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Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung.


Lob des Sprichwortes
Das Sprichwort „Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung.“ entstammt dem deutschen Dichter Wilhelm Busch (1832-1908). Damals wie heute ist es in vielen Situationen zutreffend und findet in jeder Gesellschaftsschicht Anwendung.

Umschreibung
Das Sprichwort sagt aus, dass Neid eine andere Form der Bewunderung ist. Wer einen anderen um etwas beneidet, der drückt damit ungewollt seine Anerkennung demjenigen gegenüber aus.

Beweis
Wenn wir jemanden um etwas beneiden, ist es unser Wunsch, selber gerne an dessen Stelle zu stehen. Erkennt die andere Person den Neid, so weiß diese, dass sie die Anerkennung von uns genießt.

Widerspiel
Wer viele Neider besitzt, der kann sich über große Anerkennung freuen, denn er hat in seinem Leben etwas geschaffen oder erreicht, wonach sich viele andere sehnen. Wer niemanden hat, der ihn beneidet, der lebt sehr einsam oder hat nichts geschaffen, was Neider hervorruft.

Gleichnis
Der Neid gleicht dem Ruhm, ein bisschen Ruhm wird schwer bemerkt, aber viel Ruhm ist eine große Anerkennung für eigens Geschaffenes.

Beispiel
Ein gutes Beispiel dafür ist, ein Unternehmer, der seine Kunden mit einem Mittelklassewagen besucht. Als er noch mit seinem Sportwagen erschien, erwähnten die Kunden, dass er das Auot von ihrem Geld gekauft hat.

Zeugnis
„Der Neider sieht das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.“ Dieses Sprichwort besagt ebenfalls, dass jemand auf das erreichte eines anderen Neidisch ist, dieser aber nicht sieht, welche Arbeit dahinter steht.

Beschluss
Das Sprichwort „Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung.“ Beschreibt unsere Gesellschaft äußerst treffend. Überall wo Menschen etwas im Leben erreicht haben, gibt es andere Menschen, die diese dafür beneiden ohne die Arbeit hinter dem Erfolg zu sehen.
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