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Dies ist eine alte Version von Maschinenstundensatzrechnung erstellt von Jorina Lossau am 2016-01-30 07:31:59.

 

Tutorium Kostenrechnung


Maschinenstundensatzrechnung


1.
Ein Unternehmen setzt bei der Herstellung des Produktes A eine Maschine ein. Folgende Daten sind bekannt:

Anschaffungskosten: 1.200.000 Euro
Nutzungsdauer bei gleichmäßigem Nutzungsverlauf: 10 Jahre
Wiederbeschaffungskosten einer gleichwertigen Maschine: 1.800.000 Euro
kalkulatorische Zinsen (Bemessungsgrundlage: AK): 7%
Maschinenbedienungskosten pro Produktionsstunde: 40 Euro
Energiekosten pro Produktionsstunde: 20 Euro
Produktionsstillstandsversicherung pro Halbjahr: 4.800 Euro
Stellfläche 40 qm, Kostensatz pro qm und Monat: 20 Euro

Errechnen Sie den Maschinenstundensatz bei einer jährlichen Produktionsleistung von
  • 2.000 Stunden
  • 2.500 Stunden
Worauf sind die unterschiedlichen Ergebnisse bei den verschiedenen Maschinenlaufzeiten zurückzuführen?



2.
Zur Produktion von Dominosteinen wird eine neue Maschine angeschafft, die für 10 Jahre genutzt werden soll. Die Wiederbeschaffungskosten der Maschine betragen 160.000 €. Die Abschreibung erfolgt linear. In der Produktionshalle hat die Maschine einen Raumbedarf von 20 m². Die Raumkosten wurden mit 40 €/m² für das Jahr ermittelt.

Für kalkulatorische Zinsen sind nach der Durchschnittswertverzinsung 8 % anzusetzen. Es entstehen jährlich Wagniskosten in Höhe von 3.200 €.

Für Wartungsarbeiten fallen 80 € im Monat und für die tägliche Reinigung der Maschine 120 € im Monat an.

Die Maschine läuft insgesamt an 200 Tagen pro Jahr für jeweils 8 Stunden mit einem Output von 1.000 Stück pro Stunde. Für eine Stunde nimmt sie eine Leistung von 10 KW auf. Der Preis für eine KWh beträgt 0,20 €.

Die Fertigungseinzelkosten der an dieser Maschine produzierten Dominosteine betragen 0,05 €. Es entstehen Materialeinzelkosten in Höhe von 0,10 € pro Stück. Der Zuschlagsatz für die Fertigungsgemeinkosten wird mit 200 % angesetzt, der Zuschlagssatz für Materialgemeinkosten 80 % und Verwaltung/Vertrieb 25 %.

Berechnen Sie die Kosten für eine Maschinenstunde.
Berechnen Sie die Selbstkosten pro Stück.

Die folgende Übersicht zeigt die Einteilung der maschinenabhängigen Fertigungsgemeinkosten in fixe und variable Gemeinkosten auf der Grundlage einer Beschäftigung von 150 Laufstunden im Monat:

Maschinenabh. Fert. GK gesamt fix variabel variabel pro Stück
kalk. Afa 2.000 2.000 - -
kalk. Zins 800 800 - -
Energie 400 40 360 2,40
Platzkosten 3.000 3.000 - -
Reparatur 1.250 350 900 6,00
Werkzeuge 200 200 - -
Betriebsstoffe 750 - 750 5,00
Summen 8.400 6.390 2.010 13,40

Bei 150 Laufstunden je Monat ergeben sich fixe maschinenabhängige Fertigungsgemeinkosten von …
Der Maschinenstundensatz beläuft sich also insgesamt auf...

4.
Die Firma „Bratwurst“ KG unterhält ein computergesteuertes Fertigungszentrum, das Rind- und Schweinefleisch automatisch hackt, würzt und schließlich zu Bratwürsten verarbeitet. Folgende Daten liegen Ihnen aus dem Rechnungswesen vor:

- Das Bearbeitungszentrum kostete ursprünglich 82.000 €, es wird angenommen, dass das Bearbeitungszentrum nach 8 Jahren Nutzungsdauer nur noch mit 5.000 € verkauft werden kann, ein neues Fertigungszentrum wird voraussichtlich 10 % teurer sein.
- Das Wurst-Fertigungszentrum benötigt 26 qm Platz, die Monatsmiete für Ihre Fabrikhalle beträgt 20 €/qm.
- Der Stromverbrauch beträgt 26 kW in der Stunde. Die Kilowatt-Stunde kostet 23 Cent.
- Die Wartungs- und Reinigungskosten belaufen sich auf 150 € im Monat.
- Es fallen zudem Hilfslöhne in Höhe von 400 € je Monat an.
- Die sonstigen Gemeinkosten belaufen sich auf 12.000 € im Jahr.

Ermitteln Sie den Maschinenstundensatz bei einer Laufzeit von 1.600 Stunden im Jahr. Zur Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen verwenden Sie einen Zinssatz von 4 %.


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