Version [2184]
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Fall: Kaufvertrag eines Minderjährigen
A. Sachverhalt
Der Minderjährige (M) träumt von einem eigenem Gefährt und spart fleißig sein gesamtes Taschengeld, um sich möglichst bald ein Moped zu kaufen. Die Eltern sind diesbezüglich nicht begeistert, jedoch gehen sie davon aus, dass das nicht gerade üppige Taschengeld des M in absehbarer Zeit eine solche Anschaffung kaum ermöglichen wird. M erhält allerdings immer wieder von der Oma auch etwas Geld zur freien Verfügung, so dass er nach seinem 17. Geburtstag über ca. 1000 EUR verfügt.
Als er sich beim Händler Gierig (G) zum wiederholten mal das gebrauchte Moped seiner Träume für 1500 EUR anschaut, fragt ihn G, ob er es wirklich haben möchte. M bestätigt dies und meint gleich, dass er noch eine Weile brauchen wird, die komplette Summe aufzubringen. Als G erfährt, dass dem M 500 EUR fehlen, bietet er ihm an, das Moped für 1000 EUR in bar - den Rest soll M "später mal" bezahlen. M ist hocherfreut. Er bringt dem G seine 1000 EUR und nimmt das Moped mit.
Die Eltern des M sind nicht begeistert und wollen das Geschäft auf keinen Fall dulden.
B. Frage
Kann G von M Zahlung der restlichen 500 EUR verlangen? Welche Ansprüche hat er sonst gegen M?
C. Lösungsskizze