten, Lochabstände, Achsabstand).
- Wurden nur sichtbare Kanten bemaßt?
- Wurde nur dort bemaßt, wo die Gestalt des Stückes eindeutig und unverzerrt dargestellt ist?
- Stehen die für einen Bearbeitungsgang erforderlichen Maße beieinander (z. B. Durchmesser,Länge und evtl. Lochkreisdurchmesser bei einer Bohrung; Breite, Tiefe und Abstand vom Wellenabsatz bei einer Ringnut)?
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