Comfort Women
Als Japan Korea annexiert hat und die japanische Armee weitergezogen ist bzw. immer mehr Soldaten nach Korea gekommen sind, haben sie viele Grausamkeiten begangen (z.B. Morde und sexuellen Missbrauch). Um diese Grausamkeiten zu stoppen hat das japanische Militär Programme eingeführt und ihre Soldaten mit „Comfort Women“ (Trostfrauen) versorgt. Die Gründe dafür waren:
• Einschränken der Grausamkeiten (z.B. sexuellen Missbrauch) durch diese Maßnahme
• Missbrauch von der lokalen Bevölkerung vorzubeugen
• gesündere und zufriedenere japanische Soldaten
• militärische Geheimnisse bewahren und schützen
Es wurden zwischen 50.000 und 200.000 Comfort Women rekrutiert, hauptsächlich von Korea und Taiwan. Die genaue Anzahl ist nicht bekannt und kann nicht mehr ermittelt werden. Viele dieser Frauen sind bereits gestorben. Die Frauen wurden auf folgenden Wegen rekrutiert:
• Täuschung (den Frauen wurde gesagt, dass sie eine ganz andere Arbeit zu erledigen hätten)
• Von Familien gekauft
• Entführung
Auf Koreanisch werden diese Frauen Wiambu (위안부) genannt.
Doch wie sieht die Rechtslage aus?
Bezüglich internationales Recht: Internationales Recht ist das Recht zwischen Staaten/Ländern, nicht zwischen Individuen (vor dem Ende des 2. Weltkrieges).
Haben die Aktivitäten von Japan gegen das damalige Recht verstoßen?
(1) Crime of Rape (Law of War)
The crime of rape, particularly conducted during war, was not prohibited by international law (treaty or customary international law)
Laws of war only applies to belligerents, prisoners of war, and populations under occupation
Missbrauch war also im Kriegsfall nicht rechtswidrig und war nicht verboten im internationalen Recht. Des Weiteren gelten Kriegsrechte nur für Kriegsteilnehmer, Kriegsgefangene und die Bevölkerung, die besetzt wird.
(2) Crime of Slavery
Es gab zwar Abkommen gegen Sklaverei vor dem 2. Weltkrieg, aber:
• es gab keine gebräuchliche Norm
• Japan war kein Mitglied dieser Abkommen
• eine Norm, die safeharbor provision, hat Kolonien, Schutzherrschaften und Übersee-Gebiete ausgeschlossen
Wenn also ein Individuum kein Recht bezüglich internationalem Recht hat, wie kann dann Gerechtigkeit erlangt werden?
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges musste Japan Reparationen zahlen (das wurde in einem Abkommen zwischen den Alliierten und Japan so festgelegt). Da Japan jedoch sehr arm war zu dem Zeitpunkt (aufgrund des Krieges), konnte Japan die Reparationen nicht in Geldwährung bezahlen, deshalb haben sie in Geldwährung bezahlt, soviel sie konnten, den Rest haben sie durch Sachleistungen (z.B. auch Arbeitsleistung) abgeleistet. Die Pflicht zur Zahlung der Reparationen wurde dann in den Treaty of San Francisco mitaufgenommen.
Treaty of San Francisco (a) It is recognized that Japan should pay reparations to the Allied Powers for the damage and suffering caused by it during the war. Nevertheless it is also recognized that the resources of Japan are not presently sufficient, if it is to maintain a viable economy, to make complete reparation for all such damage and suffering and at the same time meet its other obligations. Therefore,
1. Japan will promptly enter into negotiations with Allied Powers . . . with a view to assisting to compensate those countries for the cost of repairing the damage done, by making available the services of the Japanese people in production, salvaging and other work for the Allied Powers in question . . . .
(b) Except as otherwise provided in the present Treaty, the Allied Powers waive all reparations claims of the Allied Powers, other claims of the Allied Powers and their nationals arising out of any actions taken by Japan and its nationals in the course of the prosecution of the war, and claims of the Allied Powers for direct military costs of occupation |
Da Korea jedoch kein Mitglied dieses Abkommens war, konnte es sich daran nicht beteiligen und auch nicht seine eigenen Ansprüche und Wünsche einbringen.
Die Situation hat sich jedoch nur kurz beruhigt. Korea und die Comfort Women waren sehr verärgert über diese Missbräuche und Comfort Women Programme und waren der Auffassung, dass die Reparationen den Schmerz und den entstandenen Schaden keineswegs ausgleichen. Daher wurde später noch ein „Treaty on Basic Relations between Japan and the Republic of Korea“ zwischen Korea und Japan geschlossen:
Treaty on Basic Relations between Japan and the Republic of Korea Article II (1) The High Contracting Parties confirm that the problems concerning property, rights, and interests of the two High Contracting Parties and their peoples (including juridical persons) and the claims between the High Contracting Parties and between their peoples, including those stipulated in Article IV(a) of the Peace Treaty with Japan signed at the city of San Francisco on September 8, 1951, have been settled completely and finally. |
Somit hat Japan folgenden Reparationszahlungen zugestimmt:
• 300.000.000 USD grant economic aid
• 200.000.000 USD Economic loans
• 300.000.000 USD in loans for private trust
Korea gab das Geld jedoch nicht an die eigentlichen Opfer (den Comfort Women), sondern nutzte dieses Geld für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.